- Hersteller / Marke
- Seibt, Dr. Georg (Nachf.); Berlin, auch München
- Jahr
- 1928 ?
- Kategorie
- Lautsprecher, Kopfhörer oder Ohrhörer
- Radiomuseum.org ID
- 74672
- Betriebsart / Volt
- Keine Stromversorgung
- Lautsprecher
- Magnetischer Lautsprecher allgemein, System nicht definiert / Ø 28 cm = 11 inch
- Material
- Bakelit (Pressstoff)
Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.
- von Radiomuseum.org
- Modell: TL191 - Seibt, Dr. Georg Nachf.;
- Abmessungen (BHT)
- 410 x 335 x 165 mm / 16.1 x 13.2 x 6.5 inch
- Bemerkung
- "In formschönem Trolitgehäuse". Auch in Eichenholzgehäuse als Type TL 188 zu 60,- RM. Originalpreis aus Prospektblatt Seibt, herausgegeben von der Deutschen Reichs-Postreklame GmbH.
- Nettogewicht
- 2.9 kg / 6 lb 6.2 oz (6.388 lb)
- Originalpreis
- 68.00 RM
- Datenherkunft
- Historische Radios Band IV
- Autor
- Modellseite von Jürgen Stichling angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
-
Hier finden Sie 416 Modelle, davon 357 mit Bildern und 204 mit Schaltbildern.
Alle gelisteten Radios usw. von Seibt, Dr. Georg (Nachf.); Berlin, auch München
Sammlungen
Das Modell befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Forumsbeiträge zum Modell: Seibt, Dr. Georg: TL191
Threads: 1 | Posts: 9
Beim Anlegen des Modells stellte sich die Frage nach Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten zwischen Bakelit und Trolit.
Bakelit ist chemisch ein Phenol-Formaldehydharz, Trolit basiert auf Zellulose. Weiteres siehe unter http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=6479. Aus dieser Sicht sind die beiden Werkstoffe somit unterschiedlich.
Gemeinsamkeiten sind, dass beide mit Füllstoffen versehen werden und durch Pressen beispielsweise zu Gehäusen verarbeitet werden.
Eine andere Quelle sagt aber zu Trolit aus: "Eine Vorreiterrolle für den Start des Spritzgießens im industriellen Umfang spielten noch bis Ende der 30er Jahre die Kunststoffe "Trolit" und "Trolitul" der Dynamit AG. Mit ihnen wurde in Deutschland das Zeitalter des Spritzgießens ausgelöst." Aus XXX.plex.de/plex/historie/anfang/spg_ma.htm.
Dies lässt dann eher auf einen thermoplastischen Werkstoff schließen, im Gegensatz zum Duromer Bakelit.
Derzeit ist beim TL 191 noch Bakelit (Pressstoff) als Material eingetragen, was meiner Meinung nach in Ordnung geht, wenn es sich bei Trolit ebenfalls um einen Pressstoff handelt. Wenn es sich aber um einen thermoplastischen Kunststoff handelt, der im Spritzgussverfahren verarbeitet wird, müsste man entsprechend ändern.
Kennt jemand ein - zerstörungsfreies - Prüfverfahren, um die beiden Werkstoffe zu unterscheiden?
Bakelit ist chemisch ein Phenol-Formaldehydharz, Trolit basiert auf Zellulose. Weiteres siehe unter http://www.radiomuseum.org/dsp_forum_post.cfm?thread_id=6479. Aus dieser Sicht sind die beiden Werkstoffe somit unterschiedlich.
Gemeinsamkeiten sind, dass beide mit Füllstoffen versehen werden und durch Pressen beispielsweise zu Gehäusen verarbeitet werden.
Eine andere Quelle sagt aber zu Trolit aus: "Eine Vorreiterrolle für den Start des Spritzgießens im industriellen Umfang spielten noch bis Ende der 30er Jahre die Kunststoffe "Trolit" und "Trolitul" der Dynamit AG. Mit ihnen wurde in Deutschland das Zeitalter des Spritzgießens ausgelöst." Aus XXX.plex.de/plex/historie/anfang/spg_ma.htm.
Dies lässt dann eher auf einen thermoplastischen Werkstoff schließen, im Gegensatz zum Duromer Bakelit.
Derzeit ist beim TL 191 noch Bakelit (Pressstoff) als Material eingetragen, was meiner Meinung nach in Ordnung geht, wenn es sich bei Trolit ebenfalls um einen Pressstoff handelt. Wenn es sich aber um einen thermoplastischen Kunststoff handelt, der im Spritzgussverfahren verarbeitet wird, müsste man entsprechend ändern.
Kennt jemand ein - zerstörungsfreies - Prüfverfahren, um die beiden Werkstoffe zu unterscheiden?
Jürgen Stichling, 21.Nov.04