• Year
  • 1957
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 123160

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 5
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 460 kHz
  • Tuned circuits
  • 5 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast only (MW).
  • Power type and voltage
  • Dry Batteries / 4 × 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 7 cm = 2.8 inch
  • Power out
  • 0.05 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Partner I [Lochblech] - Telefunken Deutschland TFK,
  • Shape
  • Very small Portable or Pocket-Set (Handheld) < 8 inch.
  • Dimensions (WHD)
  • 150 x 82 x 38 mm / 5.9 x 3.2 x 1.5 inch
  • Notes
  • Partner 1 kam in ersten Auflagen 1957 mit Lochblech auf den Markt. Das hier ist also eine seltene Variante. Bitte nur Bilder hier laden, die das absolut frühe Aussehen it Lochblech zeigen. Der Partner von Telefunken - oder nachträglich "Partner I" genannt, hat folgende Transistoren: OC613, 2× OC612, OC604, OC604spez (Eintakt-Endstufe!).

    "Partner I ist das erste in Deutschland durch Telefunken fabrizierte und verkaufte Transistorradio heisst es oftmals in Literatur und Websites. Dabei hatte Akkord durch eine Veröffentlichung im Heft Radio Mentor Nr. 4 vom April 1957 und die Präsentation des 5-Transistor-Empfängers "Peggie" im "Abendtaschenformat" an der Deutschen Industriemesse in Hannover im Mai 1957 Telefunken die Show gestohlen, weil Peggie auch sofort lieferbar war.
    Davor gab es von Telefunken eine Kleinserie, genannt TR1, die aber nur verschenkt wurde, um Produkt und Markt zu testen. Siehe diesen Bericht Funkschau 09-1957 über die beiden Telefunken-Geräte.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 0.5 kg / 1 lb 1.6 oz (1.101 lb)
  • Price in first year of sale
  • 169.00 DM
  • Author
  • Model page created by Ernst Erb. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Telefunken: Partner I

Threads: 2 | Posts: 2

So funktioniert das auf keinen Fall! Schaut Euch nur diese Anschlussdrähte an! Was aus dem Batteriehalter herauskommt, hat seine Isolation verloren. Die Drähte sind isoliert gewesen mit einer Art Garn. Jetzt hängen sie wirr herum, oxydiert, gerissen, verfilzt. Wenn Drähte verfilzt sein können, so sind sie es hier. Alles ist so verwirrt, dass nur noch Zwick und Zwack helfen kann.

Hätte ich nicht Zwick und Zwack gemacht, hätte ich den Hauptfehler nicht gemacht. Dann hätte ich die Polarität nicht verwechselt. Wie stellt der Radiomeister nämlich die Polarität fest? – Er  schliesst das Radio ans Labornetzgerät an und beschaut den Stromverbrauch. Der liegt im Rahmen. Was denkt sich das Reparatur-Genie also? – Richtig gepolt, schlechte Kondensatoren. Sechs Elektrolyten werden ausgewechselt, am Schluss kommt eine erneute Probe: nichts! – Nach dem ersten Schreck vergleicht man Schaltplan und Schaltung, angefangen beim Schalter. – Verpolt!

Schaden hat nichts genommen, das Radio läuft jetzt. Der Stromverbrauch verblüfft den Meister allerdings, 30mA, richtig gepolt, und ebenso 30mA, falsch gepolt. Das ist ihm noch nicht vorgekommen. Es gibt noch irgendwo einen kleinen Fehler, bei diesem Stromverbrauch, aber auf jeden Fall nicht in den Elektrolyten! Dazu empfängt das Radio wirklich ganz hervorragend.

Wenn man den Fundzustand für bare Münze nimmt, macht man einen weiteren Fehler. Denn das Ersatzkabel am Batteriehalter ist zu kurz… wenn man den Batterie-Block plötzlich korrekt einsetzt, statt wieder falsch herum. Man hat ihn falsch eingelegt vorgefunden, und will das zu gern beibehalten… Waren nicht meine Ersatzdrähte eigentlich zu dick? - Ein neues Käbelchen gibt jetzt die Gelegenheit, die Sache richtig zu machen. So wird das wieder wenigstens sechzig Jahre funktionieren.

Wie klingt das kleine Wunderding aus dem Jahre 1957 denn nun? – Es klingt ganz hervorragend! – Ist es dem Zwerg-Kondensator zu danken, den ich eigentlich ersetzen wollte mit einem 1uF? – Es steckt jetzt nämlich ein 4,7uF drin, was auf jeden Fall eine feine Tiefenwiedergabe ergibt. 4,7uF, das kommt, weil ich den Wert wahr und wahrhaftig verkehrt gelesen habe. Wer da sieht 1,2…5uF, was denkt er da? – Man ist eben 2025 wirklich keine 1,25uF gewöhnt…

 

 

 

Bruce Cohen, 31.Oct.25

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Das Transistorradio hat einen Wackelkontakt an der Kopfhörerbuchse. Üblicherweise nimmt man die Rückwand ab und schraubt das Chassis zur Fehlerbehebung aus, aber hier findet man keine Halteschrauben.  Nur fünf grün und rot markierte Schrauben sind zu sehen, VORSICHT sie dürfen keinesfalls aufgedreht werden.Diese Schrauben gehören zum Drehko.

Zum Ausbau des Chassis sind unter dem Sendereinstellrad zwei Senkschrauben versteckt. Diese werden zugänglich, wenn das Skalenrad abgenommen ist. Dazu wird die mit dem Telefunken-Logo versehene Rändelschraube mit leichtem Druck auf das Skalenrad abgeschraubt. Das Rad läßt sich abnehmen, dabei wird noch eine gebogene Federscheibe herausfallen, die zwischen Rad und Gehäuse eingelegt ist. Vor dem Herausnehmen der Platine müssen die Drähte (rot und schwarz) zum Lautsprecher abgelötet werden. Es empfiehlt sich, vorher die Lötpunkte mit einer Markierung zu kennzeichnen.

Nach die Kopfhörerbuchse zugänglich war, konnte der Kontakt in der Buchse durch leichtes Zubiegen wieder hergestellt werden. Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.

 

 

Heinz LUCAS, 07.Oct.19

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