• Year
  • 1924 ?
  • Category
  • Power supply/conditioner or battery or charger 
  • Radiomuseum.org ID
  • 162481

 Technical Specifications

  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Is a battery or storage battery / 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Hellesen Trockenelement T6 - Siemens & Halske, -Schuckert
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 32 x 83 x 32 mm / 1.3 x 3.3 x 1.3 inch
  • Notes
  • Hellesen Trockenelement, 1,5V. Innenwiderstand: ~0,35 Ohm. Materialien: diverse, Bitumen, Papier, Messing, Kupfer.

    Aus Meyers Konversationslexikon, 18. Band: Jahres-Supplement 1890-1891:
    "Galvanische Trockenelemente haben vor den mit Flüssigkeiten gefüllten (nassen) Elementen mehrfache Vorzüge; sie sind leicht und bequem zu handhaben und zu transportieren, jederzeit fertig zum Gebrauch und bedürfen bis zur vollständigen Ausnutzung keinerlei Wartung. Sie eignen sich besonders zur Telegraphie, Telephonie und ähnlichen Zwecken, bei welchen nur Schließungen auf kürzere Zeiträume vorkommen, und zeichnen sich dabei wegen ihres großen Regenerationsvermögens durch langdauernde Leistungsfähigkeit aus. Einige derselben können auch stärkere Ströme auf längere Zeit liefern und sind daher im stande, die Elemente von Leclanché und Meidinger zu ersetzen. In den Trockenelementen befindet sich statt der Flüssigkeit eine mit Lösungen von Elektrolyten durchtränkte, mehr oder weniger erhärtete Füllmasse, zu deren Herstellung Gips, Kalkhydrat, Kreide, Thon, gewisse Silikate etc. verwendet werden. Das von Beetz als Normalelement für Laboratoriumszwecke angegebene trockne Daniell-Element wird hergestellt, indem ein Gipsguß mit Zinksulfatlösung und ein solcher mit Kupfersulfatlösung je in die beiden Schenkel eines U-förmigen Glasrohrs eingegossen und in den erstern ein Zinkdraht, in den letztern ein Kupferdraht gesteckt wird, welche nach Erhärtung der Gipsmasse in derselben festgehalten werden. Bei den für praktische Zwecke unter Patentschutz in den Handel gebrachten Trockenelementen wird die Zusammensetzung der Füllmasse meist geheimgehalten. Die äußere Umhüllung aus Zink bildet bei einigen zugleich die eine Elektrode, die andre Elektrode besteht aus Retortenkohle. Die in Deutschland gangbarsten Trockenelemente sind die von Hellesen (G. Wehr, Berlin), Bender (Alb. Schulte, Berlin), das Element Thor (Siegling u. Angerstein, Berlin), Gaßner (Karl Gigot, Frankfurt), Jenisch (Jenisch u. Böhmer, Berlin) und das Regenerativ-Trockenelement von Wolfschmidt u. Brehm (Berlin).
    Eine vergleichende Untersuchung ergab für die anfängliche elektromotorische Kraft und für den innern Widerstand dieser Elemente die folgenden Werte:
    Elektromotorische Kraft (Volt); Innerer Widerstand (Ohm)
    Hellesen: 1,415 Volt; 0,067 Ohm
    Bender: 1,481Volt; 0,512 Ohm
    Thor: 1,478 Volt; 0,358 Ohm
    Gaßner: 1,464 Volt; 0,100 Ohm
    Jenisch: 1,413 Volt; 0,415 Ohm
    Wolfschmidt: 1,619 Volt; 0,473 Ohm

    Im allgemeinen erweisen sich die Trockenelemente bei schwachen Strömen sehr konstant, nur die Elemente Wolfschmidt und Jenisch zeigen stärkere Polarisation; doch kann letzteres Element bei Schließungen von kurzer Dauer wegen seiner großen Regenerationsfähigkeit lange Zeit im Gebrauch bleiben. Die leistungsfähigsten, auch zur Erzeugung dichterer Ströme am meisten geeigneten sind die Elemente Hellesen und Bender."

     

  • Literature/Schematics (1)
  • Spreen, W., Stromquellen für den Röhrenempfang, 1924
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