• Jahr
  • 1950/1951
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 16717
    • anderer Name: Fernsehgerätewerk Staßfurt

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 1
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 1 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 1 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle.
  • Betriebsart / Volt
  • Allstromgerät / 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, mit Erregerspule (elektrodynamisch) / Ø 16 cm = 6.3 inch
  • Material
  • Bakelit (Pressstoff)

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: RFT-Einkreisempfänger 1U11 - Stern-Radio Staßfurt, VEB, RFT
  • Abmessungen (BHT)
  • 390 x 280 x 170 mm / 15.4 x 11 x 6.7 inch
  • Bemerkung
  • Permeabilitäts-Abstimmung L-M-K, Umschaltung durch Zeigerbewegung. - Auch von Funkwerk Leipzig (Entwicklerfirma) und Stern-Radio Berlin (vorm. Phonetika) gebaut.
  • Nettogewicht
  • 3.5 kg / 7 lb 11.3 oz (7.709 lb)
  • Originalpreis
  • 96.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Schaltungsnachweis
  • Lange-Nowisch
  • Literaturnachweis
  • -- Original-techn. papers.

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Sammlungen

Das Modell RFT-Einkreisempfänger befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Stern-Radio Staßfurt: RFT-Einkreisempfänger 1U11

Threads: 1 | Posts: 1

Der von verschiedenen Herstellern in den Nachkriegsjahren in der ehemaligen DDR gebaute Empfänger 1U11 ist zwar technisch hoffnugslos rückständig und gewissermassen primitiv aufgebaut, verköpert aber ein gutes Beispiel, wie man mit möglichst wenig Teilen und Aufwand zu einem Radio kommt, das dennoch Einiges kann.

Bei näherem Betrachten des Apparates ist mir insbesondere die geniale induktive Abstimmung aufgefallen, die das gesamte Wellengebiet von KW über MW bis LW kontinuierlich abdeckt. Die Kopplung des Kerns der Spule mit einem Schalter zur Spulenumschaltung und gleichzeitiger Skalenzeigerbewegung ist ebenso einfach wie effizient gelöst. Eine ebenfalls gut Idee ist die Verwendung einer Röhre (eine unübliche, wenn nicht einzigartige Kombination von einer Vorstufen mit einer Endstufen Tetrode in einem Glaskolben) als Audion und NF-Enstufe.

Nach langem Nachdenken bin ich auch zum Schluss gekommen, dass die mech. Kopplung vom Antennendrehko mit dem Rückkopplungsdrehko durchaus einen Bedienkomfort darstellt, der sicherstellt, dass das Audion im verzerrungsfreien Bereich arbeitet.

Alles in allem, so ziemlich ein optimum an Leistung und Aufwand mit gegebenen Mitteln.

Man kann nun die Sache sehen, wie man will, ich hielt es einfach für nötig, auch mal die positiven Seite dieses Gerätes, bzw. Entwicklung, wenn man das so sagen kann, aufzuzeigen.

Schlieslich wird dieses Radio sonst ziemlich verschrien und abgetan als Beispiel der Armut der DDR und der Unfähigkeit der Regierung, die Wirtschaft entsprechend zu fördern.

Jedenfalls ist es ein interessanter Zeuge der Zeit! Und nun bin durchaus offen, auch Eure Meinung und Eindrücke aufzunehmen.......ich kann mich ja irren!

Herzlich grüsst Euer

Felix

Ja, und bevor ich es vergesse: mein Gerät war verbastelt und es fehlt der Kombi-Drehko. Vielleicht kann mir da jemand mit einem funtionsfähigen Teil helfen? Wäre schön!

Felix Schaffhauser, 27.Aug.03

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