|
|
||||
Year: 1978 | Category: Miscellaneous (Other, Various) - see notes | ||||
Semiconductors (the count is only for transistors) | Semiconductors present. |
---|
Wave bands | - without |
---|---|
Details | |
Power type and voltage | Alternating Current supply (AC) / 110; 220 Volt |
Loudspeaker | - For headphones or amp. |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: Vocoder VSM201 - Sennheiser Electronic Labor W; |
Material | Metal case |
Shape | Tablemodel, low profile (big size). |
Dimensions (WHD) | 475 x 270 x 235 mm / 18.7 x 10.6 x 9.3 inch |
Notes | Studiogerät für künstliche Verformung von Sprache und Musik. Anwendungsbeispiele: Verringerung der Sprachübertragungs-Bandbreite (auf 5-10 % der digitalisierten Sprache), Sprachverfremdung, d.h. ändern der Tonhöhe, des Klangbildes ohne Veränderung der Sprechgeschwindigkeit. z.B. Frauenstimme zur Männerstimme und umgekehrt, "Heliumstimme" bei Tauchern in normale verständlichere Tonlage verschieben, Geräusche "sprechen"lassen, z.B. eine Lokomotive redet, oder der Wind flüstert etc., z.B für Hörspielproduktion, Filmvertonung. Filterbank 20 Kanäle, Spektralbereich 100 Hz bis 8000 Hz, Sprachsignaleingänge: Mikrofon (Symetrisch) ca. 2,5 mV /200 Ohm, Line (Unsymmetrisch) ca. +6 dB / 100 KOhm, Ausgänge: Symmetrisch bis ca. +6 dBm / 600 Ohm regelbar, Unsymmetrisch bis ca. +6dBm / 600 Ohm regelbar, Signalausgänge für Speech Envelope - Speech Detector und Voice Mode Detector. |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 12.5 kg / 27 lb 8.5 oz (27.533 lb) |
Price in first year of sale | 16'000.00 DM |
Mentioned in | Funkschau (3/1978, S. 294) |
Model page created by Karlheinz Fischer. See "Data change" for further contributors.
All listed radios etc. from Sennheiser Electronic (Labor W); Wennebostel
Here you find 281 models, 264 with images and 128 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 1513 Replies: 1
sennheiser: VSM201 (VSM 201); Vocoder
|
|
Konrad Birkner † 12.08.2014
24.Mar.08 |
1
Vocoder Grundprinzip, vereinfacht dargestellt: Das Eingangssignal wird in einzelne spektrale Teilbereiche zerlegt. Deren Hüllkurven werden ermittelt und nur diese werden übertragen. Daurch entfällt die Bandbreite der Basisfrequenzen der Teilbereiche. Die Bandbreite der Hüllkurven beträgt nur ein Bruchteil davon. Das Rauschen ist dabei auch in einem Kanal erfasst Bei der Wiedergabe (Schmalbandübertragung, z.B. Kurzwelle / Telefon) werden den einzelnen Hüllkurven (als Modulation) wieder die Basisfrequenzen (als Träger) zugesetzt. Somit enteteht ein je nach Aufwand mehr oder weniger dem Eingangssignal ähnliches rekonstruiertes Signal. Damit sind auch Stimmen bis zu einem gewissen Grade identifizierbar. Unterlegt man den Hüllkurven andere Basistöne, dann können Stimmen transponiert werden: Aus einer Männer- wird eine Frauenstimme oder noch höher der bekannte Donald Duck-Effekt. Umgekehrt lässt sich die physikalisch bedingte hohe "Heliumstimme" von Tauchern in eine verständlichere Tonlage umsetzen. Alles ohne die Sprechgeschwindigkeit zu beeinflussen. Weiterhin lassen sich Geräusche "modulieren". Dann flüstert der Sturmwind, die knarrende Tür singt und die Lokomotive spricht. |
Konrad Birkner † 12.08.2014
24.Mar.08 |
2
Aus gegebenem Anlass diese Anekdote. Falls sie nicht wahr sein sollte, so ist sie doch zumindest gut erfunden: Im Zuge der Vocoder-Entwicklung in den Bell-Labs. machte man nach einigen Anfangserfolgen auch Versuche mit Fremdsprachenübertragung. Ein Mitarbeiter chinesischer Herkunft sprach einen Text, der codiert und wieder decodiert einem zweiten Mitarbeiter chinesischer Abstammung vorgespielt wurde. Dieser verstand so gut wie kein Wort ! Nach ausgedehnter Fehlersuche und längerem Rätselraten fand sich die Lösung: KoBi |