Name: | Wisi (Wilh. Sihn); Niefern bei Pforzheim (D) |
Brand: | Sihn jr., Wilhelm; Niefern |
Abbreviation: | wisi |
Products: | |
Summary: |
Wisi, Wilhelm Sihn jr; Niefern bei Pforzheim 2006 aktives Unternehmen; Gründung durch den damals 29 jährigen Wilhelm Sihn jr. in angemieteten Raumlichkeiten und 5 Mitarbeitern. Wiederaufnahme der Produktion nach Kriegsende am 1. September 1945. 1939 Versuche mit Gemeinschaftsantennen-Technik, 1954 Entwicklung des ersten HF-Röhrenverstärkers, 1966 folgt der HF Transistorverstärker, 1961 Planung und Bau der ersten Groß-Gemeinschaftsantennenanlage in Baumholder/Pfalz ab 1979 Lieferant für das Kabelnetz der Deutschen Bundespost. |
Founded: | 1926 |
Production: | 1926 - |
History: |
Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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D | 52/53 | Detektor-Empfänger 57R1 | 57R2 für KW, 57R3 für LW | |
D | 32–44 | Detektor-Empfänger 57R (57 R, 57 Rundfunk) [Vorkrieg] | MW-Spule eingebaut; Langwelle durch Zusatzspule, bei MW Kurzschlussbügel! Frühe Variante a... | |
D | 33 | Detektor-Empfänger 56 | Taschendetektor | |
D | 45 | Detektor-Empfänger | Primitivmodell (ohne Marke versehen!) mit Alu-Bandantenne | |
D | 36–55 | Aufsteck-Detektor 50 | bekanntester Aufsteckdetektor, beste Qualität (Silberfeder) Abmessungen ohne Hebel... | |
D | 45–62 | Detektor-Empfänger 57R [Nachkrieg] | MW-Spule eingebaut; für LW Aufsteckspule nötig, bei MW Kurzschlussbügel. Auch Vorkrieg. | |
D | 36 | Aufsteck-Detektor 64 | einfacher Aufsteck-Detektor in verschiedenen Farben | |
D | 53–62 | Detektor-Empfänger 58 | Trolitul-Drehko; Kreuzwickelspule mit HF-Kern, farbige Ausführungen. | |
D | 60–62 | Detektor-Empfänger 58D | Germanium-Diode, HF-Eisenkernspule, Drehko | |
D | 32–36 | Detektor-Empfänger 57 Universal | mit Umschalter LW/MW | |
D | 32–36 | Detektor-Empfänger 57 | Diverse Modelle; nur Drehko, für Aufsteckspulen. | |
D | 60–62 | Detektor-Empfänger 57RD | D = Germaniumdiode (deshalb fehlen die Detektorbuchsen) |
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Wisi und Heliogen: Wie passt das zusammen?
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Wolfgang Eckardt
31.Jan.14 |
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Ich habe ein Prospekt über UKW- und Fernseh-Antennen aus 1957 von der Firma WISI, Wilhelm Sihn jr. KG, Niefen bei Pforzheim entdeckt. Dort wird eine Abteilung HELIOGEN benannt. Außerdem steht ganz konkret auf der Vorderseite: WISI + Heliogen. Hier Ausschnitte des Prospektes:
Wie geht das 1957 zusammen?
Hat Wilhelm Sihn jr. den in Bad Blankenburg erloschenen, aber sehr gut bekannten Markennamen Heliogen genutzt, obwohl es vor 1945 ein harter Konkurrent war? Wer weiß etwas zu dieser Verbindung? Danke sagt Wolfgang Eckardt |
Wolfgang Eckardt
19.Nov.19 |
2
Nun wurde das Rätsel gelöst: Anlässlich der Ausstellung 100 Jahre Heliogen im November 2019 in Bad Blankenburg waren die beiden Enkel des Heliogen-Firmengründers Hermann Pawlik anwesend:
Frau Christine Hoock und ihr Bruder Bernd Pawlik. Bernd Pawlik klärte mich auf. Sein Vater, Hans Pawlik, also der Sohn des Firmengründers, verließ in den 50er Jahren die DDR. Und da schon in den 1930er Jahren eine Verbindung zwischen seinem Opa Hermann Pawlik und dem WISI-Firmengründer Wilhelm Sihn bestand, zog es seinen Vater nach Pforzheim, wo er dann auch bei WISI arbeitete. Dort konnte er den in Bad Blankenburg erloschenen Markennamen Heliogen wieder aktivieren und die Heliogen-Patente fördern. Und so gab es in den 50er Jahren eine Abteilung Heliogen bei WISI (siehe Prospekt in Post 1), die u. a. Heliogen-Produkten ein Antennensortiment nach Blankenburger Vorbild fertigte. Bernd Pawlik bestätigte mir dann auch, dass er selbst bei WISI gearbeitet hat. Nur Geduld - dann klärt sich so manches Rätsel ..... Wolfgang Eckardt
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