Asia '72 Pocket Set 15RL035 /00R

Philips; India

  • Anno
  • 1972
  • Categoria
  • Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 121195

Clicca sulla miniatura dello schema per richiederlo come documento gratuito.

 Specifiche tecniche

  • Numero di transistor
  • 5
  • Principio generale
  • Supereterodina (in generale); ZF/IF 452 kHz
  • N. di circuiti accordati
  • 5 Circuiti Mod. Amp. (AM)
  • Gamme d'onda
  • Solo onde medie (OM).
  • Tensioni di funzionamento
  • Batterie a secco / 2 × 1,5 Volt
  • Altoparlante
  • AP magnetodinamico (magnete permanente e bobina mobile) / Ø 5.5 cm = 2.2 inch
  • Potenza d'uscita
  • 0.2 W (qualità ignota)
  • Materiali
  • Plastica (non bachelite o catalina)
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Asia '72 Pocket Set 15RL035 /00R - Philips; India
  • Forma
  • Tascabile (portatile molto piccola), < 20 cm
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 68 x 108 x 36 mm / 2.7 x 4.3 x 1.4 inch
  • Peso netto
  • 0.2 kg / 0 lb 7 oz (0.441 lb)
  • Bibliografia
  • Philips Circuits, Volume 3, 1971-73
  • Autore
  • Modello inviato da Sándor Selyem-Tóth. Utilizzare "Proponi modifica" per inviare ulteriori dati.

 Collezioni | Musei | Letteratura

Collezioni

Il modello Asia '72 Pocket Set fa parte delle collezioni dei seguenti membri.

 Forum

Discussioni nel forum su questo modello: Philips; India: Asia '72 Pocket Set 15RL035 /00R

Argomenti: 2 | Articoli: 2

Hier geht es um die Reparatur meines Philips 15RL035, ein klassisches Mittelwellenradio aus der Zeit, als in Radios noch keine integrierten Schaltungen steckten. Alles ist hier noch sauber diskret in Transistortechnik aufgebaut.

Nach dem Öffnen des Geräts sieht man sofort die typische Philips-Technik dieser Ära: über und rechts neben dem Lautsprechermagneten die beiden kleinen Übertrager und direkt über dem Ausgangsübertrager rechts unten die Endstufe mit zwei PNP-Transistoren AC188. Als Treiberstufe für den NF-Zweig arbeitet ein BC109.

Unter dem Batteriefachdeckel befindet sich, wie bei vielen Philips-Geräten üblich, das Typenschild mit der Bezeichnung 15RL035.

Kleine Instandsetzung

Der Lautstärkeregler mit integriertem Netzschalter war etwas locker. Nach dem Öffnen und dem Ausbau der Platine ließ sich das Problem aber leicht beheben: die kleine Schraube am Drehknopf war nur gelockert und konnte wieder festgezogen werden. Danach saß der Knopf wieder fest.

Empfangsleistung

Trotz seines Alters spielte das kleine Radio zunächst noch erstaunlich gut. Besonders abends nach Sonnenuntergang ist der Mittelwellenempfang hervorragend mit klarer Wiedergabe und ordentlicher Lautstärke. Viele moderne Radios mit MW-Teil kommen da längst nicht mehr mit. Das 15RL035 ist einfach ein typisches Beispiel dafür, wie gut die analoge Technik damals schon war.

Die Reparatur: Kein Empfang mehr – Ursache war eine defekte Spule

Nach einigen Jahren Stillstand wollte ich das Radio wieder einmal in Betrieb nehmen. Doch es kam nur noch ein leises Rauschen. Kein Sender, keine Musik. Und das abends nach Sonnenuntergang, wenn doch einige Mittelwellensender zu hören sein sollten.

Also wurde das Gerät geöffnet und zunächst systematisch durchgemessen. Der Verdacht fiel zuerst auf die üblichen Verdächtigen: Transistoren und Kondensatoren. Erst durch eine E-Mail eines Besitzers eben eines solchen Radios kam in mir der Verdacht auf die tatsächliche Fehlerursache auf: eine der Spulen in den Filtern war unterbrochen.

Laut Schaltplan handelte es sich um die Spule direkt vor der Diode OA79. Der Fehler war mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Erst unter der Lupe zeigte sich, dass sich der feine Wicklungsdraht direkt am Anschlussbeinchen gelöst hatte.

Philips 15RL035 Filter

Reparatur der Spule

Die Spule wurde vorsichtig ausgelötet (dabei unbedingt aufpassen – die feinen Drahtbeinchen reißen leicht ab). Von außen sah der Filter völlig normal aus. Erst beim genauen Hinsehen unter der Lupe wurde die Unterbrechung sichtbar.

Als Behelf habe ich ein winziges Stück dünnen Kupferdraht (von einem Widerstand) genommen, durch die Drahtdurchführung im Spulengehäuse gelegt, einen Tropfen Lötwasser aufgetragen und den Draht vorsichtig verlötet.

Nach dem Löten zeigte die Spule wieder Durchgang mit rund 1 Ohm – Erfolg! Der Filter konnte wieder eingebaut werden.

Abgleich

Nach dem Einbau habe ich den Ferritkern der Spule mit Hilfe eines kleinen MW-Prüfsenders auf maximale Lautstärke eingestellt – das Radio spielte sofort wieder. Empfang und Klang sind wieder genauso gut wie vorher.

Gerd Weichhaus, 20.Oct.25

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Das Radio hat kleine Ausbrüche am Deckel. Es hat sein Skalenplättchen verloren. Eine Litze der Antennenspule ist ab. Nun gut, man hat es für fünf Euro erworben; da kann man nicht klagen.

Es bekommt Strom. Der Verstärker läuft. Es gibt keinen Empfang. Das Radio oszilliert nicht. Die Spannungswerte an T1 weichen ab. Durchpfeifen der ZF-Stufen ergibt kein sinnvolles Ergebnis.

Natürlich wirft man T1 hinaus; aber das ist es nicht. Auch mit einem neuen Transistor tut sich nichts. Schliesslich kommt man dahinter, dass der Spulenfrass zugeschlagen hat. Im Filter B ist die Spule S4 offen. – Da das Filter  grau ist, zweifelt man, was man hier einsetzen kann. Im zweiten Anlauf nimmt man dann ein TOKO-Oszillator-Filter mit rotem Kern, aus dem Fundus. Jetzt oszilliert das Radio, und dazu im richtigen Frequenz-Bereich.

Sonst tut sich nichts. Im Oszillografen sieht man ein schönes Signal. Nach Filter D fehlt es. So unglaublich es scheint, Filter D ist ebenfalls schadhaft. Spule S11 ist offen. Zum Glück finde ich im Fundus auch ein Filter dieses kleineren Typs – das Signal wird damit korrekt weitergegeben.

Man kann jetzt auch alle Spulen trimmen, wie es sich gehört. Der Empfang ist nicht besonders, aber akzeptabel, wahrscheinlich so, wie der Hersteller aus Indien sich das einmal gedacht hat.

Grob wird eine neue Skalenscheibe geschustert. Das Radio ist danach schnell wieder zusammengebaut. Dumm, sehr dumm, man  hört jetzt eigentlich nur noch Verzerrungen, Verzerrungen statt Radioprogramm.

Am nächsten Tag wird eifrig gemessen. Man merkt nichts, bis man an den Endtransistoren zwischen C und E etwas unter 2V misst, statt etwas unter 3V. – Während der Reparatur hat man mit dem Netzgerät gearbeitet. An den Batteriefedern hat man eifrig Grünspan abgekratzt, und nachher begierig Batterien eingesetzt – halbleere Batterien, wie sich herausstellt. Das Gerät läuft damit auch,  hauptsächlich bringt es aber Verzerrungen.

Was sagen die versammelten Fachleute? – Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Filter kaputt geht? – Ich würde sie gering einschätzen. – Wie gross ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass gleich zwei Filter offen sind?

Ein Radiokollege aus dem Radiomuseum besitzt dieses kleine Radio ebenfalls. Er hat auf  seiner Webseite einen Artikel darüber geschrieben. Von ihm wollte ich Informationen zu seinem Gerät. – Was stellt sich heraus? – Auch bei ihm funktioniert das Radio plötzlich nicht mehr. Auch hier ist am Ende die Spule 11 offen!

Philips India? – Man denke an das Spulenfieber!  - Prüft alle Filter, wenn ihr so ein kleines Philips-India-Radio habt!

Bruce Cohen, 18.Oct.25

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.