Das Märchen 'Ich habe keine Schreibrechte'

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ID: 382365
Das Märchen 'Ich habe keine Schreibrechte' 
03.Aug.15 01:05
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Georg Richter (D)
Beiträge: 909
Anzahl Danke: 9
Georg Richter

In Beiträgen wird (viel zu) oft bei einer per eMail erhaltenen Information zitiert "Leider habe ich keine Schreibrechte ..."

Mitglieder sollten eigentlich wissen dass es nicht die "fehlenden" Schreibrechte sind (die hat jedes Mitglied in fast allen Rubriken), sondern die fehlenden ANTWORTRECHTE.

Wer diese Atwortrechte vermisst kann beantragen als Redakteur tätig zu werden - siehe Allgemeine Antwortrechte: Wie dazu bewerben?

Die Bedienungsanleitung für das Forum ist hier.

Mit der höflichen Bitte um Beachtung grüsst

GR

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Antwortrechte 
03.Aug.15 10:13
69 from 2867

Hans-Georg Schirmer (D)
Beiträge: 251
Anzahl Danke: 11
Hans-Georg Schirmer

Sehr geehrter Herr Richter,

ich stimme Ihnen zu. Mitglieder ohne Antwortrechte, die im Einzelfall ueber allgemein interessierendes Fachwissen verfuegen, koennen sich z.B. per mail an die Verfasser des Ursprungsartikel wenden. 

Ich selbst - auch ohne Antwortrechte - habe das schon vor Jahren in zwei oder drei Faellen versucht und nehme allerdings mittlerweile voellig davon Abstand. Meine bescheidenen Ergaenzungen oder Anmerkungen fanden nicht nur kein Interesse bei den Verfassern (was ich ihnen nicht veruebelte); ich war ihnen nicht einmal einer Antwort Wert. Ebenso blieben Hinweise auf Bezugsquellen oder Literaturtipps in anderen Faellen ohne Resonanz; auch ohne ein kleines Danke.

So freue ich mich ueber meine Schreibrechte und eingehende Antworten auf meine Fragen und - das war's. 

Herzliche Gruesse

Hans-Georg Schirmer

 

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Zum Glück bessere Erlebnisse mit Mails 
04.Aug.15 00:15
193 from 2867

Stefan Hübner (D)
Beiträge: 64
Anzahl Danke: 6
Stefan Hübner

Hallo zusammen,

ganz so negativ wie Herrn Schirmer erging es mir nicht, eMails an Fragesteller wurden eigentlich immer beantwortet, aber selten wieder in die Diskussion eingespeist, und ich finde, davon leben Foren. Zumindest, wenn wie ich hier unterstelle, die Disziplin vorhanden ist, keine unausgegorenen Weisheiten um des Schreibens willen beitragen zu müssen.

Ich hatte einmal den notwendigen Status anfragt, die Antwort klang mir dann aber so, als wäre das gewünschte Antwortrecht mit einer recht umfangreichen Rolle für die ich mich rechtfertigen müsste verbunden, das war mir dann doch zu viel Aufwand - die Energie wollte ich ja in fachliche Beiträge stecken.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Hübner

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Schreibrechte 
04.Aug.15 13:58
266 from 2867

Gerd Krause (D)
Beiträge: 112
Anzahl Danke: 7
Gerd Krause

... alles schön und gut und sicher auch zum Teil berechtigt.

Wenn aber zweit oder drittklassige Beiträge unerwünscht sind, bremst sich das RMorg irgendwie aus.

Gruss, GK

 

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Antwortrechte im Talk für Alle 
04.Aug.15 14:50
285 from 2867
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Heribert Jung (D)
Moderator
Beiträge: 1020
Anzahl Danke: 8

Hallo Herr Krause,
das "Ausbremsen" dauert aber nur wenige Tage. Wenn auf Fragen in den Fachforen kein Redakteur antwortet, verschiebt das System die Frage in den "Talk". Dort kann jeder antworten. Wenn die Antworten zielführend sind, wird der Beitrag später wieder zum Modell verschoben und ist für alle sichtbar. Wenn der Beitrag aber, wie Sie schreiben 'zweit- oder drittklassig" ist, bleibt er im Talk und damit für nur Mitglieder sichtbar.

So kann nicht jeder sofort seine "Weisheiten" als Antwort schreiben, sondern die Fachleute (Redakteure) können zu erst fundierte Antworten geben. Sollte von dort keine Hilfe kommen, haben im Talk alle die Möglichkeit zu antworten.

Man kann am besten selber erkennen, ob man als Redakteur geeignet ist, wenn man verfolgt, wie oft eine eigene Antwort hilfreich war und der Beitrag zum Modell verschoben wurde.

Ich finde unser Fachforum viel übersichtlicher, als das "Gelaber" in manchen anderen, auch nicht Radioforen: Wenn ich eine Frage habe und nach Lösungen suche, erwarte ich nur hilfreiche Beiträge und will nicht erst viele Beitäge studieren um dann am Ende doch keine Lösung zu finden. Wir alle wollen doch Qualität!

MfG.
Heribert Jung

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Diese Frage sollte im Talk stehen  
04.Aug.15 22:15
378 from 2867

Hans M. Knoll (D)
Redakteur
Beiträge: 2120
Anzahl Danke: 12
Hans M. Knoll

Wie  Herr Jung schreibt, sollte oder muesste  diese Frage laengst in "Talk" stehen , damit die Kollegen ohne Antwortrechte dem Frager  antworten koennen..

knoll 

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Erklärung 
04.Aug.15 23:19
406 from 2867

Georg Richter (D)
Beiträge: 909
Anzahl Danke: 7
Georg Richter

Lieber Meister Knoll,

die von Ihnen zitierte Frage wurde deswegen nicht automatisch in den TALK verschoben weil sich der Fragesteller einen Tag später sozusagen selbst "geantwortet" hat. Der Automatismus liest keinen Text, kann also nicht wissen dass die ursprüngliche Frage noch teilweise offen ist.

In den TALK werden nur "Fragezeichen"-Beiträge verschoben auf die noch keine Antwort erfolgte.

In diesem Fall wäre es einfach gewesen die Frage durch eine weitere eigene "Antwort" wieder nach oben zu holen.

An alle anderen:

Eine der "oder" Bedingungen für den Redakteurstatus ist

A
Er schreibt pro Jahr mindestens 6 fachliche Beiträge oder gute, auf ein Thema eingehende Antworten an einen Anfrager.

Für diejenigen welche fehlende Antwortrechte bemängeln ist das sicher keine zu grosse Hürde um ihr Fachwissen beizutragen.

Also bitte nochmal den ersten Link in Post 1 klicken.

Eine Folge dass alle im TALK antworten können sind Kommentare wie z.B. "Wenn aber zweit oder drittklassige Beiträge unerwünscht sind, bremst sich das RMorg irgendwie aus."

Zudem geht es hier nicht um Schreibrechte sondern um allgemeine Antwortrechte. Wie man diese erlangen kann ist in Post 1 ausreichend dargelegt. Man muss sich also persönlich entscheiden den Schritt zu gehen, oder nicht.

Beste Grüsse,

GR

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Warten auf Talk 
04.Aug.15 23:07
402 from 2867

Stefan Hübner (D)
Beiträge: 64
Anzahl Danke: 12
Stefan Hübner

Guten Tag,

 

Herr Jung schrieb "Man kann am besten selber erkennen, ob man als Redakteur geeignet ist, wenn man verfolgt, wie oft eine eigene Antwort hilfreich war und der Beitrag zum Modell verschoben wurde."

Dazu muss ich als Nicht-Redakteur dann die Fragen, auf die ich eine Antwort hätte, ignorieren und hoffen, dass sie irgendwann mal im Talk erscheinen. Wenn nicht, kann ich mich in keiner Form mitteilen; dem Fragenden per eMail antworten habe ich mehrfach praktiziert, es wurde sich immer bedankt, aber der Inhalt meiner Mail wurde in kaum einem Fall wiedergegeben.

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Zu umständlich 
05.Aug.15 12:05
474 from 2867

Gerd Krause (D)
Beiträge: 112
Anzahl Danke: 9
Gerd Krause

Für viele die gerne antworten möchten ist das ganze zu umständlich. Ich wiederhole abermals, auch wenn es einige nicht gerne hören: Das RMorg bremst sich auf diese Art u. Weise aus.

Gruss, GK

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Qualität vor Quantität! 
05.Aug.15 12:34
485 from 2867
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Dietmar Rudolph † 6.1.22 (D)
Beiträge: 2441
Anzahl Danke: 7
Dietmar Rudolph † 6.1.22

Etwas umständlich mag es ja schon sein, aber so wird vermieden, daß praktisch jeder einfach so "drauflos quatschen" kann, wie es in den meisten anderen Foren so üblich ist. Sucht man dort nach einer substanziellen Information, ist man genötigt, oftmals lange Threads durchzulesen die häufig von einem Thema zum nächsten mäandern und schließlich genau dann abbrechen, wenn sie eigentlich zum "Punkt" kommen sollten.

Qualität kann nur dann erreicht werden, wenn die Beiträge Substanz haben.

Könnte jeder beliebig drauf los schreiben, würde genau die Qualität ausgebremst werden, durch die sich das RMorg von den anderen Foren abhebt.

MfG DR

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Ja, Qualität bremst aus, dazu stehen wir 
05.Aug.15 14:40
516 from 2867

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
Beiträge: 5751
Anzahl Danke: 7
Ernst Erb

Seit Januar 2014 versuche ich, mich so gut wie möglich vom Radiomuseum.org frei zu halten. Das hat zwei Hauptgründe:

1) Ich möchte selbst sehen, wie es beim RMorg weiter läuft, wenn ich nicht mehr kann oder will.

2) Leider musste ich immer wieder erfahren, dass Sammlerkollegen gesundheitliche Probleme haben oder gar frühzeitig sterben - und das vor allem wegen falschem Lebensverhalten, vor allem auch falscher Ernährung. Man nennt die Krankheiten auch lapidar Zivilisationskrankheiten.

Das hat mich schliesslich bewogen, anderen Menschen helfen zu wollen, sich besseren Chancen zu erwirken. Das Thema ist ein Dschungel mit ganz konträren Behauptungen, vielen Glaubensmeinungen und von der Industrie getriebenen Verhalten. Dem will ich handfeste und wo möglich wissenschaftlich und ohne Industrie-Interessen untermauerte Fakten entgegenstellen. Dies vor allem durch Buchbesprechungen von wissenschaftlich gut untermauerten Büchern, meist von Professoren auf ihrem Gebiet. Das findet man unter Diet-Health.info. Die Texte sind durch bezahlte ÜbersetzerInnen auf andere Sprachen übertragen. Wichtig: Es geht nicht um Rohkost, auch wenn ich meine früheren Texte übernommen habe. Es geht nur um einzelne Schritte in die richtige Richtung und um das Verstehen, warum unsere Gesellschaft da steht, wo sie steht.

Hier schreibe ich, weil ich positiv überrascht bin, wie einige Mitglieder in die Lücke springen und diese im Geist der Zielsetzung schliessen!

Auch wenn die Mehrheit dagegen ist, dass wir "zweit oder drittklassige Beiträge" nicht wünschen, soll es so bleiben. Wir müssen einfach akzeptieren, dass Qualität die grosse Quantität verhindert, dass Quantität nur mit einer kleinen Minderheit zu holen ist - und diese Minderheit selten einen "Hafen für Qualität" finden kann. Bei uns soll dieser Hafen sein.

Aus diesen Gründen ist RMorg auch Teil einer Stiftung und nicht eines Vereins mit Basisdemokratie, so sehr ich die in der Schweiz gelebte direkte Demokratie statt eine repräsentative Demokratie sehr schätze. Zur direkten Demokratie sind gewisse Voraussetzungen nötig, wenn sie besser funktionieren soll als eine rein parlamentarische. Da wir hier nicht politisieren wollen, gehe ich nicht auf die "unbegrenzten Möglichkeiten" einer Autokratie oder "Einparteienregierung" ein, die viel mehr kann als eine Demokratie. Leider reichen die Möglichkeiten dann vom Schlechtesten bis zum Besten - und meistens resultiert eher das Erstere ... Also schützt uns eine Demokratie meist vor dem "schlechtesten Weg", aber auch nicht immer, wenn eigennützige Interessen zu sehr ins Spiel kommen.

Hoffentlich habe ich die Zeit, um zu sehen, dass immer mehr tüchtige Mitglieder gewisse Aufgaben selbständig so übernehmen, dass man ihr Potential bezüglich Qualitätsarbeit, Fachkenntnissen und Diplomatie allgemein schätzen lernt und sie sich damit für einen Posten im künftigen Führungsgremium qualifizieren. Stichworte dazu sind Gemeinwohl und Altruismus. Nur so kann uns das Ego (Narzissmus, Selbstwert) nicht im Weg stehen.

Allen, die sich hier zum Wort gemeldet haben, danke ich für ihre Offenheit. Damit schliesse ich aber auch ab und verschiebe das ins "Allgemein". Immerhin machen die Gäste 95 % der Besuche aus. Sie sollen erkennen, was wir anstreben.

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