• Jahr
  • 1930/1931
  • Kategorie
  • Lautsprecher, Kopfhörer oder Ohrhörer
  • Radiomuseum.org ID
  • 51

Klicken Sie auf den Schaltplanausschnitt, um diesen kostenlos als Dokument anzufordern.

 Technische Daten

  • Lautsprecher
  • Magnetsystem-Lautsprecher mit 4pol Magnetsystem.
  • Material
  • Bakelit (Pressstoff)

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Cantrix 1 - AEG Radios Allg.Elektricitäts-
  • Abmessungen (BHT)
  • 352 x 374 x 170 mm / 13.9 x 14.7 x 6.7 inch
  • Bemerkung
  • Lautsprecher mit 4-Pol-Elektromagn.-System, Tenacitgehäuse . Umschalter zur Anpassung für versch. Endröhren max. 25 mA oder 50 mA Anodenstrom. Innenliegendes (im Konus liegendes) System.
  • Nettogewicht
  • 3 kg / 6 lb 9.7 oz (6.608 lb)
  • Originalpreis
  • 62.00 RM
  • Bildnachweis
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Cantrix befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: AEG Radios Allg.: Cantrix 1

Threads: 1 | Posts: 3

Auf der Suche nach einem geeigneten Lautsprecher für meinen restaurierten "AEG Ultra Geadem" erinnerte ich mich, dass noch ein Lautsprecher von AEG "Cantrix" in meinem "Fundus" lagerte, den ich als "defekt und innen nicht mehr original" weitab gelagert hatte. Den nahm ich mir nun vor und konnte mit Freude entdecken, dass zwar sein Inhalt durch ein modernes System ersetzt wurde und die Stoffbespannung völlig fehlte aber - in einem Karton dabei befand sich noch das Originalsystem! Schnell erfolgte ein provisorischer Einbau und es ergab sich folgendes Bild:

Von hinten sah alles auch noch restaurierungswürdig aus und die Einstellung des Ankers ließ sich noch sauber drehen, auch der Knopf dazu war vorhanden:

Und auch die Rückwand war noch akzeptabel.

Nun kam die erste von großer Neugierde getriebene Erprobung.

Merkwürdig erschien schon das innenliegende System. Weiter entdeckte ich zwei Spulen an dem 4-Pol-Magnetsystem und 4 Anschlüsse. (Bild 4) Was nun?

Ich fand, dass beide Spulen Durchgang hatten und nach Anschluss eines Tongenerators pfiff es auch, egal, welche der beiden Spulen ich anschloss. Also das beruhigende Gefühl, dass der LS prinzipiell erst einmal funktionierte. Klangerlebnis HiFi uninteressant. 

Da keinerlei Verkabelung mehr existiert, untersuchte ich alles genauer und fand:

1. einen Umschalter, der von vorn ganz unten durch einen Drehknopf mit Gewinde betätigt werden kann (Bild 1) und nach mehreren Umdrehungen 2 Kontakte öffnete und die beiden Zungen der Öffner mit einem dritten Kontakt miteinander verband.

2. Auf der Rückwand ein Typenschild mit dem Hinweis:

    - Bis 250 V: bei Parallelschaltung 50 mA / bei Serienschaltung 25 mA. -

Nun meine Fragen an einen eventuell existierenden Besitzer des Modells, ob meine Vermutung richtig ist:

Der LS besitzt also 2 nebeneinander liegende Spulen, die entweder hintereinander geschaltet werden für Endröhren mit niedrigem Anodenstrom oder parallel, für höhere Anodenströme.

Ich muss nur noch die Schaltung herausfinden, wie die Kontakte mit den 4 LS-Anschlüssen zu verdrahten sind. Wie erfolgt die Drahtführung aus dem Konus heraus? Oder: kann mir jemand mit einem Detailfoto der Verdrahtung helfen?

Wie wird der LS an ein Radio angeschlossen? Über ein Kabel mit Stecker aus dem Gehäuse?

Auch bin ich interessiert an einem Bild der originalen Stoffbespannung, um einen geeigneten Bespannstoff zu besorgen. Auch ist mir noch nicht ganz klar, wie dieser Stoff und eine noch vorhandene Pappmaske zwischen LS und Gehäuse angebracht werden. Wo wird hier wie verklebt? Da konnte ich keine Spuren entdecken.

Für Hilfe dankt im voraus

Wolfgang Eckardt

 

 

 

Wolfgang Eckardt, 31.Oct.06

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.