Telegraphen-Apparat (Typendruck)

Gross & Graf; Berlin

  • Jahr
  • 1901
  • Kategorie
  • Morse-Geräte & TTY, RTTY, TDD etc.
  • Radiomuseum.org ID
  • 117839

 Technische Daten

  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Metallausführung

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Telegraphen-Apparat - Gross & Graf; Berlin
  • Form
  • Standgerät auf hohen Beinen (Beine > 50 % der Gesamthöhe).
  • Bemerkung
  • Der Typendruckapparat, auch 'Hughes-Apparat' genannt, ist mit einer Klaviatur für das übermitteln von Buchstaben, Zahlen und Interpunktionen ausgerüstet.
    Das Gerät wird 1885 im 'Urbanitzky' beschrieben.Gemäss "Radios von gestern" Seite 23 stammt die Erfindung des Typendruck-Telegrafen von Hughes aus 1855. Später baut ihn z.B. auch Siemens und er wird im TimeSlicing-Verfahren für weite Distanzen bei Tiefeekabeln mit bis zu 6 Apparaten parallel eingesetzt.
  • Literatur/Schema (1)
  • Dr.Alfred Ritter von Urbanitzky, 'Die Elektrizität im Dienste der Menschheit', 1885
  • Autor
  • Modellseite von Jürgen Bauch angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Gross & Graf; Berlin: Telegraphen-Apparat

Threads: 1 | Posts: 3

Dr. Alfred Ritter von Urbanitzky schrieb 1885 in seinem Buch 'Die Elektrizität im Dienste der Menschheit', S.1017 ff.:

Der Hughes=Apparat gehört zu jener Classe von Telegraphenapparaten, welche bleibende Zeichen erzeugen, jedoch nicht in einer eigenen Telegraphenschrift, sondern in der gewöhnlichen Druckschrift. Da von allen derartigen Typendruck-Apparaten der Hughes=Apparat, namentlich in Europa, die weitaus größte Anwendung gefunden hat, soll auch nur dieser hier beschrieben werden.
Weiter:

Der Hughes=Apparat ist zwar, dank seiner überaus sorgfältigen und gründlich durchgebildeten Construction, ein ausgezeichnet und verläßlich arbeitender Apparat geworden, bildet aber nun auch einen sehr complicirten Mechanismus. Es ist daher nicht möglich, hier mehr als eine allgemeine Beschreibung zu geben, um so doch wenigstens eine beiläufige Vorstellung von dem höchst wichtigen Apparate zu erhalten.

Ganz so "beiläufig" ist seine Beschreibung allerdings nicht - siehe Anlage.

Anlagen

Georg Richter, 29.Jul.07

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