30W Stereo Endstufe NF2 Erste Ausführung ohne Haube

Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke)

  • Jahr
  • 1958
  • Kategorie
  • NF-(Niederfrequenz-) Verstärker oder -Mixer
  • Radiomuseum.org ID
  • 248675
    • anderer Name: Grundig Portugal || Grundig USA / Lextronix

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 6
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • NF-Verstärkung
  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110/125/220 Volt
  • Lautsprecher
  • - Dieses Modell benötigt externe(n) Lautsprecher.
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 30 W (sinus/unverzerrt)
  • Material
  • Metallausführung

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: 30W Stereo Endstufe NF2 [Erste Ausführung ohne Haube] - Grundig Radio-Vertrieb, RVF,
  • Form
  • Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
  • Abmessungen (BHT)
  • 220 x 0 x 240 mm / 8.7 x 0 x 9.4 inch
  • Bemerkung
  • Nachfolger: NF2

  • Literaturnachweis
  • -- Original-techn. papers.
  • Autor
  • Modellseite von Klaus Feth angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Forumsbeiträge zum Modell: Grundig Radio-: 30W Stereo Endstufe NF2

Threads: 1 | Posts: 1

Die ersten Modelle dieser Endstufe wurden bereits ab 1958 in den großen Musiktruhen von Grundig verbaut und waren noch nicht einzeln erhältlich. Erst mit der Vorstellung der "Bausteinserie" im Jahr 1961 wurde die Bezeichnung NF2 eingeführt, bis dahin benannte Grundig dieses Modell intern als "Große Stereo Endstufe". Dieses "Urmodell" weißt große Abweichungen zum Nachfolger NF2 auf. So ist es noch mit einem stehenden Selengleichrichter neben dem Netztrafo ausgerüstet, auch war die DIN-Buchse auf der Chassisoberseite zwischen den beiden ECC83 angebracht. Die entsprechenden Ausstanzungen sind (unbenutzt) auch noch bei allen späteren Modellen (NF2, NF20) zu finden. Die Ausgangsübertrager haben noch einen EI-Schnitt und sind etwas kleiner als die späteren M-Schnitt Übertrager der NF-Modelle. Die Sicherungen waren in Schraubfassungen an der Geräterückseite untergebracht, das Netzkabel war fest montiert und seitlich herausgeführt. Durch diese Bauweise gab es keine spannungsführenden Teile an der Oberseite des Verstärkes. Aus diesem Grund und weil auch ein Einzelverkauf nicht vorgesehen war, konnte hier auf eine Abdeckhaube verzichtet werden.

Die Schaltung weicht auch noch sehr stark von den späteren Modellen ab. Ein besonderes Detail sind die abgleichbaren Anodenwiderstände der Phasenumkehrstufen um eine optimale Symmetrie des Ausgangssignals zu gewährleisten. Daß diese Einstelloption in der "großen Serie" nicht beibehalten wurde, ist leicht nachzuvollziehen, wurde doch dort eine Kombination von von fester und automatischer Gittervorspannung gewählt, um auf Einstellpotentiometer für die Arbeitspunkte der Endröhren verzichten zu können. Eine Beschreibung dieser "Ur-Version" aus der Grundig-Zeitschrift "Technische Informationen" vom September 1958 befindet sich hier bei den technischen Unterlagen.

Klaus Feth, 19.Feb.14

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