• Jahr
  • 1986
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 88043

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 Technische Daten

  • Anzahl Transistoren
  • Halbleiter vorhanden.
  • Halbleiter
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Spezialitäten
  • Hi-Fi-Gerät
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 220 Volt
  • Lautsprecher
  • - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
  • Material
  • Metallausführung

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Stereo Tuner ST3930 - Stern-Radio Sonneberg, VEB,
  • Form
  • Regalgerät wie HiFi-Komponente für Bücherwand.
  • Abmessungen (BHT)
  • 390 x 60 x 260 mm / 15.4 x 2.4 x 10.2 inch
  • Bemerkung
  • Schaltkreise A225 im ZF-Verstärker, A290 im PLL-Decoder; Abstimmanzeige mittels LED-Kette. Ab diesem Modell UKW-Bereich 88 - 108 MHz.
  • Nettogewicht
  • 3.6 kg / 7 lb 14.9 oz (7.93 lb)
  • Originalpreis
  • 670.00 DM
  • Datenherkunft
  • -- Original prospect or advert
  • Autor
  • Modellseite von Wolfgang Lill angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Sammlungen

Das Modell Stereo Tuner befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Stern-Radio: Stereo Tuner ST3930

Threads: 1 | Posts: 2

Manche Radios in der Sammlung werden mitunter jahrelang nicht eingeschaltet. Hier wurde die Abstimmung nicht bewegt. Das Ergebnis ist eine fest sitzende Achse des AM Doppeldrehkos.

Die Seilführung geht von vorne dann schräg über das Gerät hinweg zu einer hinteren Umlenkrolle und von da über die Antriebsräder zunächst des UKW Tuners (weiß) und dann des AM Drehkos (schwarz) zum Abstimmknopf.

Der AM Drehko hat ein Lagerschild aus PVC, das mit 2 Schrauben an der Wanne des Drehkos befestigt ist. In diesem Lagerschild sitzt die Antriebsachse des Drehkos so fest, daß sie sich nicht drehen läßt - auch nicht mit Gewalt. (In diesem Fall bewegt sich der ganze Drehko in seiner nicht allzu stabilen Befestigung.) Auch mehrfaches Benetzen mit Karamba oder Oszillin FX hilft nicht.

Wie also weiter?  In diesem Fall hilft tatsächlich zunächst nur "dosierte Gewalt": Mit Unterstützung durch Drehen am Abstimmknopf wird das (schwarze) Antriebsrad des AM Drehkos leicht vor- und rückwärts bewegt. Und siehe da, das Antriebsrad läßt sich nach einer Weile sogar drehen, ja aber ohne daß sich der Rotor des AM Drehkos bewegt. (Auf der Achse ist danach allerdings eine Riefe.) Wenn man das Antriebsrad so weit bewegt hat, daß seine Befestigungsschraube erreichbar ist, läßt es sich lösen. Dann läuft zunächst der Skalenantrieb wieder, aber bei feststehendem AM Drehko.

Nun kann man das Antriebsrad so weit drehen, daß man durch seine Löcher die Befestigungsschrauben des Lagerschildes lösen kann. Das geht dann zusammen mit seiner Antriebsachse und dem aufgeschrumpften Zahnrad (Ritzel) bequem ab. Das (schwarze) Antriebsrad läßt sich mit Hilfe des Schaftes eines Schraubendrehers so in Position halten, daß das Seil nicht herunterspringt.

Nun gilt es, das Lagerschild mehrfach mit Kriechöl "einzuweichen". Dann kann man mit Hilfe von 2 Zangen (ganz vorsichtig) die Achse im Lagerschild (hin un her) drehen. Relativ schnell wird dann die Achse wieder leicht beweglich.

Beim Zusammenbau des AM Drehkos muß das verspannte Zahnrad auf seiner Achse dabei etwas "angespannt" werden, ehe das Ritzel der Antriebsachse eingesetzt wird. Die Befestigungsschrauben lassen sich wieder durch die Löcher im Antriebsrad erreichen und einschrauben.

Nun bewegt sich der Skalenzeiger wieder ganz leichtgängig.

MfG DR


Per Telefon wurde ich davon unterrichtet, daß

  1. die festsitzende Achse auch typisch speziell für Batteriegeräte ist und
  2. daß durch sorgfältiges Erwärmen z.B. des Ritzels mit einem Lötkolben die Achse (vorübegehend) wieder beweglich wird. (Damit wird der Ausbau viel einfacher.)

Vielen Dank für diese Informationen.

Dietmar Rudolph † 6.1.22, 03.Sep.14

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