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Year: 1954/1955 | Category: Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner | ||||
Valves / Tubes | 7: ECC85 ECH81 EF41 EF41 EM34 EABC80 EL84 |
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Main principle | Superheterodyne (common); ZF/IF 460 kHz |
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Tuned circuits | 8 AM circuit(s) 12 FM circuit(s) |
Wave bands | Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF. |
Details | |
Power type and voltage | Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 150; 220; 240 Volt |
Loudspeaker | 4 Loudspeakers |
Power out | 8 W (unknown quality) |
from Radiomuseum.org | Model: Sinfonia 4R - Graetz, Altena Westfalen |
Material | Wooden case |
Shape | Tablemodel with Push Buttons. |
Dimensions (WHD) | 664 x 416 x 305 mm / 26.1 x 16.4 x 12 inch |
Notes | 7 Tasten, Sparschaltung Bandbreite schaltbar. Ferritantenne drehbar. |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 18 kg / 39 lb 10.4 oz (39.648 lb) |
Price in first year of sale | 438.00 DM |
Source of data | Rundfunk- und Fernseh-Katalog 1954/55 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb |
All listed radios etc. from Graetz, Altena (Westfalen)
Here you find 757 models, 668 with images and 585 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 2493 Replies: 1
graetz: 4R (3354); AM wesentlich zu leise - FM i. O.
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Dieter Freund
05.Feb.08 |
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Hallo, in meinem Graetz Sinfonia 4R tritt das folgende Problem auf. Der UKW-Bereich funktioniert tadellos. Die AM-Bereiche sind im NF-Pegel wesentlich zu niedrig. Die Sender lassen sich abstimmen. Um etwas zu hören, muß die Lautstärke nahezu voll geöffnet werden. Die Abstimmanzeige (EM34) reagiert bei dieser AM-Abstimmung nicht (große Felder). Da der UKW-Bereich funktioniertund AM sehr leise ist ging ich von einem Fehler zwischen Demodulator und NF-Verstärker, einem defekten Demodulator oder nicht korrekt abgestimmten ZF-Verstärker aus. Ich wechselte die Röhren AEBC80 und ECH81 - ohne Erfolg. Die Überprüfung der Bauelemente im Demodulator, zum NF-Teil und im Regelkreis sind ebenfalls in Ordnung. Bei der letzteren Überprüfung stellte ich einen ohmischen Widerstand (bei abgeklemmten Widerstand R87 am g1 der ersten EF41) zwischen g1 und Masse fest. Die ohmische Messung an der gezogenen Röher ergab einen Widerstand von etwa 2 kOhm zwischen g1 und g2. Leider habe ich zur Zeit keine EF41 zum Austausch zur Verfügung. Ein Fehler ist es aber auf jeden Fall. Kann denn dieser Fehler mein eingangs geschildertes Fehlerbild hervorrufen? Oder muß hier noch irgend eine andere Ursache vermutet werden? Viele Grüße Dieter Freund |
Jens Dehne
06.Feb.08 |
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Hallo Herr Freund, vielleicht hilft Ihnen ja dieser Beitrag? Um zu vergleichen, haben Sie ja noch eine zweite EF41 im Gerät. Zwischen G1 und G2 darf an dem Röhrensockel keine Verbindung bestehen. Soweit erst einmal mein Tipp zum Problem. Schöne Grüße! Jens Dehne |
Hits: 3873 Replies: 7
graetz: 4R/221 (4 R/221 3395 4R221); Sinfonia
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Sven Hoffmann
11.Mar.06 |
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Hallo Leute Habe heute in einem staubigen Heizungskeller ein gut erhaltenes Sinfonia 4r gefunden, Nach 2 Stunden Putzen und wechseln der Lämpchen, (ich war ganz beeindruckt von der praktischen Rändelschraube), spielte das Teil fast wie am ersten Tag, die EM 34 ist ziemlich schwach aber der Klang fantastiasch, Ich bin begeistert. Nun eine Frage: Die sogenannte Spartaste schaltet ja anscheinend das Auge ab, gleichzeitig verschlechtert sich aber auch der Empfang und die Lautstärke geht stark zurück.Woran kann das liegen, und kann ich das evtl. auch als Anfänger beheben? Vielen Dank und glühende Grüße Sven |
Jens Dehne
11.Mar.06 |
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Hallo Herr Hoffmann, freut mich, wenn sie von diesem Spitzengerät begeistert sind! Allerdings hat der "Sinfonia 4R 221" keine "Spartaste", lediglich eine Taste "Sprache" im "Gebiss". Eine Sparschaltung gab es im Vorgängermodell "Sinfonia 4R", diese wurde mit einem Zugschalter kombiniert mit dem Lautstärkeregler realisiert. Eventuell meinen Sie ja dieses Gerät? Bei der Sparschaltung wird die Anodenspannung durch Umschaltung der Sekundärspannung am Netztrafo heruntergesetzt, wie im Stromlaufplan zu erkennen ist. In diesem Fall wird auch die Anodenspannung der EM34 reduziert, was bei entsprechend verbrauchten Systemen zur Reduzierung der Leuchtstärke bis hin zum völligen Versagen dieser führt. Bei allen anderen Röhren macht sich natürlich auch ein entsprechender Verschleiß - mangelnde Emission - bei geschalteter "Sparschaltung" bemerkbar, das kann bis zum Versagen des Empfangs führen. Ich empfehle zunächst bei "Normalschaltung" alle Spannungen laut Stromlaufplan zu prüfen, um den Allgemeinzustand festzustellen. Eventuell ergeben sich dann schon Hinweise auf Fehler oder Schwachstellen.
Viel Spaß und Grüße! Jens Dehne |
Sven Hoffmann
11.Mar.06 |
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Hallo Herr Dehne, Vielen Dank für Ihre Antwort, ja es ist ein Sinfonia 4R (3354), habs jetzt auch gefunden, es gibt ja immer so viele Varianten, da muss ich mich erst noch einfinden, vielleicht finde ich ja noch eine gute EM 34, mit dem Messen hab ich noch keine Erfahrungen gemacht, möchte auch das Gerät nicht gefährden. Ein schönes Radio-Wochenende wünscht Sven Hoffmann |
Jens Dehne
11.Mar.06 |
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Hallo Herr Hoffmann, das kann ich nicht so stehen lassen: >>möchte auch das Gerät nicht gerade wenn Sie dieses Gerät benutzen und das Gerät sowie Umgebung nicht gefährden wollen, sollten Sie zumindest die sicherheitsrelevanten Teile prüfen bzw. ersetzen. Hier meine persönlichen Erfahrungen: So wären das neben Netzschnur und eventuell nachgerüstetem Stecker (Kabelklemmen innen!) die Sicherung (richtiger Wert) und die beiden Störschutzkondensatoren C192, C193 (5nF - ersetzen gegen geeignete spannungsfeste 275V~ / x- bzw. y- Typen). Weiterhin bietet es sich an, die beiden Koppelkondensatoren C137 und C140 (10nF) und den Trennkondensator C205 (5nF) zu den elektrostatischen Hochtönern zu ersetzen. Vielleicht klingt Ihr Gerät dann noch besser! Notwendig wäre es aus meiner Sicht auch, die Anodenspannung an C184 (275V-) zu messen, um so auf einen eventuell hochohmigen Gleichrichter zu schließen, welcher sich ggf. unangenehm verabschieden könnte. Ansonsten gelten die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien, wie auch schon oft hier im Forum "besprochen". Beste Radiofreuden!
Jens Dehne |
A. P.
11.Mar.06 |
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Hallo Sven, wir hatten ja schon das Vergnügen, deshalb ein paar Bemerkungen. Herzlichen Glückwunsch zum 4R! Die Empfehlungen von Hernn Dehne haben ihre Berechtigung. Ich möchte hier kurz Begründen: Kondensatoren sind, wenn sie über Jahrzehnte nicht in Betrieb waren, kleine "Zeitbomben". Vereinfacht ausgedrückt: Sie entwickeln einen ohmschen Widerstand, dadurch fließt ein sog. "Leckstrom", dadurch wird das Teil heiß, beginnt zu gasen, bläht sich auf und kann explodieren. Desweiteren verschieben "lecke" Koppel-C´s, (C137, C140) den Arbeitspunkt der nachfolgenden Röhre, was diese mit ihrem vorzeitigem Ableben quittiert. Da Ihre Stärke mehr auf der Restaurationsseite denn der elektr. Reparatur liegt, können Sie sich einen "Kumpel", der sich ein Wenig mit Elektronik und Lötkolben auskennt, unter den Arm klemmen und mit ihm diese Überprüfungen machen. Wenn Sie Fragen haben: wir helfen gern (wenn wir können). Eine Bitte noch: Der 4R 3354 ist im RM noch nicht mit Bildern hinterlegt, könnten Sie ein paar bilder zum Modell hochladen? (Vorderansicht, Rückseite, Innenansicht) Eine Bitte auch an Herrn Dehne: Sie haben konkrete Bauteilbezeichnungen genannt, woraus ich schließe, das Sie den Stromlaufplan haben. Könnten Sie denselben auch zum Modell hochladen? (Er fehlt da noch). Mit freundlichem Gruß Andreas |
Sven Hoffmann
11.Mar.06 |
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Vielen Dank für Ihre Hinweise und fundierten Ratschläge. Viele Grüsse und ein schönes Wochenende Sven Ach Andreas: Unter http://www.radiomuseum.org/r/graetz_sinfonia_4r_3354.html sind doch schon 9 Bilder und der Schaltplan hinterlegt |
A. P.
11.Mar.06 |
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Entschuldigung, habe die Seite vom 22.Apr.03 geöffnet und übersehen, daß drei Zeilen weiter oben das gleiche Gerät noch mal drin steht. Viel Spaß Gruß Andreas |
Sven Hoffmann
13.Mar.06 |
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Hallo habe es mal abgelichtet,damit sie den Zustand besser beurteilen können Gruß Sven Attachments
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