• Year
  • 1952/1953
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 2537
    • alternative name: Dietz & Ritter GmbH, Dr.

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 7
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 472/10700 kHz; Reflex
  • Tuned circuits
  • 7 AM circuit(s)     7 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 220; 240 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers / Ø 21 cm = 8.3 inch
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Excello 53W - Körting-Radio; Leipzig, später
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 560 x 364 x 240 mm / 22 x 14.3 x 9.4 inch
  • Notes
  • Bandbreite regelbar. Achtung: Spartransformator!

    3-stufige FM-ZF-Verstärkung mit 3 Einzelkreisen und dem Ratiofilter.

    Die ZF-Röhre EF41 wird in Reflexschaltung bei AM als erste und bei UKW/FM als 2. NF-Stufe verwendet. Bei FM wird die NF ab Ratiodetektor in der EM11 vorverstärkt.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 10.3 kg / 22 lb 11 oz (22.687 lb)
  • Price in first year of sale
  • 298.00 DM
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (2)
  • Funkschau (Schaltungssammlung Nr. 31)

 Collections | Museums | Literature

Collections

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 Forum

Forum contributions about this model: Körting-Radio;: Excello 53W

Threads: 3 | Posts: 5

Im Rahmen der Reparatur eines Körting Excello 53W fiel mir ein gravierender Sicherheitsmangel auf:

Je nach Stellung des Netzsteckers kann die Messing-Zierrosette des Magischen Auges die volle  Netzspannung führen.
Die Zierrosette wurde in der Bohrung der Schallwand mit umgebogenen Blechlaschen befestigt. Diese Blechlaschen sind zu lang und berühren auf der Geräteinnenseite die Alu-Führungshülse der Anzeigeröhre EM11. Die Führungshülse ist leitfähig mit der Gerätemasse verbunden. Vermutlich dient sie auch als Abschirmung, da die EM11 beim Excello auch als NF-Vorverstärker eingesetzt wird.

Da das Gerät lediglich mit einem Spartransformator ausgerüstet ist, besteht keine galvanische Trennung. Das Chassis und damit leider auch die Zierrosette kann die volle Netzspannung führen. 


Ich habe das Problem bei meinem Gerät durch Kürzen der Blechlaschen behoben.
Ein dem aktuellen Regelwerk entsprechend elektrisch sicheres Gerät habe ich dennoch nicht. Aber diesen Anforderungen wird wohl kaum ein Gerät aus den 50er Jahren gerecht.

Das beigefügte Foto zeigt die bereits gekürzten drei Blechlaschen.  

 

 

 

 

 

 

 

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Robert Schrödl, 09.Apr.18

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Als "Anfängerprojekt" wählte ich aus meiner kleinen Sammlung dieses Gerät aus.
Vor etwa 40 Jahren rettete ich es als Jugendlicher das Radio vom Sperrmüll.
Bereits damals stellte ich fest, dass UKW-Sender nur ganz leise hörbar waren und die übrigen Wellenbereiche einwandfrei funktionierten. Da meine damaligen Reparaturversuche damit endeten, dass das Gerät überhaupt nicht mehr funktionierte landete es unrestauriert im Regal.

Nachdem ich jetzt die Elkos formiert und die Teerkondensatoren vorsorglich getauscht hatte fiel mir bei der ersten Inbetriebnahme, natürlich am Trenntrafo, sofort auf, dass der Glühfaden der AZ41 durchgebrannt war. Mit einer als  "getestet und gut" angebotenen AZ41 funktionierte das Radio wieder so, wie ich es damals vorgefunden habe, also mit ganz leiser UKW-NF. Allerdings liegt die Anodenspannung mit 210V deutlich unter den im Plan angegebenen Werten. Da die Stromaufnahme mit 55mA m. E. normal ist, gehe ich davon aus, dass die AZ41 eher schwach ist.

Die weitere Störungsanalyse gestaltete für mich aufgrund einiger für Anfänger irreführender Besonderheiten ziemlich schwierig. Um es gleich vorweg zu nehmen: Letztlich waren die beiden Anodenwiderstände auf dem Sockel der Anzeigeröhre EM11 defekt. Die Röhre wird nur im UKW-Betrieb zusätzlich als NF-Vorverstärker eingesetzt. Der NF-Verstärker funktionierte in den anderen Wellenbereichen einwandfrei, weshalb sich meine Störungsanalyse auf den UKW-HF-Teil konzentrierte. Auch hier fiel ich erst mal über einen Stolperstein: Ich konnte die Funktion des Oszillators nicht feststellen. Aber müsste er nicht schwingen, wenn ich ganz leise UKW-Sender im Lautsprecher höre?
Mit dem Oszilloskop konnte ich schließlich feststellen, dass der Oszillator nicht um 10,7 MHz über, sondern unter der Empfangsfrequenz schwingte, also hier in Deutschland im BOS-Frequenzband (Feuerwehr und Rettungsdienste).
Nachdem ich mir die für Anfänger sehr guten Bücher von Hr. Eike Grund und etliche Forumsbeiträge hier auf RM.org zu Gemüte führte, gelang es mir schließlich, die UKW-NF bis zum Gitter der Anzeigeröhre zu verfolgen und den Fehler aufzuspüren.

Das Gerät funktioniert jetzt wieder zufriedenstellend. Nachdem das Maximum der Anzeigeröhre beim Abstimmen des Senders zwischen zwei Lautstärkemaxima liegt, wäre vermutlich noch ein Abgleich erforderlich. Auch das würde ich gerne machen, aber so weit bin ich noch nicht.

Beim Zusammenbau des Gerätes fiel mir mit meinem geschulten Blick als Elektromeister noch ein gravierender Sicherheitsmangel auf: Die Befestigungslaschen der Messingrosette des Magischen Auges sind zu lang und berühren innen die Alu-Führungshülse der EM11. Diese ist wiederum leitfähig mit der Gerätemasse verbunden. Da das Gerät mit einem Spartransformator ausgerüstet ist, besteht die Gefahr, dass die Rosette die volle Netzwechselspannung führt. Ich denke, dass diese Information hier im Reparaturbericht untergeht. Daher werde ich in einem eigenen Forumsbeitrag darauf nochmal gezielt hinweisen.

 

 

 

 


 

 

 

Robert Schrödl, 09.Apr.18

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Für Diejenigen, die diese Geräte reparieren heißt das Lebensgefahr, wenn ohne Trenntrafo gearbeitet wird. Zwischen Bord- und Stromnetz besteht keine galvanische Trennung!

 Offenbar nicht das einzige Gerät, das die ECH 81 für die UKW-Abstimmung verwendet.

Rudolf Bengesser, 11.Jul.09

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