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alternative name
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Löwe Radio | ||||
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Year: 1947/1948 | Category: Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner | ||||
Valves / Tubes | 4: UCH11 UBF11 UCL11 UY11 |
Main principle | Superheterodyne (common); ZF/IF 473 kHz |
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Tuned circuits | 6 AM circuit(s) |
Wave bands | Broadcast, Long Wave and Short Wave. |
Details | |
Power type and voltage | AC/DC-set / 110/220 Volt |
Loudspeaker | Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: Zwerg-Super - Zwergsuper Opta 3516GW [ohne Türen] - Loewe-Opta; Deutschland |
Material | Wooden case |
Shape | Tablemodel without push buttons, Mantel/Midget/Compact up to 14 |
Dimensions (WHD) | 325 x 200 x 220 mm / 12.8 x 7.9 x 8.7 inch |
Notes | Siehe auch Loewe Opta Zwerg-Super 3516GW mit Türen. |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 5.5 kg / 12 lb 1.8 oz (12.115 lb) |
Price in first year of sale | 400.00 RM |
Source of data | Radiokatalog Band 1, Ernst Erb |
Mentioned in | Funk-Technik (FT) (4811) |
All listed radios etc. from Loewe-(Opta); Deutschland
Here you find 1582 models, 1313 with images and 1150 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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loewe-opta: 3516GW; Zwergsuper
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Hans-Werner Ellerbrock
19.Dec.14 |
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Biete an Rückwand für 3516GW Zwergsuper. 1 Bohrung, 2 Ausschnitte unten nachträglich. 5€ zzgl. Versandkosten. Attachments
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loewe-opta: 3516GW; Zwergsuper, Reparaturbericht und Fragen
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Michael Münch
11.Jan.05 |
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Hallo allerseits, zur Zeit werkele ich an einem Zwergsuper Loewe-Opta 3516 GW. Das Chassis hat einen Datumsstempel vom 23. Februar 1949. Das Gerät wurde mir zugeschickt. Gleich nach dem Auspacken ein Rütteltest - positiv. Nach Abnahme der Rückwand purzelte mir der folgende Gegenstand entgegen: ![]() Der steckte als Ersatz in der Fassung für die Gleichrichterröhre UY11. Es handelt sich dabei um eine Diode sowie zwei hintereinandergeschaltete Hochlastwiderstände á 250 Ohm, also 500 Ohm, die die Röhrenheizung ersetzen sollen. An der Heizung der UY11 sollen bei 0,1 Ampere Heizstrom 50 Volt abfallen, was einem Widerstand von 500 Ohm entspricht. Und da die Heizung der UY11 ja in Reihe mit den Heizungen der weiteren Röhren liegt, kann man den Widerstand weder weglassen (dann wäre ja der Heizkreis geöffnet) noch einfach kurzschließen (es würde zuviel Strom im Heizkreis fließen und die anderen Röhrenheizungen gefährden). Wie sich schon herausgestellt hat, funktioniert dieser Behelf recht gut. Dennoch will ich später wieder eine UY11 einsetzen. Als nächstes stellte sich heraus, dass ein Hochlastwiderstand im Heizkreis durchgebrannt war und ersetzt werden musste. Daraufhin habe ich das Keramikröhrchen von den Widerstandsdraht-Resten befreit. Zunächst nutze ich diese kleine Säule mit den Metallschellen als Lötstützpunkt für zwei ersatzweise eingebaute Zementwiderstände: ![]() Das schräg liegende Bauteil oben links liegt ebenfalls noch in Reihe im Heizkreis. Es ist ein Heißleiter. Der hat im Kaltzustand einen Widerstand von 5,7 kOhm und sorgt durchs Niederohmigwerden bei Eigenerwärmung (durch den durch ihn fließenden Strom) für ein ganz langsames Hochfahren des Stroms im Heizkreis nach dem Einschalten. Bei meinem Gerät dauert es ca. 2 Minuten, bevor der erste Ton aus dem Lautsprecher kommt. Das kannte ich so auch noch nicht, aber es funktioniert. Das passt sehr schön zum Teekochen: Tee aufgießen - Radio ein. Erste Töne abwarten - Teebeutel rausnehmen. Zwei Minuten kurz gezogen, das regt an! Um die Arbeiten am Heizkreis zum Abschluss zu bringen, schnell ein Blick auf das ebenfalls noch in Reihe liegende Skalenlämpchen 18V/0,1A: defekt. Das war nach dem durchgebrannten Widerstand fast zu erwarten. Austausch. Zwei Gedanken dazu: vielleicht hat jemand eine zu starke Sicherung eingebaut -> nein, die stimmt (0,4A). Der andere: warum ist der Widerstand durchgebrannt? Parallel zum Lämpchen liegt noch ein Heißleiter (Kaltwiderstand 43(!)kOhm), der sich bei Ausfall des Lämpchens erwärmt und so niederohmig wird, dass wieder 0,1A im Heizkreis fließen können. Ich habs später probiert: Lämpchen im Betrieb rausgedreht, Heizungen laufen weiter! Nächstes offensichtliches Problem: Sieb- und Ladeelko. Bei beiden blähte sich die Vergussmasse aus dem Gehäuse heraus. Da gabs nichts zu überlegen: die Dinger mussten ersetzt werden. Da sie aber noch original zu sein scheinen (die Halterung ist so industriell-aufwändig), habe ich mich entschlossen, erstmals Kondensatoren auszuhöhlen und im Innern neue Bauteile einzusetzen. Beim Händler meines Vertrauens fand ich zwei passende C´s: 22uF/350V als Printausführung, die sich leicht in den alten Gehäusen unterbringen lassen. Aber das Entfernen des knochentrockenen, steinharten Innenlebens aus Papier und Alufolie gestaltet sich unerwartet schwierig. "Mit Gewalt hebt man ne Kuh rum", denke ich irgendwann, packe den Elko mit der schutzbehandschuhten linken Hand, spanne einen 10mm-Bohrer in den langsamlaufenden Akkuschrauber und stochere vorsichtig in dem Elkobecher herum. Das dauert zwar lange, führt aber nach jeweils einer halben Stunde zum gewünschten Erfolg. Und so sehen die Dinger aus: ![]() Es war darauf zu achten, die Elkos wieder isoliert einzubauen, da die Elkobecher (- Pol) nicht Chassis-(-0)-Potential haben sollen. Das dient u.a. der Erzeugung einer negativen Gittervorspannung. Da das Gerät ansonsten einen guten Eindruck machte, folgte nun der erste Versuch am Regel-Trenntrafo. Das bescherte mir dann auf Anhieb wunderschönen Empfang auf allen Bereichen (LMK). Es gibt aber auch noch ein paar Probleme. Ich werde mal alle Spannungen überprüfen und gegebenenfalls noch den ein oder anderen Kondensator austauschen. Der Wellenschalter hat noch Kontaktschwierigkeiten und es soll doch eine UY11 rein ins Gerät. Hauptprobleme aber sind der nicht mehr originale Ausgangstrafo und der ebenfalls ausgetauschte Lautsprecher. Im Originalgerät ist ein elektrodynamischer LS mit Feldspule vorgesehen. Ein Vorbesitzer hat einen permanentdynamischen Typ eingesetzt, der auch von den Abmessungen nicht ganz passt. Er verhindert auch den ordnungsgemäßen Einbau des Chassis im noch guten Holzgehäuse, da er eine Kleinigkeit zu weit nach vorn ragt. Vielleicht weiß ja jemand aus der Sammlergemeinde Rat. Oder ich muss schauen, dass ich ein Ausschlachtgerät bekomme. So, das wars mal für den Anfang. Hier noch ein Übersichtsbild: ![]() Ach, eh´ich`s vergesse: Die recht gute Skala habe ich eingescannt, da ich mal gelesen habe, man könne die Skala dann auf selbstklebende Folie drucken. Da wäre ich an Erfahrungen interessiert! Ergänzung: Mit ein bisschen Suchen hätte ich mir das Aufwerfen der letzten Frage sparen können. Mittlerweile habe ich den folgenden thread von Robert Weiner gefunden, in dem er das Nachbauen von Skalen erschöpfend erklärt (sehr schön, das bringt mich weiter): http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=23176#post23174 Gruß an alle! Michael Münch |
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loewe-opta: 3516GW; Zwergsuper, Opta, Stern-Radio Leipzig
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Wolfgang Eckardt
26.Nov.04 |
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Liebe Opta-Sammler, mein "Zwergsuper 3516 GW" sieht innen und außen völlig anders aus als der im RM abgebildete. Er stammt wahrscheinlich auch aus Leipzig (Stern-Radio Leipzig, vorm. Opta Werk), denn der Lautsprecher trägt einen entsprechenden Stempel (RFT Stern-Radio Leipzig VEB). Die Rückwände sind völlig identisch. Das mit den unterschiedlichen Gehäusen - eckig oder abgerundet - geht auch in Ordnung, denn das ist von dem Typ bekannt. Der Chassis-Aufbau ist ein völlig anderer, wie auf den Bildern zu sehen ist. Links mein Gerät rechts aus RM. ![]() Die Röhren sind anders angeordnet, die Elkos stehen an einer anderen Stelle (noch Original Siemens mit 2x M4-Gewindebohrungen unten zur Befestigung), die Bandfilter sind andere Typen und stehen anders, das Chassis ist nicht aus einem Stück abgekantet sondern das hintere senkrechte Teil ist angenietet, die Fassung der UCL ist anders befestigt - also das ganze Chassis ist ein völlig anderes. Weiter ist ein e-dyn. Lautsprecher eingebaut, die Skala ist bei meinem Gerät fest im Gehäuse unter Klemmen und sieht auch völlig anders aus, hat aber die gleiche Knopfmarkierung für K-M-L. Die "Unterseite" hat natürlich auch eine andere Anordnung. ![]() Die Bilder von mir sind "Werkstattfotos" und zeigen das unrestaurierte Gerät. Vielleicht weiß einer aus der Sammler-Gemeinde etwas genaueres über eventuelle Varianten. Auch ist mir noch kein Gerät begegnet, das nicht aus dem Opta-Werk in Leipzig stammt. Gibt es noch einen 3516GW aus anderen Werken? So müsste eigentlich streng genommen mein Modell - und auch das im RM abgebildete (der Bildautor gibt selbst Werk Leipzig an!) - unter "Stern-Radio Leipzig" stehen, da sie ja dort produziert wurden. Mal sehen, ob wir da Klarheit bekommen. Nach fertiger Restaurierung werde ich Bilder und auch einige Schaltungsänderungen hoch laden. Wolfgang Eckardt |
Hans M. Knoll
27.Nov.04 |
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Opta Zwerg-Super 3516
Passage gestrichen Knoll 27.11. 04 15:15 Die Daten stammen aus der Funktechnik Nr11 Jahrgang 1948 (1.Juni- Heft) Als Hersteller wird : Löwe Radio AG. Berlin Steglitz genannt. Die Bandfilter sind Wehrmachts- Modelle aus den FU G10K und 10L Interessant ist auch der Preis, 550 bis 600 RM in unmittelbarer Naehe zur Währungsreform im Juni 1948.
von Hans M. Knoll Attachments
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Wolfgang Eckardt
27.Nov.04 |
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Hallo Herr Knoll, vielen Dank für Ihre Information zu diesem "Zwerg". Freut mich besonders, dass Sie etwas zu meinem Problem "ausgegraben" haben, da Sie ja vermutlich kein "spezieller Opta-Sammler" sind (so war es ja auch gar nicht gemeint, ich vermutete nur dort das größere Potenzial). Ich möchte natürlich alle Sammler-Freunde ansprechen, die etwas zu diesem "Opta-Zwerg" beisteuern können. Für mich war erst einmal besonders interessant Ihre Info zu den WM-Bandfiltern, da ich mich auf diesem Gebiet nicht auskenne. War ja damals eine ganz normale Sache, nach dem Krieg die Teile zu verwenden, die gerade greifbar waren. In meinem Gerät und auch bei einem anderen mir aus eBay bekannten 3516 waren dann die runden "normalen" Bandfilter von "HEXDE" eingebaut. Das Gerät in der FT und das auf der RM-Modellseite (Herr Blöhbaum als Bildautor) sind somit vom Chassisaufbau (Röhrenanordnung und Bandfilter) identisch (aber Steglitz und Leipzig?). Das eBay-Gerät verwendet die runden Bandfilter und die gleiche Stellung der Röhren und Bandfilter auf dem Chassis und das Chassis ist auch bei allen diesen Geräten hinter der UCL11-Fassung "offen". Bei meinem Gerät ist das nicht der Fall; die Standorte von UY11 und Elkos sind miteinander vertauscht, der 2. Bandfilter sitzt mehr in der Mitte und auch der Heiz-Vorwiderstand ist an anderer Stelle - als augenfälligste Unterschiede. Der Unterschied perm.-dyn. und el.-dyn. Lautsprecher ist auch o.k., man nahm was man gerade hatte entsprechend der damaligen Lage - wie Sie es ja auch nannten. Es handelt sich aber um 2 völlig verschiedene Chassis, technologisch gesehen. Die Schaltung bei mir entspricht nach den ersten Prüfungen der, wie sie Arpad Roth bei der Modellseite hoch geladen hat und nicht der anderen aus Lange/Nowisch. Auch die unterschiedlichen Skalen lassen mich ins Grübeln kommen. (Eine später nachgemachte? Aber mit Rias drauf und das aus der "Sowjetzone"? - oder Export???) Die Hauptfrage haben wir aber nun immer noch nicht gelöst: Gab es den 3516GW auch wirklich aus Steglitz? Hat vielleicht die FT damals 1948 nur den "Stammbetrieb seit 1926" benannt?? (Diese Frage wird doch gestattet sein?) Wissen wir denn wirklich alle komplizierten "Verwicklungen", die sich mit dem "Opta-Werk Leipzig" und dem sich "androhenden" VEB ergaben und die sich auch bei der FT-Redaktion widerspiegeln - ohne den Leuten Schlechtes unter zu schieben? Fest steht erst einmal nur: - Ich kenne 3 Geräte 3516GW, alle kommen aus Leipzig, auch das von Herrn Blöhbaum auf der Modellseite, wie er selbst vermerkt. - Das ist nicht viel, aber vielleicht finden wir noch einen Sammler, der uns ein Gerät aus Steglitz präsentiert. Dann sind wir schlauer. - Da in meinem Gerät ein Stempel zu finden ist "RFT Stern-Radio Leipzig VEB" (ist 1948 passiert), möchte ich daraus schlussfolgern, dass es neueren Datums ist. Also - die Geräte mit den WM-Bandfiltern dürften die frühen Geräte sein, da später - also in meinem Gerät - die runden Bandfilter verbaut wurden. Unklar ist für mich aber nach wie vor: Warum dieser andere Chassis-Aufbau?? Es gibt also noch ein paar Rätsel - und das ist gut so, sonst hätten wir mit unserem Hobby keine Fortschritte mehr zu verzeichnen, wenn wir schon alles wüssten. In diesem Sinne ein schönes Wochenende aus Jena Wolfgang Eckardt P.S. für Herrn Erb: Habe die Bilder verkleinert, passen jetzt schön nebeneinander. |
Hans M. Knoll
28.Nov.04 |
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Hallo Herr Eckardt, Ihre beiden "Zugangspasswoerter" wie : "Liebe Opta-Sammler" und im Fortgang Hat mir signalisiert; hier hast du ( knoll) nichts zu suchen. Weil aber bisher galt: wir wollen nur qualifizierte Auskuenfte im Fachforum, Weil aber in Anfragen, immer wieder "Passwoerter" wie "Roehrenexpeten" usw. vorkommen, denkt man eben als normaler Mensch, da kanns'te nicht mithalten. . So auch hier mit "OPTA". Weil der Bericht aber so gut vorbereitet und ausfuehrlich war, und ausserdem sich fast einen Tag lang die "Gemeinde" bedeckt hielt, wagte ich mich aus der Deckung aber nicht ohne vorher diesen Spruch abzusetzen: knoll: Das war exakt auf Ihren Beitrag gemuenzt und Sie haben das auch verstanden! Wie sich hier ablesen laesst: Um jetzt nicht noch mehr Oel ins Feuer zu giessen, beende ich hiermit die Rechtfertigung. Ich danke Ihnen fuer den Langmut mit mir, es ist schon dumm gelaufen, dass jetzt wieder Sie das Ziel waren. Dann hoffe ich einmal fuer Sie, dass die "Experten" ihre Safe's oeffnen. Es gruesst Sie ohne Groll, Hans M. Knoll
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Dirk Becker
28.Nov.04 |
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Hallo Zusammen!Da sich gerade die Gelegenheit ergab habe ich aus unserem Opta 3516GW schnell das Chassis ausgebaut und fotografiert. Dabei ergeben sich folgende Details:- Hergestellt wahrscheinlich Ende 1948. Die Röhren sind aus KW 40-50 1948, die neuesten Bauteile (Siemens Elkos) auch aus Ende 1948. - Die Skala ist nicht aus Glas, sondern auf Papier gedruckt. - Die Röhren sind aus dem Röhrenwerk Berlin, keine RFT-Röhren wie auf den anderen Bildern.- Weder am Lautsprecher noch im Gerät sind Hinweise auf Leipzig (aber auch nicht auf Berlin ;-) zu finden.@ Herr Eckardt: Ist auf den Elkso oder anderen Bauteilen von Ihrem Gerät ein Datumsstempel zu erkennen? Aufgrund der Bandfilter würde ich ja auf eine eher neuere Produktion schließen.Gruß und einen schönen SonntagDirk Becker Attachments |
Wolfgang Eckardt
28.Nov.04 |
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Guten Abend Herr Becker, vielen Dank für Ihre Informationen, die ein weiteres Mosaiksteinchen ergeben. Es bleibt aber immer noch unklar, warum ein Chassis mit völlig anderer Technologie entstand und ob es den "Zwerg" aus Steglitz und aus Leipzig gab. Ihre Fotos bestätigen weiterhin, dass die "Urform" des 3516 mit den eckigen WM-Bandfiltern (wie Herr Knoll mitteilte: aus den FU G10... stammend) gebaut wurde. Jetzt geht es noch um die Anordnung der Bauteile. Die gleiche Anordnung (UY rechts, Elkos Mitte) gab es auch mit den runden Bandfiltern, wie ein Foto aus eBay beweist. (Sicher die spätere Version.) ![]() Das Baujahr ist nicht das Entscheidende, denn fast sicher ist, dass mein Gerät erst ca. Mitte 1948 entstand, denn erst da erfolgte die Überführung des Opta-Werkes in den RFT Stern-Radio Leipzig - VEB. Und dieser Stempel ist bei mir zu finden. ![]() Der Lautsprecher in Ihrem Gerät ist ja auch ein völlig anderer in der Form und da sitzt oben auch eine andere Siedrossel (oder ist es der LS-Trafo?) - denn nicht das Feld des LS wurde als Drossel verwendet. Die Feldspule wird separat mit Anodenspannung versorgt. Ja, da gab es sicher die merkwürdigsten Improvisationen, je nach gerade greifbarem Material. Daten auf Bauteilen sind bei mir nicht zu finden, lediglich der LS-Trafo trägt noch eine Typbezeichnung (3516-02 21). Koppel-C und Poti sind einer früheren Reparatur zum Opfer gefallen. Wäre auch nicht so wichtig für die Klärung des Sachverhaltes, warum das Chassis technologisch anders aufgebaut ist und die Bauteile (Röhren, Bandfilter ....) andere Standorte auf dem Chassis haben, was natürlich auch die gesamte Verdrahtung ändert! Interessant ist auch die dritte Version Skala von Ihrem Gerät: aufgeklebt und dann sicher nur eine blanke Glasscheibe im Gehäuse? Also, nochmals danke, wir werden weiter sehen, vielleicht findet noch ein Sammler ein Gerät aus Steglitz oder gar eine Aufklärung über das anders aufgebaute Chassis. Wolfgang Eckardt |