• Year
  • 1949/1950 ?
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 147325

 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 468 kHz; 2 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 220; 240 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 21 cm = 8.3 inch
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: MW Kristall-Super MW65 - Michel, Fabrik für elektrische
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 540 x 380 x 275 mm / 21.3 x 15 x 10.8 inch
  • Notes
  • Der MW Kristall-Super MW65 hat grosse Ähnlichkeit mit dem Modell Wuco Kristall-Super W64 (ohne magisches Auge, abweichende Bauform der ZF-Bandfilter).

    Möglicherweise wurden hier Restbestände des Herstellers Wuco-Radio-Fabrikation Siegfried Wucher & Co. fertiggestellt. Gehäuse, Rückwand und viele Details des Chassisaufbaus stimmen mit dem Wuco Kristall-Super W64 überein.

    Spulensatz und ZF-Bandfilter von Lubin, Traunstein, hergestellt. Dreko bezeichnet mit Schako. Netztrafo und Drossel (unter dem Chassis) mit Aufschrift Elektroteile GmbH. Lautsprecher vom Hersteller Wigo.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 12.7 kg / 27 lb 15.6 oz (27.974 lb)
  • Author
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Forum contributions about this model: Michel, Fabrik für: MW Kristall-Super MW65

Threads: 1 | Posts: 9

Hallo Radiofreunde,

auf der Suche nach frühen Nachkriegsgeräten der Firmen "Stern Radio Rochlitz" oder "Graetz" fiel mir dieses Gerät auf.

Wo es sich nun in meinem Besitz befindet, stellte sich auf dem zweiten Blick heraus, dass es wohl doch nicht so ist. Allerdings konnte ich dem Gerät bisher keinen Hersteller zuordnen und bitte deshalb um Hilfe zur Identifizierung. Eine Rückwand oder Bodenplatte hat dieses Gerät leider nicht. Es ist auch nicht erkennbar, dass in den vorgedrückten Löchern am Holzgehäuse zur Befestigung von Rückwand oder Bodenplatte jemals eine Schraube eingedreht war.

(Der verwendete Röhrensatz (ECH4, ECH4, EBL1, AZ11, EM11) ist nicht sehr häufig, wurde bis auf EM11 u.a. auch von Graetz im 77W 1949 verbaut.) Richtig muss es heißen: Röhrensatz besteht aus ECH4 ECH4 EBL1 EFM11 und AZ1.

Die Verarbeitung lässt auf industrielle Fertigung schließen, obwohl eine Reparatur bzw. Restaurierung erkennbar ist.

Auffallend ist eine gute Verarbeitung. Einige Bauteile tragen Datumsangaben aus dem Jahr 1949.

Die Skalenscheibe lässt 3 Bereiche erkennen (LW, MW, KW).

Allerdings passt der Ort "Litzmannstadt" gar nicht auf ein Gerät aus 1949.

Der Ausgangsübertrager am permanentmagnetischen Lautsprecher sieht sehr "frisch" aus, auch die angeklebte Lötösenplatte passt nicht?

Auf der linken Seite hinten ist in eine Baugruppe angebracht, dessen Funktion ich bisher nicht deuten konnte. Es sieht aus wie eine Art Transverter / Zerhacker, um Batteriebetrieb zu ermöglichen.



Zwei Relais und ein Übertrager sind erkennbar. Von der Verdrahtung sind einige Kabel gekappt. Die Anschlussbuchsen sind nicht gekennzeichnet. Die Blecheinfassung lässt vermuten, dass diese Baugruppe für dieses Gerät gefertigt wurde.

Die Bandfilter und der Wellenschalter tragen das Logo der Firma Lubin, siehe Link: http://www.radiomuseum.org/forum/wer_kennt_dieses_logo_firma.html

Insgesamt macht das Gerät auf mich den Eindruck, dass es kaum in Betrieb war. Nur eine sehr dünne Staubschicht, Röhren und Fassungen wie Ladenneu.

Ich freue mich über Hinweise zur Identität!

Jens Dehne

Jens Dehne, 30.Jul.05

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