Tannhäuser 58 3D Ch= 5715x
Nordmende, Norddeutsche Mende-Rundfunk GmbH (Sterling), Bremen-Hemelingen
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- Nordmende, Norddeutsche Mende-Rundfunk GmbH (Sterling), Bremen-Hemelingen
- Year
- 1957/1958
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 21180
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- Number of Tubes
- 9
- Number of Transistors
- Main principle
- Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
- Tuned circuits
- 10 AM circuit(s) 13 FM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
- Loudspeaker
- 5 Loudspeakers
- Power out
- 12 W (unknown quality)
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Tannhäuser 58 3D Ch= 5715x - Nordmende, Norddeutsche Mende-
- Shape
- Tablemodel with Push Buttons.
- Dimensions (WHD)
- 700 x 420 x 290 mm / 27.6 x 16.5 x 11.4 inch
- Notes
-
Bandbreite schaltbar; dreh- und abschaltbare Ferritantenne. Rauschsperre zwischen den UKW-Sendern.
5 Lautsprecher: 1x perm.-dyn. 320 x 210 mm oval und 1x perm.-dyn. 100 mm frontseitig, el.-stat. 2x je 70 mm und perm.-dyn. Druckkammersystem mit 2 Trompeten seitlich.
Getrennte Höhen- und Tiefenregelung, zusätzlich 6-stufiges Klangregister, 12 W-Gegentaktendstufe.
- Net weight (2.2 lb = 1 kg)
- 16.3 kg / 35 lb 14.4 oz (35.903 lb)
- Price in first year of sale
- 498.00 DM
- External source of data
- Erb
- Source of data
- HdB d.Rdf-& Ferns-GrH 1957/58
- Mentioned in
- Handbuch RFP 1957 (1957/58 S.67)
- Literature/Schematics (1)
- -- Original-techn. papers.
- Other Models
-
Here you find 1748 models, 1640 with images and 1265 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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Collections
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Forum contributions about this model: Nordmende,: Tannhäuser 58 3D Ch= 5715x
Threads: 5 | Posts: 11
Beandstandet wurde ein Brummen in unterschiedlicher Intensität und ein Auftreten zu verschiedenen Zeiten. Der Fehler konnte auch nach mehrmaliger Inbetriebnahme nicht gehört werden. Aufheizen der Bauteile mit einem Fön und schnelles Abkühlen waren erfolglos. Auch Abdecken mit einer Decke und stundenlanges Aufwärmen und Röhrentausch brachten keinen Erfolg.
Beim Wackeln am Stecker der Klangreglung war dann kurz ein Netzbrummen zu hören, das ein Fehlerfinden wahrscheinlicher machte. Die Vermutung das Reinigen der Kontaktstifte würde den Fehler beseitigen erwies sich jedoch als falsch.
Als Fehler wurde eine schlechte Masseverbindung des Netzelkos ermittelt. Die Bakelitschraube hatte keinen ausreichenden Druck auf die Massescheibe des Elkos. Auch hatte sich im Laufe der Jahre ein leichter Schmutzfilm zwischen der Massescheibe und Elko gebildet. Nach dem Reinigen der Auflagefläche und der Massescheibe wurde die Halteschraube fest angezogen, der Fehler war behoben.
Heinz LUCAS, 23.Aug.19
Guten Tag, ich besitze einen Tannhäuser stereo 60 U330 0/633 und wollte fragen, ob jemand weiß, welche externe Antenne ich da anschließen kann. Bin kein Radiotechniker und an der Rückwand ist nicht angeschrieben, was da hineingesteckt werden muss. Danke Franz Normann
Franz Normann, 08.Nov.22
Als ausgebildete Machinenbauer mit berufliche "Nebenbei-Erfahrung" in Elektronik-Fehlersuche, Frührentner mit Vorliebe für Röhrenklang aber Anfänger hinsichtlich Röhrenradios, hatte ich Pech mit meinem ersten, vom einem Röhrenprofi restaurierten Tannhäuser 58-3D. Das Gerät wurde per Kurier mit ernsten, mechanischen Gehäuse- und Horn-Transportschäden abgeliefert. Die Gehäuse-/Horn-Schäden habe ich wieder herrichten können aber das Gerät leidet noch an eine schwere Bassverzerrung bei etwas mehr Volumen (nicht die bekannte "Basslästigkeit-nach-Kondensatortausch" aber eine richtig störende und abnormale Bassverzerrung). Ich bin dabei, mit Hilfe eines anderen Röhrenprofis, die Ursache dieser Verzerrung aufzuspüren. Mit meinem zweiten, viel preiswerter über Ebay von Privat gekaufte Tannhäuser 58-3D, hatte ich wirklich Glück. 100 % im Originalzustand, super Klang, zwar deutlich basslästiger nach selbst durchgeführten Kondensatortausch aber wieder im "normalem Bassbereich" zurückversetzt nach Änderung zweier Kondensatorwerte (C102: 47 nF, C113: 68 nF), wie ein Röhrenkollege an seinen, nach Kondensatortausch, basslästigen Arabella herausgefunden hat (s. www dampfradioforum.de/vieuwtopic.php?f=2&t=17423&start=45). Bei die vielen Arbeiten, die ich als nicht ausgebildete Elektroniker an beide Radios durchführen musste, war es, trotz vorhandenem Nordmende-Originalschaltplan (bei Radio-2) nicht immer einfach die Komponenten im Chassis zu lokalisieren. Um es mir selbst und möglich auch andere, anfangende Röhrenradio-Begeisterten leichter zu machen um möglich kritische Kondensatoren (29 Stück beim Tannhäuser 58 !) zu lokalisieren, habe ich Übersichts- und Detailbilder gemacht vom Kondensatortausch und die in Photoshop bearbeitet mit C-Nr und C-Wert-Angaben. In die 5 Monate das ich versuche mich hobbymäßig zum Thema Röhrenradios schlau zu machen, habe ich übers Internet schon verstanden das es sowohl Befürworter als Gegner des "radikalen Teer- und Elko-Kondensator-Komplettaustausches" gibt. Unabhängig davon hoffe ich jedoch das meine Bilder beide Gruppierungen dabei helfen können um kritische Kondensatoren im Chassis schneller lokalisieren und, wie ich, beim zweiten Tannhäuser, seinen wunderschönen Röhrenklang schneller geniessen zu können.
Die Übersichtsbilder (3) aller Tauschkondensatoren und einige Detail Bilder (7) der bass-relevante Kondensatoren habe ich heruntergeladen im Radiomuseums Bildergalerie vom Nordmende Tannhäuser 58-3D.
Um die, für die Basslästigkeit nach Kondensatortausch verantwortlichen Kondensator zu identifizieren, habe ich den Austausch aller Kondensatoren an einem Radio einzeln vorgenommen und nach jeden Kondensatortausch eine Hörprobe durchgeführt. Um nicht jedes mal das Chassis ein- und ausbauen zu müssen, habe ich zwei DECA 6-pol. Schraubklemmen abgewinkelt (MC100-76206) und zwei DECA 6-pol. Grundgehäuse (ME 040-76206) gekauft und Chassis und Lautsprecher im Gehäuse mit einem Verlängerungskabel miteinander verbunden. Das Klangregister habe ich in einem kleinen Kartonschachtel verpackt damit es ohne Kurzschlussrisiko, lose oben auf dem Chassis plaziert werden konnte für die Hörprobe. Das DECA 6-pol. Grundgehäuse hat ein Rastermaß von 7,62 mm und kann so, mit nur geringe Verbiegung der äussere Lötpinnen, direkt oben auf die Anschlüsse des Ausgangsübertragers (RM ~ 7,4 mm) verlötet werden (s. Bild C109). Also mit "nacktem" Chassis auf dem Arbeitstisch und Gehäuse mit Lautsprecher daneben: Netzstecker raus, Chassis hochkant, Kondensator tauschen, Chassis horizontal, Netzstecker rein, Hörprobe, etc., etc.
Die Resultate habe ich zusammengefasst in die angehängte Excel-Tabelle. Beim Tauschen von C95 und C120 gab es eine eindeutige, bei beiden so gut wie gleichstarke zunahme von Bass. Beim Tauschen von C 92/93/97/99 gab es sehr geringe Verbesserungen der Mitte/Hoch Transparenz. Hierbei muss man natürlich bedenken das, durch die Beeinflüssung sämtliche Kondensatoren im Klangregelbereich untereinander, die spezifische Reihenfolge in dem man die Kondensatoren tauscht, bei den Hörproben eine Rolle spielt. Um jedoch die 29 x 29 = 841 Möglichkeiten der Austauschreihenfolge aus zu probieren, ging mir eindeutig zu weit. Da kam den oben schon erwähnten Hinweis des Kollegen im Dampfradioforum, der seine Arabella 58 mittels Wertänderung zweier Kondensatoren, von ihrer Basslästigkeit befreit hatte, genau im richtigen Moment. Obwohl das Arabella-Klangregister etwas anders bestückt ist wie das vom Tannhäuser 58, konnte ich die zwei korrespondierende Kondensatoren im Tannhäuser identifizieren (C102 und C113). Nach Wertänderung dieser beiden Kondensatoren (s. angehängte Excel Tabelle) war die Basslästigkeit verschwunden und klang das Radio wieder wie vor dem Kondensatortausch, sogar mit etwas transparenteren Mitte und Hoch. Zur Vermeidung von Mißverständnisse: die Bässe sind durch die Wertänderungen nicht weg(gefiltert). Sie sind, Tannhäuser-typisch, immer noch sehr present und gehen sehr tief. Sie sind jedoch viel "trockener", besser definiert, der Bassregler lässt sich wieder unkritisch, über seinem vollen Regelbereich einstellen und man kann sogar den Bassknopf am Klangregister bei "Orchester/Solo/Jazz" wieder drücken, ohne das der Breitbänder sich im "Monsterbass" verschluckt.
Als Röhren-Anfänger/nicht ausgebildete Elektroniker kann ich natürlich keine theoretisch einwandfreie Erklärungen zu diesen reinen Praxis-Experimente mitliefern. Wie der Arabella-Kollege, kann ich nur sagen: das Endresultat stimmt und gefällt mir klangmäßig sehr gut. Die Basslästigkeit und die überkritische, stark Sender-/Lieder-abhängige Bassreglereinstellung vorher, waren für mich unakzeptabel.
Es gibt bei so viele Kondensatoren (und Wiederstände) bestimmt noch weiteres Klang-Optimierungspotential. Ich hoffe das meine einfache Praxisexperimente dazu beitragen können das irgendwelche interessierten, richtigen Röhren-/Klangregel-Erfahrenen damit was anfangen können und möglich im Forum theoretisch einwandfreie Erklärungen/Empfehlungen dazu abgeben werden.
Gruß
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Jan Westera, 26.Jan.15
Ich habe ein sonderbares UKW-Problem. Etwa zwischen 95 und 100 MHz höre ich klar und deutlich "gleichzeitig" 2 Rundfunksender. Sie scheinen sehr weit gespreizt zu sein. Im unteren UKW-Bereich finden sich dann mehrere Sender dicht nebeneinander, wie es sein soll. Es kann kein Abgleichfehler sein, denn vor 1 Woche war der Empfang noch einwandfrei und es hat niemand am Gerät rumgefummelt. Vielleicht ist es auch ein Wackelkontakt, denn am UKW-Teil fehlen 2 Schrauben. Hat jemand eine Idee?
Als Beispiel: Auf 95,5 MHz laut Skala höre ich gleichstark 2 Rundfunksender, einer auf 105,70 MHz und der andere sollte auf 98,60 MHz sein.
Ralf Krebs, 12.Dec.10
Beim Tannhäuser 58 ist im Schaltplan die Pinbelegung der ECC82 falsch eingezeichnet.
Das erschwert die Fehlersuche.
Ich habe einen berichtigten Plan zum Modell geladen.
Wenn nur mehr bei gedrückter Sprachetaste ein Ton zu hören ist, hat C83/25nF einen Kurzschluß.
Nur die gedrückte Sprachetaste unterbricht den Kreis.
Es gelangt die Anodenspannung der EABC80 über den Bassregler und R48 zum Gitter der ECC82.
Durch die positive Spannung am Gitter steigt der Strom durch die Röhre und die Anodenspannung bricht zusammen.
Dadurch arbeitet die Phasenumkehrstufe ECC82 nicht mehr.
MfG. WB.
Wolfgang Bauer, 02.Oct.08