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alternative name
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Deutsche Telephonwerke GmbH; || Deutsche Tel-w. & und Kabelind. || DTW | ||||
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Year: 1929/1930 | Category: Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner | ||||
Valves / Tubes | 6: RE034 RES094 RE084 RE134 RE134 RE134 |
Main principle | Superheterodyne (common); ZF/IF 100 kHz; Super, reaction, but not adjustable |
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Wave bands | Short Wave (SW only) |
Details | |
Power type and voltage | Storage and/or dry batteries |
Loudspeaker | - For headphones or amp. |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: KW-Empfänger Superhet K6 - DeTeWe |
Material | Wooden case |
Notes | 12-115 m, Superautodyne mit Spulenrevolver. |
Price in first year of sale | 965.00 RM ! |
Source of data | Radiokatalog Band 1, Ernst Erb |
Circuit diagram reference | Röhren in FS-Bestückungstabellen |
Mentioned in | Funkgeschichte der GFGF (9286) |
Picture reference | Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet. |
All listed radios etc. from DeTeWe
Here you find 112 models, 88 with images and 54 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 3149 Replies: 3
detewe: K6; Superhet
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Georg Schön
15.Jun.03 |
1
Hallo Hr. Erb, dieses Gerät bietet, abgesehen von seiner Rarität, auch noch mehrere "Denksportaufgaben". Wenn ich die Bilder richtig sehe, sind die DETEWE-Fassungen 4-polig Europa, während der Ersatz 5-polig Europa ist? Da es unwahrscheinlich ist, daß die ursprüngliche Fassung schadhaft war, gehe ich davon aus, daß die Fassung ersetzt wurde, um eine Röhre mit 5 Stiften einsetzen zu können. Könnte es sein, daß die zweite Röhre ursprünglich eine Raumladegitter-Tetrode war? In der Kinderzeit der Überlagerungs-Geräte hat man die gerne als selbstschwingende Mischstufen eingesetzt. Aus dem Schaltbild sehe ich nicht so recht, "wer" der Oszillator ist. Wissen Sie, wofür dieser (und einige andere KW-Geräte von DETEWE) gedacht waren? Ende der 20er fing man an, die Kurzwelle für kommerzielle Zwecke zu entdecken. Deutsche Amateure durften meines Wissens nicht tätig werden. Waren die Geräte evtl. für den Export gedacht? Viele Grüße, Georg Schön |
Ernst Erb
15.Jun.03 |
2
Autodyne oder Superautodyne ist tatsächlich das Stichwort, also eine Selbstschwinger-Schaltung mit der Tetrode (Bigrille in Frankreich), hier mit der RES094, ca. ensprechend der B442 von Philips. Die Schaltung ist vom einzig bekannten Besitzer eines weiteren Gerätes K6 , in der Funkgeschichte 115 von 1997 beschrieben. Leider habe ich diese Unterlagen im Museum, also nicht gerade greifbar. Darum zitiere ich hier teilweise aus «Radios von gestern». Da finden sich interessante Stellen dazu auf Seite 80 und 238. Zu dieser Schaltung könnte man viel berichten - bis in die Zeit der ersten UKW-Schaltungen, doch das sprengt diesen Rahmen. Ich habe Dr. Windisch brieflich gefragt, ob er den Artikel bei uns veröffentlichen könnte. Mal sehen ... Hiermit frage ich auch, ob jemand noch einen anderen Besitzer des KW-Supers kennt. Der doch aufwendige Spulenrevolver wundert mich bei dieser einfachen Schaltung - und ich kenne den frühen Einsatzbereich (1929) ebenfalls nicht. Telefunken kam ein Jahr später mit dem Kurzwellenempfänger 32 und 32A auf den Markt, der dagegen geradezu primitiv wirkt. Mir ist momentan einer angeboten, doch kenne ich das Sammlerpreisniveau des Telefunken überhaupt nicht. Kann mir jemand da einen Rat geben? Mehr Allgemeines dazu: Mischröhren Superhets Allerdings ist das Prinzip des Superhet in den 20er Jahren auch in den USA lediglich in den teueren Rundfunkgeräten realisiert - dies ab 1923 (4B-Super von Western Electric [151-145], wenn man von kleinsten Herstellern absieht. Normalerweise sind sechs bis neun Röhren nötig. |
Ernst Erb
17.Apr.04 |
3
Zum Glück hat Herr Schön damals die Frage gestellt, denn nun kann ich den Artikel wieder in Erinnerung rufen - aber gleichzeitig die Runde fragen, ob jemand die Röhrenfassung in seinr Wühlkiste hat, die dem Apparat fehlt. Wenn Sie das zweite Bild klicken, sehen Sie, was ich meine - und was auch Herrn Schön aufgefallen war. Da wir nur zwei dieser Modelle kennen, wäre es natürlich schade, wenn eine solche Originalfassung in einer Schublade steckt - und das Gerät bleibt verändert, statt auch Zeuge seiner Möglichkeiten und Grenzen bei Originalbestückung zu sein. Vielleicht können Sie sich beim Wühlen in Röhrenfassungen an einem Sammlermarkt daran erinnern? Ich bezahle gerne bis 50 Euros dafür. |
Gerald Gauert
17.Apr.04 |
4
Hallo Herr Erb, sollte sich keine DeTeWe-Röhrenfassung auftreiben lassen, besteht noch die Möglichkeit eines Nachbaus. Aus dem Foto ersehe ich einen relativ einfachen Aufbau, interessant wäre noch eine Ansicht der Oberseite mit den Steckhülsen. Nach Abnahme der Originalmaße können sowohl Hartpapier- als auch Federbronzeteile lasergeschnitten werden. Anschließend sind die Teile mittels Niet oder Schraube zu verbinden. Wenn Sie mir die Maße zu Verfügung stellen, kann ich daraus einen CAD-Datensatz erstellen und den Zuschnitt bei einer Laserschneid-Firma in Auftrag geben. Dort habe ich mir vor einiger Zeit Statorbleche für die Reparatur eines Drehkondensators zuschneiden lassen und incl. Material 40€ bezahlt. |
Hits: 1694 Replies: 1
detewe: Suche zu diesem Gerät
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Ernst Erb
02.Feb.02 |
1 Die Röhre 2 wurde vom Vorbesitzer ausgetauscht und die Röhrenfassung dazu auf 5-Stift gewechselt. Ich suche die originale Röhrenfassung aus Pertinax von DeTeWe. Aussehen siehe auf dem Bild mit der Chassis-Unterseite - die Röhrenfassung unten links auf dem Bild . Danke für eine Antwort. |
Ernst Erb
26.Jun.06 |
2 Diese Original-Röhrenfassung von DeTeWe (DTW) für Europa-4-Stift-Röhren aus den 20er-Jahren scheint selten zu sein. Jedenfalls habe ich sie auf der HAM nicht gefunden. Nun biete ich gerne 20 Euro für eine solche Röhrenfassung. Ich finde, dass ein so seltenes Gerät auch möglichst in den Originalzustand zurückversetzt gehört. |