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EYY53

Information - Help 
ID = 29925
       
Country:
Germany
Brand: Funkwerk Erfurt, VEB, RFT (Ostd.) - vorm. Telefunken GmbH
Tube type:  High-vacuum Rectifier   Power-supply 
  Late but no serial production. For instance only development samples. *****
Identical to EYY53
Successor Tubes EYY13  

Base German Steel 10 pin, Y10A
Filament Vf 6.3 Volts / If 2.8 Ampere / Half indirect
Description

Zwei getrennte Systeme Einweggleichrichter, Heizung parallel: 2x1,4 A bei 6,3 V. Parallelentwicklung zur Gnomröhre EYY171, später zur EYY13 geändert.

 
Information source Universal Vade-Mecum, Electron Valves and Semiconductor Devices   group 39
- - Data from my own collection   RTB Deutscher Funk-Verlag 1951 (Beier)

eyy53_so.png EYY53: rtt
Anonymous 10 Collector

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Just Qvigstad
eyy53_data.png
EYY53: My schematic collection.
Pier Antonio Aluffi

Collection of

 
eyy53_stahl10.jpg

EYY53
 

Forum contributions about this tube
EYY53
Threads: 2 | Posts: 2
Hits: 2354     Replies: 0
EYY53 (EYY53)
Reinhard Riek
14.May.12
  1

Die EYY 53 gibt es wirklich. Leider ist bei meinem Exemplar der Stempel gerade noch so zu erkennen. Ich hoffe aber, dass dieses Stempelfragment ausreicht, im die Existenz dieser Röhre zu belegen.

 

mfg

 

Reinhard 

 
Hits: 2173     Replies: 0
EYY53 - eine Geisterröhre?
Wolfgang Eckardt
10.Mar.08
  1

Ausgangspunkt meines Beitrages ist, dass ich bei der EYY13 über ein Sockelschaltbild mit 10-poligem Stahlröhrensockel "gestolpert" bin. So eine Röhre hatte ich noch nie gesehen, obwohl zahlreiche EYY13 in meinem Bestand sind - alle haben den 8-poligen Stahlröhrensockel.

Aber eine Ursache musste das "falsche"(?) Schaltbild doch haben. Nachdem ich mit Herrn Schlör Kontakt aufgenommen hatte, da  das 10-polige Schaltbild von ihm stammt, suchten wir nach den Quellen.
Die erste Quelle:
die RTT (Schwandt, Franzis-Verlag), in 10. und 11. Auflage konkret ausgewiesen.
Als zweite Quelle: RTB von Beier, aber nur in der 5. Auflage 1953. Da liegt der Verdacht nahe, dass Schwandt die Daten aus dem "DDR-Buch" übernommen hat, denn die EYY13 ist eine alleinige DDR-Konstruktion aus dem Funkwerk Erfurt.
Damit war erst einmal die "Fehlerquelle" für den EYY13-Sockel entdeckt.

Da mir aber eine EYY53 noch nie unter die Augen gekommen ist, habe ich in den RFT-Unterlagen weiter recherchiert, denn die EYY53 konnte ja mit ihrem 10-poligen Stahlröhrensockel auch nur ein "DDR-Produkt" sein. Der 10-polige Stahlröhrensockel wurde vor allem zusammen mit der UEL51 im Funkwerk Erfurt bekannt und deshalb in der DDR angewendet.

Meine Ergebnisse: 

1. Die EYY13 wird erstmals genannt in RFT-Tabellen im August 1952 und zwar mit 8-poligem Stahlröhrensockel.

2. Eine EYY53 ist im RTB vom Deutschen Funkverlag (Beier) 4. Aufl. 1951 mit 10-poligem Sockel zu finden, aber keine EYY13!

3. In der folgenden Auflage dieses RTB (Beier), der 5. von 1953, ist keine EYY53 mehr enthalten, dafür aber die EYY13 mit dem Sockel der ehemaligen EYY53, also dem 10-poligen.

4. Alle Tabellen und Röhrenbücher /-hefte von RFT, die Zeitschrift "Radio und Fernsehen" sowie entsprechende Schaltbilder enthalten nur die EYY13 mit 8-poligem Sockel und nie ist eine EYY53 zu finden.

 Meine Schlussfolgerung und Hypothese:
Die EYY53 ist eine Gleichrichterröhre aus dem Röhrenlabor des Funkwerkes Erfurt, an der 1951/52 gearbeitet wurde und die 1953 auf den Markt kommen sollte, aber nie in Serienproduktion ging. Sie erhielt deshalb den "Arbeitsnamen" EYY53 und sollte gleichzeitig mit der UEL51 (Ende 1950, 1951) auch deren 10-poligen Sockel bekommen.
Aus mir nicht bekannten Gründen wurde das Projekt geändert, 8 Stifte waren ja ausreichend und in Anlehnung an die Gleichrichterröhren mit Stahlröhrensockel (EZ11, EZ12) wurde die 13 vergeben und als EYY13 ging sie in Serie.

Die EYY53 ist somit keine handelsübliche Röhre, mit der Geräte bestückt wurden. Sie bleibt ein Labormuster - oder s.o. - eine "Geisterröhre" in einigen Röhrenbüchern.

Wer weiß andere Einzelheiten, Präzisierungen, Argumente dafür oder dagegen?

Wolfgang Eckardt

Nachtrag:
In der Arbeit "Das Funkwerk Erfurt und seine Gnomröhren" von Wolfgang Schaarschnmidt sind in einigen Textpassagen Hinweise zu finden, dass im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gnomröhren eine EYY171 entwickelt wurde, auch einige Handmuster entstanden, und dazu parallel eine EYY53, "aus der wahrscheinlich die EYY13 hervorgeht".

W.E. 

 

 

 
EYY53
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