• Year
  • 1988 ??
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 168897

 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Dry Batteries / 6 x 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 10 cm = 3.9 inch
  • Power out
  • 1 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: PLL World Band Receiver SR-16HN - SuperTech Deutschland GmbH;
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 305 x 160 x 62 mm / 12 x 6.3 x 2.4 inch
  • Notes
  • PLL (FM-Stereo)- Synthesized World Band Receiver mit Timer/sleep Funktion,

    • Frequenzbereiche
      • FM 76..108 MHz
      • AM 150..29999 kHz
      • LW 150..281 kHz
      • MW 520..1620 kHz
      • SW 11 m..120 m
    • Antenne int./ext. umschaltbar
      • 7- tlg. Teleskopantenne (140 cm)
      • Ferritantenne 13 cm
    • Tonbandanschluß über DIN 5 pol Buchse
    • Kopfhöreranschluß über Klinkenbuchse (3,5 mm)
    • Betrieb mit ext. Netzteil (DC 9 Volt/400 mA)
    • Zur Erhaltung der Speicherfunktionen sind zusätzlich 2 Batterien erforderlich (1,5 Volt-Computer Back-up)
    • Display beleuchtbar
    • wahlweise Verwendung mit Aufstellbügel oder Tragegriff, FTZ No. 11/605.

    Auch bekannt/vertrieben als Sangean ATS-803A, Siemens RK651, Realistic DX-440

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 1.4 kg / 3 lb 1.3 oz (3.084 lb)
  • Author
  • Model page created by Museum Roggenhofer. See "Data change" for further contributors.

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The model PLL World Band Receiver is part of the collections of the following members.

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Forum contributions about this model: SuperTech: PLL World Band Receiver SR-16HN

Threads: 3 | Posts: 7

‚Der Radiodetektiv – die Reparatur, die keine ist‘, so könnte man das Abenteur mit dem Supertech zusammenfassen.

Am Anfang gibt es keinen Empfang. Aber die digitale Abstimmung geht, der Verstärker läuft. Der Ortssender –und den gab es noch vor zehn Jahren, als ich das Radio ins Haus gebracht habe – wird bei voller Lautstärke gerade noch ganz schwach hörbar wiedergegen, wenn der BFO eingeschaltet ist zumindest. Wenn man den Finger auf die Antenne legt, wird es etwas besser, aber es bleibt unbrauchbar. Auf UKW ist es genauso schlimm. Der allerstärkste Sender kommt bei Vollverstärkung gerade leise durch. Vor zehn Jahren habe ich das Gerät  weggelegt, nachdem ich allerlei wilde Vermutungen um IC 101 angestellt habe.

Dank Covid kommt das Radio aus der Versenkung. Nach ein paar Prüfungen bestätigt sich alles aus dem alten Reparaturbericht. Soll ich das Gerät in hohem Bogen wegwerfen? – Noch einen letzten Versuch mache ich mit Fingerproben via mein Zahnarzt-Häkchen. Ja, hier bei den Filtern ist das Gerät aktiv, das klingt gut. Ja hier, bei diesem FET ist Saft. Ja, bei der Antenne ist Verstärkung, wenn der Finger anliegt. Doch dazwischen – da ist der Wurm drin.

Dazwischen befinden sich 3 Bandfilter, Filter 108, 109, 110. Sie sind etwas daneben, nachgestellt nach Gehör. Etwas mehr Lautstärke. Schliesslich T111 nachgestellt, und jetzt kommt das Signal klar und stark, die Verstärkung muss ganz zurückgedreht werden. An allen Filtern ist von einem Übeltäter so sehr herumgedreht, dass schliesslich gar kein Empfang mehr möglich gewesen ist. Bei UKW schliesslich das gleiche Bild. Alles, was man verstellen kann, ist verstellt. Instruktionen aus de Dokumentation und Gehör zusammen sorgen dafür, dass auch UKW wieder anständig Empfang hat.

Danach wird die abgebrochene Antenne vervollständigt; es wird ein fehlender Knopf nachgemacht - zwar wenig stilfest, doch ganz passabel.

Von ‚kein Empfang‘ zu ‚guter Empfänger‘ ohne irgendetwas zu reparieren: nur ein paar Filter verstellt. Kaum zu glauben. Wie gerne würde man die Vorgeschichte kennen!

Wer von den Radiokollegen hier hat so etwas auch schon erlebt?

Das Anzeige-Instrument zeigt es: der Empfang ist stark und klar

 

Das ist die reparierte Antenne. Sie hat jetzt 2 1/2 alte Glieder, und fünf neue Teile. Damit alles, was noch da ist, verwendet werden kann, wird das oberste Rörchen des alten Teils etwas vor dem Bruch sauber abgesägt, der neue Teil mit den Endfedern wird eingefügt, oben auf dem alten Rörchen wird passgenau ein Drahtring gemacht und festgelötet. Zuletzt wird der Drahtring soweit sauber abgeschliffen, dass er wieder ins darunter liegende Glied eingeschoben werden kann, und auch wieder sauber herausgezogen wird beim Ausziehen der Antenne.

 

Diese beiden Bilder zeigen den neuen Knopf

Bruce Cohen, 26.Mar.21

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Hallo,

ich habe eine Frage, deren Beantwortung die technischen Unterlagen (vom baugleichen Model Siemens RK-651) nicht brachte. Was für ZF-Bandbreiten hat dieser Empfänger? Einziger Hinweis beim Siemens war die AM-Bandbreite von 6,5KHz; das dürfte wohl breit sein. Welche zweite Bandbreite hat der Empfänger? Ich habe, wie gesagt, die Unterlagen vom Siemens durchsucht, konnte darauf aber keinen Hinweis finden.

Mit freundlichem Gruß.

Michael Schott

Michael Schott, 05.Jun.17

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Hallo,

dieser sehr gute Empfänger hat leider, wie auch z. B. der baugleiche Siemens RK651 oder der Sangean ATS-803A, ein kleines Manko, das sich aber mit wenig Aufwand beseitigen läßt: Beim abstimmen per Hand schaltet der Empfänger stumm (Mute), was natürlich das auffinden von Stationen schwierig macht. Wenn man aber rechts vom Flachbandkabel "E" den fünften Anschluß von rechts auf der Platine darunter freilötet, ist diese Mutingschaltung deaktiviert und man kann wunderbar mit der Handabstimmung auf Sendersuche gehen. Dieses Flachbandkabel findet sich am unteren Rand in der Mitte der Platine A1, das ist die Platine auf die man schaut, wenn die Rückwand des Gerätes entfernt wurde, auf der oben die Ferritantenne sitzt. Das Kabel wird etwas von dem breiten Flachbandkabel verdeckt, das nach recht an die Endstufenplatine geht. Den Pin auf der Platine darunter habe ich mit einem blauen Pfeil markiert, siehe Bild:

Es reicht völlig, den Anschluß freizulöten, so kann man es ggfs. auch wieder rückgängig machen.

Mit freundlichem Gruß.

Michael Schott

P.S.: Die zuvor beschriebene Methode funktioniert auch, aber es "ploppt" dabei noch leise. So wie jetzt beschrieben verhält sich die Abstimmung fast so, als wäre sie "analog".

Michael Schott, 11.Jan.15

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