Revox B790 Direct Drive Turntable

Studer GmbH, Willi (ReVox); Löffingen

  • Anno
  • 1977–1982
  • Categoria
  • Registratore audio/video e/o riproduttore 
  • Radiomuseum.org ID
  • 74925
    • Brand: ReVox (brand)

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 Specifiche tecniche

  • Numero di transistor
  • 30
  • Semiconduttori
  • Gamme d'onda
  • - senza
  • Particolarità
  • Giradischi (non cambiadischi)
  • Tensioni di funzionamento
  • Alimentazione a corrente alternata (CA) / 100-120; 200-240 Volt
  • Altoparlante
  • - Per cuffie o amplificatori esterni
  • Materiali
  • Vari materiali
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Revox B790 Direct Drive Turntable - Studer GmbH, Willi ReVox;
  • Forma
  • Apparecchio per ripiani a scaffale (come i componibili HiFi).
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 452 x 142 x 382 mm / 17.8 x 5.6 x 15 inch
  • Annotazioni
  • Stereo-Plattenspieler, Direktantrieb, Tangentialtonarm. 29 IC's, 24 Dioden. Preis von 1982 (mit Ortofon-Tonabnehmer VMS 20E).

    NF-Ausgang: Fest angeschlossenes Kabel mit 2 Cinch-Steckern

  • Peso netto
  • 11 kg / 24 lb 3.7 oz (24.229 lb)
  • Prezzo nel primo anno
  • 1,440.00 SFr
  • Fonte esterna dei dati
  • P. Holenstein; HiFi-Jahrbuch 9 (Verlag G. Braun)
  • Fonte dei dati
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Bibliografia
  • -- Original-techn. papers.
  • Letteratura / Schemi (1)
  • -- Original prospect or advert (Discoteca HiFi, Anno XXI, n. 208-209, Agosto-Settembre 1980, Italy)
  • Autore
  • Modello inviato da Lars Brötje. Utilizzare "Proponi modifica" per inviare ulteriori dati.

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Collezioni

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 Forum

Discussioni nel forum su questo modello: Studer GmbH, Willi: Revox B790 Direct Drive Turntable

Argomenti: 4 | Articoli: 5

Beim Revox Plattenspieler B790 hebt nach kurzer Spielzeit (ca. 3 - 4 min.) der Tonarm (bzw. die Abtasteinheit) ab und läßt sich auch nicht wieder absenken. Nach dem Ausschalten und erneuten Einschalten läßt sich dieses Spiel reproduzierbar wiederholen. (In den Spezialforen zu Revox sind alle möglichen sonstigen Fehler beschrieben, aber genau dieser hier nicht.)

Zum Absenken und Anheben der Abtasteinheit wird über eine Toggle-Taste ein Hub-Magnet betätigt, was deutlich zu hören ist (klack!).

In der Tonarmsteuerung sind 5 74LS-ICs 2 analoge ICs und 10 Transistoren verbaut.

Das Fehlverhalten deutet (zunächst) auf einen Defekt in der Logik für die Tonarmsteuerung hin. Bloß wo? Und wie kommt eine so große Zeitkonstante zusammen?

Eine Messung mit einem 4-Kanal Speicherskop ergab hier allerdings keinen Fehler.

Damit man an die Steuerung herankommt, muß der Plattenteller samt dem direkt angetriebenen Motor abgebaut werden. Um in diesem Zustand die Funktion testen zu können, sind zwei mehradrige Verlängerungs-Kabel mit entsprechenden Steckverbindungen anzufertigen. (Die beiden gelben Kabelbündel)

Links vorne oberhalb der Drehzahlanzeige (33.33 U/min) ist die Steuerplatine für den direkt angetriebenen Motor zu sehen. Die Steuerplatine für den Tonarm ist im Mittelteil rechts. Links unter der roten Prüfklemme ist der Netztrafo und oben in der linken Ecke ist die Netzteilplatine.

Das perfide beim Testbetrieb im offenen Zustand war, daß der Fehler nun erst nach über 1/2 Stunde auftrat. Aber, wie gesagt, in der Logik-Platine war nichts zu finden. 

Schließlich zeigte sich, daß im Fehlerfall die (geregelte) 24 V Spannung bis auf ca. 7 V zusammen brach. Dadurch konnte das Absenk-Relais nicht mehr genügend Kraft aufbringen und die Rückstell-Feder hob den Tonarm an - obwohl die Logik den Treiber-Transistor Q 2 auf der Steuerplatine noch voll durchsteuerte.

Also war der Fehler im Netzteil zu suchen.

Der oberste Zweig liefert die + 24 V, während der mittlere Zweig + 6 V und der untere - 6 V liefert.

Vor den Gleichrichter-Brücken sind jeweils PTC Widerstände (Keramik-Scheiben, ca. 12mm Durchmesser) geschaltet und zwar 2,3 Ω oben und mittig, unten 5,6 Ω (jeweils bei 250 C). PTC-Widerstände haben die Eigenschaft, daß sie sich bei Überstrom so weit erwärmen, daß ihr Widerstand schlagartig auf einen sehr hohen Wert springt. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie heute vermehrt als "selbstheilende Sicherungen" z.B. in Steckernetzgeräte eingebaut, dort allerdings für 220V Spannungsfestigkeit (dickere Scheiben).

Eine Messung vor und hinter dem Spannungsregler-IC zeigte ein langsames Absinken der Spannung vor dem 24V Regler über der Zeit, bis die Spannung dann so klein war, daß der Absenk-Magnet nicht mehr genügend Kraft hatte. Enormer Weise hatte diese verminderte Spannung keine merkbaren Auswirkungen auf den direkt angetriebenen Motor des Plattentellers, der ebenfalls an der + 24 V Spannung angeschlossen ist. Dieser (fehlende) Effekt hatte den Fehler in der + 24 V Spannungsversorgung verschleiert und so zunächst auf eine "falsche Fährte" geführt.

Nun war der B790 ab Werk auf 220 V eingestellt. Aber mittlerweile sind ja 230 V das Normale. Ist es wirklich denkbar, daß bei Revox so "knirsch" dimensioniert wurde, daß das zu einer Überlastung des PTC Widerstandes führen kann? Vorsichthalber wurden die Anschlüsse am Netztrafo auf 230 V umgelötet.

Und im offenen Zustand (Bild oben) spielte der Plattenspieler nun einwandfrei. Aber kaum war der Plattenteller wieder eingebaut, hob der Tonarm wieder nach wenigen Minuten ab! Aha, also "Hitzestau" im geschlossenen Zustand.

Was also ist mit dem PTC los? Er soll ja nach Schaltplan bei 250 C einen Widerstand von 2,3 Ω haben. Eine Kontrollmessung ergab aber knapp 10 Ω - und damit gut den 4-fachen Wert des neuen PTC! Nicht ganz so große Anstiege ergaben sich für die beiden anderen PTC.

Folglich unterliegen die PTC ganz offensichtlich einem Alterungs-Prozeß, der dazu führt, daß die Widerstandswerte ansteigen. In dieser Anwendung führt das dazu, daß ca. die vierfache Verlustleistung im PTC entsteht, wodurch dieser sich dann schneller auf seine "Sprung-Temperatur" erwärmt und hochohmig wird.

Als Abhilfe (für fehlende Original-PTCs) wurden 2 kleinere PTC-Scheiben mit je ca. 12 Ω zu dem PTC vor dem 24 V Regler parallel geschaltet *), so daß sich insgesamt ein (gemessener) Kalt-Widerstand von 4,3 Ω ergab. Damit tritt nun der Fehler nicht mehr auf.

*) PTC Widerstände dürfen parallel geschaltet werden, wodurch sich ihre Abschaltstrom-Werte (näherungsweise) addieren. Kommt bei einer Parallel-Schaltung schließlich einer der PTC auf seine Sprung-Temperatur, müssen die parallel geschalteten anderen nun den gesamten Strom aufnehmen, wodurch sie sich ebenfalls rasch erhitzen und so abschalten.

MfG DR

Dietmar Rudolph † 6.1.22, 08.Apr.16

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Liebe Kollegen,

mein B790 beschleunigt den Plattenteller sobald er eingeschalten wird auf eine sehr hohe Drehzahl. Die Position des Tonarms ist dabei egal.

Bevor ich nun den ganzen Regelkreis zerpflücke... hatte jemand von euch schon mal ein ähnliches Problem.

Alle Elkos wurden bereits getauscht - Ausgangsspannungen des Netzteils sind OK. Die Logik ICs, OPAMPS, etc. sind noch original.

Für Tipps wäre ich dankbar.

Richard

Richard Sbuell, 08.Sep.20

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Im Schaltpan ist die Pinbelegung von IC 10 fehlerhaft, die Bezeichnung der Pins 9 und 8 ist vertauscht. Zum Verständniß der Schaltung spielt das keine Rolle, da beide Pins die Eingänge des selben XOR Gatters sind. Bei der Fehlersuche kann dies aber Verwirrung stiften!

Grüße Marc Goeritz

Marc Goeritz, 11.Dec.16

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Kein Audio Signal aber alle anderen Funktionen sind ok.
C4 22uF auf dem Switch Board der Arm Elektronik verhinderte, dass das Mute Relais geöffnet wurde.

Pius Steiner, 09.Dec.09

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