UKW-Transetta 131.621C elfenbein

Siemens-Austria (WSW); Wien

  • Année
  • 1962/1963
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 163379
    • alternative name: Ges. für Technische Glaswaren
    • Brand: Wiener Schwachstrom Werke (WSW)

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 Spécifications techniques

  • No. de transistors
  • 11
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général); FI/IF 460/10800 kHz; 3 Etage(s) BF
  • Circuits accordés
  • 9 Circuits MA (AM)     9 Circuits MF (FM)
  • Gammes d'ondes
  • PO et FM
  • Tension / type courant
  • Piles sèches / 2 × 3 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à aimant permanent + bobine mobile / Ø 9 cm = 3.5 inch
  • Puissance de sortie
  • 0.38 W (max.)
  • Matière
  • Plastique moderne (pas de bakélite, ni de catalin)
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: UKW-Transetta 131.621C elfenbein - Siemens-Austria WSW; Wien
  • Forme
  • Portative > 20 cm (sans nécessité secteur)
  • Dimensions (LHP)
  • 190 x 115 x 55 mm / 7.5 x 4.5 x 2.2 inch
  • Remarques
  • Abgestimmte HF- Vorstufe bei Mittelwelle, Vierfachfilter im AM- ZF- Teil.

  • Poids net
  • 1.2 kg / 2 lb 10.3 oz (2.643 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 1,585.00 ATS
  • Source
  • -- Original-techn. papers.
  • Schémathèque (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Auteur
  • Modèle crée par Wolfgang Bauer. Voir les propositions de modification pour les contributeurs supplémentaires.

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Alle Modelle nur MW 1958, MW und KW 1960, MW und UKW f1962 finden sie im RMorg.

Eine Schaltungsbeschreibung im Radioboten Heft 51 aus 2014. Herr Ing. Josip Sliskovic hatte einen großen Anteil an der Entwicklung. Speziell das 4-stufie AM-ZF Filter wurde in der Radioschau beschrieben, aber ich finde den Artikel nicht mehr. Damals war ich noch nicht bei Hornyphon in der Radioentwicklung tätig und die Schaltungsbeschreibung, HTL noch nicht beendet, war mir danals zu kompliziert.

Jedenfalls hat die Transetta zumindest vier Entwicklungsstufen hinter sich.

1. Klassische 7- Transistorschaltung für MW mit 3 HF und 4 NF Transistoren, wie es Modelle         aller Hersteller zeigten. Zweifach Drehko für Eingang und Oszillatorstufe.

2. Die MW und KW Transetta hatte schon das, die Transetta auszeichnende  vierstufige AM-ZF Filter, das auf Ing. Josip Sliskovic zurückgeht,

Herr Ing. Sliskovic ist ganz rechts im Hintergrund.

Eine HF-Vorstufe und damit einen Dreifach Drehko. Im ZF-Teil waren die Transistoren noch in Emitterschaltung angewendet. Durch dieses Konzept ergaben sich sehr interessante Möglchkeiten:

2.1. Die HF-Selektion, bedingt durch die HF-Vorstufe war deutlich besser und ergab eine  höhere Spiegelfrequenzunterdrückung spez. für KW. 

2.2. Bedingt durch die separate Oszillatorstufe war es möglich die Schwundregelung auf drei Stufen anzuwenden. Bei der klassischen Variante der ZF schaltung war nach der Mischstufe eine verzögert  einsetzende zusätzlich Regelung üblich, die aber die ZF-Selektion ordentlich reduzierte.

2.3. Durch die Anwendung einer separaten Oscillatorschaltung war keine  Neutralisation wie in klassischen Selbstschwingeneden Mischstufen für KW erforderlich.

3. Die UKW Transetta 

Die Schaltung für FM-Empfang weicht am weitesten vom damaligen Standard ab iwe folgt.

3.1. Im Bild ist speziell die AGC für AM, als auch ziemlich einmalig für diese Geräteklasse eine AGC für die UKW Eingangsstufe zu sehen. In der letzten ZF-Stufe wird die Regelspannung, blau strichliert,  gewonnen. Das Bild ist bedingt durch die zugelassene Auflösung etwas unscharf, kann aber beim Modell mit guter Auflösung eingesehen werden. Der Vorteil ist besseres Großsignalverhalten, obwohl duch den Breitbandeingang hier, in der Vorstufe,  natürlich auch schon störende Mischprodukte entstehen können. Aber zumindest die selbstschwingende Mischstufe muss nicht mehr so große Signale wie in den Standardschaltungen verkraften. Die üblich Bedämpfung des ZF-Ausgangsfilters ist so nicht erforderlich. Philipsintern gibt es einen Report "Repeatspots in FM tuners", der dieses Verhalten zeigt. Von Kreuzmodulation über doppelten Frequenzhub und Empfangsstellen die sonst nicht auftreten. In einer Abwandlung ist noch eine extra FM-FZ spule zu sehen. SIehe Bild.

 

3.2 Wie bei der KW Transetta sieht man die AM-AGC auf drei Stufen wirkend. Die roten Leitungen. Dies ergibt sicher Vorteile bei Großsignalen.

3.3. Im NF-Teil ist die selbsteinstellende Arbeitspunkteinstellung zu sehen. Interessanterweise geht in die Einstellung der Treiberstufe der Stromverbrauch der HF- und ZF-Stufen ein.

Generell ist zu sagen, dass es über dien Batteriespannungsabfall hinaus keine Arbeitspunktstabilisierung für die HF-und ZF-Stuifen gibt. D.h. Die Empfindlichkeit reduziert sich bei sinkender Spannung. Im Gegensatz z.B. beim L3A61T von Philips.

Auch die Endstufeneinstellung ist nicht temperaturkompensiert und nicht stabilisiert. Bei kleiner Batteriespannung könnten so Übernahmeverzerrungen entsstehen, was nicht gut klingt.

Dieser Entwurf geht jedoch weit über die üblichen Schaltungen hinaus und zeichnen dieses außergewöhnliche Gerät auch optisch aus. Meine Transetta hat nur MW.

 

Rudolf Drabek, 27.Sep.22

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