Mainau W4

SABA; Villingen

  • Año
  • 1953–1955
  • Categoría
  • Radio - o Sintonizador pasado WW2
  • Radiomuseum.org ID
  • 19590
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

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 Especificaciones técnicas

  • Numero de valvulas
  • 8
  • Principio principal
  • Superheterodino en general; ZF/IF 472/10700 kHz
  • Número de circuitos sintonía
  • 6 Circuíto(s) AM     9 Circuíto(s) FM
  • Gama de ondas
  • OM, OL y FM
  • Tensión de funcionamiento
  • Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 125-220 Volt
  • Altavoz
  • Altavoz dinámico (de imán permanente) / Ø 18 cm = 7.1 inch
  • Potencia de salida
  • 3.5 W (unknown quality)
  • Material
  • Madera
  • de Radiomuseum.org
  • Modelo: Mainau W4 - SABA; Villingen
  • Forma
  • Sobremesa de botonera.
  • Ancho, altura, profundidad
  • 520 x 336 x 260 mm / 20.5 x 13.2 x 10.2 inch
  • Anotaciones
  • eingebauter Dipol und UKW-Netzantenne, Schwungradantrieb.
  • Peso neto
  • 8.8 kg / 19 lb 6.1 oz (19.383 lb)
  • Precio durante el primer año
  • 249.00 DM
  • Ext. procedencia de los datos
  • Erb
  • Mencionado en
  • -- Original-techn. papers. (Kundendienstschrift 1953/54)
  • Documentación / Esquemas (1)
  • Rundfunk-Phono-Fernseh-Katalog Nachtrag Frühjahr 1954 S.34 (Thiele)
  • Documentación / Esquemas (2)
  • Rundfunk- Phono- und Fernseh-Katalog 1954-1955 S.42 (Thiele)

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Der UKW-Tuner des Mainau W4 Baujahr 1953

1953 waren die UKW Tuner noch recht primitiv.

Der Schwingkreis (27) ist Breitbandig auf die Mitte des UKW-Bandes (95MHz) abgestimmt.

Die Rö.1 (EF80) ist eigentlich eine ZF-Röhre und ist hier wohl verwendet worden um Kosten zu sparen. Sie dient hier der Vorverstärkung des UKW-Signals. Die Senderabstimmung erfolgt mit den Schwingkreisen (26) und (25).
Wie bei den frühen UKW-Tunern von Saba üblich, erfolgt die Senderabstimmung nicht mit einem Drehkondensator, sondern mit variablen Spulen (die beiden Spulen mit dem Pfeil).

Mechanisch ist das so gelöst, dass an der Skalenscheibe am Drehkondensator eine Kurvenscheibe angebracht ist, die einen Hebel hin und her bewegt. Über eine Wippe wird dann ein Glasröhrchen im UKW-Tuner linear mit der Empfangs-Frequenz bewegt.
Die beiden Spulen (26) u. (25) haben einen Durchmesser von ca. 1cm. Durch diese läuft das Glasröhrchen. Auf Höhe der beiden Spulen, sind auf dem Glasröhrchen zwei kegelförmige Aluminiumzylinder angebracht. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass man zur Abstimmung keine langen Leitungen zum Drehkondensator braucht (weniger Verluste)

Nun muss ich zuerst erklären, warum hier Aluminium als Abstimmelement verwendet wird?
Aluminium leitet elektromagnetische Felder schlechter als Luft. Dadurch verringert sich die Induktivität der beiden Spulen, je weiter der Kegel in die Spulen eintaucht. Dies ist gerade anders herum, wie bei Spulen mit Ferritkern. Ferrit hat man damals nicht verwendet, weil die Ferritkerne bei den UKW-Frequenzen zu schlechte Eigenschaften hatten. (Magnetisierungsverluste). Mit heutigen Ferritmaterialen würde das gehen.

Bei 88 MHZ sind die beiden Alukegel am Rand der Spulen und bei 102 MHz sind sie in die Spulen eingetaucht.
Zum Abgleich des Tuners kann man die beiden Alukegel auf dem Glasröhrchen verschieben, da sie auf einem Gewinde sitzen. Zum Abgleich werden die Kegel also gedreht.

Die EC92 Röhre hat zwei Funktionen.
Sie verstärkt das UKW-Signal weiter und arbeitet zusätzlich als Oszillator.
Der 10 pF Kondensator (unterhalb von Messpunkt (23)) koppelt einen kleinen Teil der Ausgangsspannung (EC92 Anode) wieder zurück zum Gitter. Deshalb schwingt die Röhre.
Die Schwingfrequenz liegt immer 10,7 MHz höher als die Empfangsfrequenz. Diese Differenz ergibt dann die Zwischenfrequenz die am letzten Schwingkreis (22) ausgekoppelt wird.

Der ZF-Ausgang landet dann am Gitter der ECH81, die bei UKW nur als ZF-Verstärker benutzt wird.

Edit BN 17.1.2021: Externer "toter" Link entfernt.


30.11.20 J. Kammerer
Reparaturcafé Villingen

Jürgen Kammerer, 16.Jan.21

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