• Year
  • 1924
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 40995

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Main principle
  • TRF without regeneration; Neutrodyne
  • Tuned circuits
  • 3 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast only (MW).
  • Power type and voltage
  • Storage and/or dry batteries / 6 & 45 & 90 Volt
  • Loudspeaker
  • - This model requires external speaker(s).
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: NR6 - Freed-Eisemann Radio Corp.;
  • Shape
  • Tablemodel, Box - most often with Lid (NOT slant panel).
  • Dimensions (WHD)
  • 28 x 9 x 8 inch / 711 x 229 x 203 mm
  • Notes
  • For the Detector a UV200 could be used. But it draws a current of 1 amp, while the UV201A needs only 0.25 amps. The more economical UX200A (0.25 amps) came not before 1926 (only announced in May), while the NR6 factory sales ended already in November 1925 ! There was no point in using anything else but UV201A for the original setup. To replace the UV201A by the UX201A it was too late, since the UX201A came after August 1925, 3 month before the NR6 model ended.
    Of course there are many working eqivalents, but we register only the original complement as far as recommended by the manufacturer, or the only reasonable setup, as mentioned above.

    The "Freed-Eisemann Dealer Catalog 1924" lists the models NR-5 (from April 1923), NR-6, NR-12, NR-20, NR-215, NR-400, Speaker FE-50 for models NR-5, NR-6 and NR-20, Speaker Console FE-150 matching NR-20, and FE-5C.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 10.9 kg / 24 lb 0.1 oz (24.009 lb)
  • Price in first year of sale
  • 150.00 $
  • External source of data
  • Ernst Erb
  • Circuit diagram reference
  • Rider's Perpetual, Volume 1 = 1931/1934 (for 1919-1931)
  • Literature/Schematics (2)
  • Radio Broadcast, Feb. 1925, p. 848m

 Collections | Museums | Literature

Collections

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Museums

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 Forum

Forum contributions about this model: Freed-Eisemann Radio: NR6

Threads: 1 | Posts: 6

Der Hazeltine-Winkel.

Die Hazeltinesche Neutralisation behebt das Problem der kapazitiven Verkopplung zwischen Gitter- und Kathodenkreis, verursacht durch die Gitter-Anodenkapazität bei Trioden. Es verbleibt aber die induktive Kopplung, die vor allem bei höheren Kreisgüten und höherer Stufenverstärkungauch zu Unstabilität / Schwingneigung führen kann.

Hazeltine postuliert in seiner Patentschrift eine parallele Schrägstellung der Spulen um 54.7° mit einer Formel, die nicht weiter begründet wird.
Die von Hazeltine vorgegebenen Werte wurden seinerzeit von Hazeltines Lizenznehmern fast durchwegs befolgt. Früheste Modelle wie Freed-Eisemann NR-5 und NR-6 zeigen den typischen Aufbau, wie er jahrelang angewandt wurde bei nicht abgeschirmten Spulen (bei abgeschirmten Spulen besteht keine induktive Kopplung).
Fußpunktabstand = 6“
SpulenØ = 3“
Länge der äußeren Wicklung = ca. 2“
Schrägstellung = 54,7°
In der FG 209 wurde versucht, die klassische Grösse 54,7° nachzuvollziehen.
Überraschenderweise ergab sich mit 48°eine erhebliche Abweichung!
Dies veranlasste uns, ebenfalls Versuche anzustellen.

Achim Korn erklärte sich bereit einen Versuchsaufbau zu schaffen und Messungen durchzuführen.
Ausgehend von den Originalgrößen:
Spulendurchmesser 3";
66 Windungen 0.5 mm gleichmässig auf 48 mm verteilt (durch mitgeführte Nylonschnur), Induktivität 290 µH;
Fußpunktabstand zwischen den Spulen original 6", wurde variiert zu 5", 6", 7", 8";
Nur die Kreisspulen wurden nachgebildet. Die Ankoppelspulen wurden weggelassen, denn bei der sehr festen Kopplung zwischen den übereinander liegenden Wicklungen kann deren Feldausbildung praktisch als identisch angenommen werden.

Die Sekundärspule wurde mit einem Drehkondensator abgestimmt.
Die Messungen erfolgten bei drei Frequenzen:  500 kHz, 750 kHz, 1000 kHz.

Bei drei Spulen im Schwingzustand ist der Fall unübersichtlich: was koppelt wohin? Die Messung zwischen zwei Spulen ist eindeutiger.

Die primäre Spule (normalerweise anodenseitig) wurde aus einem Messgenerator gespeist. An der sekundären Spule (normalerweise gitterseitig) auf Resonanz abgestimmt, wurde die HF-Spannung oszillografisch gemessen.

Bei 500 kHz ergaben sich für die Abstände 5 / 6 / 7 / 8 " folgende optimalen Winkel: 55,0 / 54,0 / 52,5 / 51,5°
bei 750 kHz waren es 52,5 / 50,5 / 48,5 / 47,0°
und bei 1000 kHz : 49,5 / 46,0 / 42,5 / 39,5°

Nur bei 500 kHz und 6" Abstand zeigt sich einigermaßen Übereinstimmung mit den 54,7°.
Das lässt den Schluss zu, dass die in FG 209 berichteten Messungen auf nicht modellgerechten (maßstäblichen) Werten beruhen.
Vermutlich wurde bei höherer Frequenz als 500 kHz gemessen.

Herr Alfred Stoll, GFGF, der in FG 188 das Thema behandelte, unternahm die theoretische Berechnung über die Gegeninduktivität nach einem Buch von Grover. Dort wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Rechnungen nur bei sehr niedrigen Frequenzen gültig sind. Korrekturen für höhere Frequenzen werden nur für Induktivitätsberechnungen (Selbstinduktion) angeboten.
Aber die Ergebnisse liegen schon nahe am Originalwert bei 500 kHz:
Bei 5 / 6 / 7 / 8" sind es 56,6 / 56,1 / 55,7 / 55,5°. Die Frequenz scheint dabei schon Einfluss zu zeigen.
Winkel berechnet 56,1°
Winkel gemessen 54,0°
Winkel angewandt 54,7°

Fazit: maßstäbliche Modellversuche haben ihre Tücken!

Mein Dank gilt den Herren Alfred Stoll und Achim Korn.
Konrad Birkner

Konrad Birkner † 12.08.2014, 24.Aug.13

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