- Hersteller / Marke
- Blaupunkt (Ideal), Berlin, später Hildesheim
- Jahr
- 1950/1951
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 798
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- anderer Name: Ideal-Radiotelephon- und App-fabr. || Ideal-Werke AG; Berlin (ab 1934)
- Marke: Rotstern
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- Anzahl Röhren
- 7
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 473/10700 kHz
- Anzahl Kreise
- 6 Kreis(e) AM 8 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
- Betriebsart / Volt
- Allstromgerät / 110-240 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch)
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: LU760U - Blaupunkt Ideal, Berlin,
- Form
- Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
- Abmessungen (BHT)
- 615 x 360 x 260 mm / 24.2 x 14.2 x 10.2 inch
- Nettogewicht
- 13 kg / 28 lb 10.1 oz (28.634 lb)
- Datenherkunft
- Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Schaltungsnachweis
- Lange Schaltungen der Funkindustrie, Buch 2
- Weitere Modelle
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Sammlungen
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Forumsbeiträge zum Modell: Blaupunkt Ideal,: LU760U
Threads: 1 | Posts: 1
Bei der Restauration des LU760U stellte ich fest, dass das Gerät – nach Ersatz der üblichen Koppelkondensatoren - auf allen AM-Bereichen gut funktionierte, jedoch das UKW-Band komplett „tot“ war. Die Spannung an den Röhren war vorhanden, die Röhrenheizfäden waren in Ordnung, aber nach der ersten ZF-Stufe war kein Signal mehr nachzuweisen. Aus dem Schaltbild entnahm ich schließlich, dass die 2. FM-ZF-Stufe (UF15) und der Ratiodetektor (UAA11) von einem separaten Heizkreis gespeist werden, der offenbar unterbrochen war. Die Heizkreis-Vorwiderstände sind bei diesem Gerät mit festen Abgriffen versehen, deren Schellen offenbar punktverschweisst sind. Unter einem dieser Abgriffe war der Widerstandsdraht korrodiert und unterbrochen, ohne dass dies von außen zu sehen war. Die Korrosion hatte glücklicherweise auch die Punktschweißung der Schelle geschwächt, so dass sie ohne Beschädigung zu lösen war. Ich fixierte den Widerstandsdraht an der Schadstelle mit Sekundenkleber und befestigte die Schelle mittels einer M2-Schraube wieder an der alten Position (siehe Bild).
Dort fehlen jetzt etwa 2 Windungen des Widerstandsdrahtes. Daraufhin funktionierte das UKW-Teil ausgezeichnet und die Heizspannungen an den beiden Röhren haben sogar die korrekten Werte.
Übrigens lässt das Schaltbild vermuten, dass das Gerät einen Wellenschalter mit 5 Positionen hätte (LW-MW-KW-UKW-TA). Der TA-Schalter ist jedoch zumindest bei meinem Gerät dem Tonblende-Regler (mittlerer Knopf vorne) zugeordnet. In gezogenem Zustand ist der Tonabnehmer eingeschaltet – unabhängig von der Stellung des Wellenschalters.
Anlagen
Dieter Zwingel, 13.Apr.12