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History of the manufacturer  

Stern-Radio Sonneberg, VEB, RFT; SONRA; -vorm.: EAK (Ostd.) - ex. AEG

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Name: Stern-Radio Sonneberg, VEB, RFT; SONRA; -vorm.: EAK (Ostd.) - ex. AEG    (D)  
Abbreviation: stern-sonn
Summary:

Der Ex AEG-Betrieb heißt ab 1945 EAK (Elektro-Apparatefabrik Köppelsdorf) - siehe erste Apparate dort. Nach Demontage durch die Sowjetische Besatzungsmacht wird die Firma zur SAG (Sowjetische AG).
1950 zu Sonneberg eingemeindet.
Am 1. Mai 1952 entsteht daraus der VEB Stern-Radio Sonneberg und gehört zum RFT-Warenzeichenverband.

Auf der Gehäusefront wird häufig das Markenzeichen "Sonneberg" angebracht. Ab Ende 1957 bis Anfang 1960 wird das Markenzeichen "SONRA" eingeführt und auf den Rückwänden und teilweise auch auf den Gehäusefronten angebracht. Dadurch gibt es mehrere Modelle in dieser Zeit, die auf der Gehäusefront sichtbar "Sonneberg" oder "SONRA" tragen, obwohl es völlig identische Geräte sind. Auf den Rückwänden ist das "SONRA" in dieser Zeit stets neben der Firmenbezeichnung "VEB Stern-Radio Sonneberg" vorhanden. Da sich dieses Markenzeichen nicht bewährt hat, wird es 1960 wieder verworfen.

Am 1. Juli 1991 beendete ein Konkursverfahren die Geschichte des einst größten Radiowerkes in der DDR.

Founded: 1952
Closed: 1991
History:


Some models:
Country Year Name 1st Tube Notes
61/62 Jena 5020A ECC85  5 Tasten; gedr. Schaltung , auch in schwarzem Holzgehäuse (Klavierlack). Elektr. gleich mi... 
61/62 Sonneberg 5010B ECH81  5 Tasten; gedr. Schaltung 3x KW+ MW. Chassis entspricht "Ilmenau 4950", Gehä... 
61–63 Ilmenau T478 AF115  Grundmodell einer Baureihe "Schnurlose Empfänger" mit einem Einheitschassis und unterschie... 
61/62 Ilmenau T4790B [Export] OC170  Imenau T4790B Export ist eine Variante der Ilmenaureihe T478 und hat die gleichen technisc... 
63–66 Halle 5120 ECC85  Klangregister 3 Tasten, getrennte H/T-Regler, getrennte AM/FM-Abstimmung. Elektrisch wie &... 
64 Binz 498 UCH81  Binz 498, ein Kleinsuper nur für Mittelwelle im modernen Kunststoffgehäuse. 
64/65 Saalburg 5170A ECC85  Der Empfänger Saalburg 5170 oder Saalburg 5170A wurde für den Binnenmarkt der DDR hergeste... 
66 Carino 530 UCH81  Modernes Kunststoffgehäuse, 4 Tasten. Kurzwellenbereich von 5,95 bis 6,2 MHz (49-m-Band), ... 
68 Transstereo 2401.00   Volltransistorisiert , dazu gehören 2 Boxen je 6W (BHT 172x222x217 mm) mit verschiedenen F... 
52–54 Sonneberg Super 65/52GW UCH11  Induktive Abstimmung mit Eisenkern-Variometer, 3xKW: 49-, 41-, 31-m-Band. 
52–54 Sonneberg Super 65/52W ECH11  [555309] Abstimmung mittels Eisenkern-Variometer, 3xKW: 49, 41, 31m-Band . Erste Geräte un... 
52/53 Oberhof 43/52 GWP UCH11  Variometer-Abstimmung. Ursprünglich mit Spangeflecht als LS-Abdeckung, später Stoff. Schal... 

[rmxhdet-en]

Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):

tbn_d_veb_611857_logo2.jpg
tbn_d_veb_811858_logo.jpg
Umschlag einer Werbeschrift 1959 mit dem zusätzlich verwendeten Markenzeichen "SONRA".tbn_d_sonra_sonneberg_werbung_1959.jpg
Herausgeber: Betriebsparteiorganisation der SED des VEB Stern-Radio Sonneberg. November 1983tbn_d_stern_radio_sonneberg_1983.jpg
tbn_d_sternsonne.jpg
Firmen-Adresse auf Gebrauchsanweisung.tbn_vebsternradiosonneberg.jpg
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Thanks for Mr.Sik Béla, Hungary, Budapest and Első Zalai Rádiómúzeum Alapítvány, First Zala County Radio Museum Foundation.tbn_d_stersonn_sternchen57_69tt_box_back_firma.jpg
Amtliche Mitteilung von 1991tbn_d_eak_konkurs.png
Logo "Stern-Radio Sonneberg", ca. 1953.tbn_d_stern_sonn_logo_1953.jpeg
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Source: Alte Radios und Technik. Eine alte Anzeige von RFT in einer iranischen Zeitung aus dem Jahr 1958.tbn_d_sternsonn_sonrasuper_6658w207h_advert_1958.jpg

Forum contributions about this manufacturer/brand
Stern-Radio Sonneberg, VEB, RFT; SONRA; -vorm.: EAK (Ostd.) - ex. AEG
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Modellnamen mit xxx A, B, C aus Sonneberg
Wolfgang Eckardt
29.Apr.07
  1

Betrachtet man Radiomodelle aus den 60er-Jahren vom VEB Stern-Radio Sonneberg genauer, so fällt bei den Modellbezeichnungen nach dem Namen (sehr häufig ein Städtenamen aus Thüringen) oft ein Zusatz A oder B oder C nach der Modellnummer auf. Beispiel: Saalburg 5050 A. 

Das hat schon häufig zu Diskussionen um den Gehalt dieses Zusatzbuchstabens geführt, zumal er ja nicht immer auf der Rückwand prangt, aber ständig auf Schaltbildern zu finden ist.

Die Lösung ist eigentlich recht trivial und hat ihren Grund in der Exporttätigkeit der Firma aus der DDR in das "westliche Ausland".
In der DDR war das UKW-Band noch bis etwa 1976 von 87 bis 100,5 MHz begrenzt, während in anderen europäischen Ländern schon lange 104 MHz die obere Grenze war. Mit den 108 MHz obere Grenze gab es später ein ähnliches Problem. Diese Frequenzen über 104 MHz waren in der DDR erst nach 1987 auf den Radios zu finden.
Man konnte also Radios mit diesem kleineren Frequenzband nicht exportieren. Statt nun ebenso wie im Westen Deutschlands auch die 104 MHz als die obere Frequenzgrenze zu übernehmen und die Geräte alle so zu bauen, beharrte man im Inland auf den 100,5 MHz. (Vielleicht hätten dann ein paar DDR-Bürger mehr "Westsender" empfangen???)
Also war die Industrie gezwungen - hier also der VEB Stern-Radio Sonneberg -  Geräte für den Export ins westliche Ausland anders zu fertigen und natürlich auch zu kennzeichnen.

Folgende Kennungen sind nachzuweisen:

1. Für das Inland (also DDR) entweder kein Zusatzbuchstabe oder ein A, also "Weimar 4680" oder "Weimar 4680 A" ist auf der Rückwand zu finden (und auf dem evtl. noch vorhandenen Klebeetikett am Chassis).

2. Der Zusatz "B" bedeutet: erweiterter UKW-Frequenzbereich bis 104 MHz, also "Weimar 4680  B"

3. Der Zusatz "C" bedeutet: erweiterter UKW-Frequenzbereich bis 104 MHz und Ferritantenne für Lang- und Mittelwelle, also "Weimar 4680  C".

Das ist eigentlich das ganze "Geheimnis" dieser Zusatzbuchstaben. Daher ist auch zu erklären, warum auf den Schaltbildern und Abgleichanweisungen meistens zu finden ist  z.B. "Weimar 5040 A/B/C", da ja die elektrischen Werte vollkommen identisch sind. Beim genaueren Hinsehen findet man dann manchmal einen Hinweis auf veränderte Frequenzmarken oder dass die Vorkreisspulen entfallen, weil ja eine FA eingebaut ist. 

Beim kritischen Betrachten einiger im RM geladener Bilder kommen mir allerdings gelegentlich Zweifel, ob auch das richtige Bild beim richtigen Modell steht. So ist  die Ferritantenne nicht zu erkennen (also kein C-Modell), obwohl das andere Bild mit der Rückwand ein "C" zeigt. Aber das ist ein anderes Problem.
Vielleicht betrachtet jeder Besitzer noch einmal sein vorhandenes Radio diesbezüglich  etwas genauer und korrigiert seine Bilder  bzw. Unterlagen. Da die Rückwände jeweils auf alle Modelle passen - die Gehäuse haben ja völlig gleiche Abmessungen -  ist das Vorhandensein allein noch kein Indiz für das dazugehörige Innenleben. Man muss dann schon die Skala betrachten (UKW bis 104 MHz) und eine FA sehen.
Auf dem Gebiet der früheren DDR sind natürlich Modelle mit den Zusätzen B oder C selten zu finden, es sei denn, sie wechselten im Laufe der letzten 17 Jahre durch das Schaffen der Sammler ihren Standort von West nach Ost. 

Als dann etwa 1964/65 die Produktion einiger Modelle von Sonneberg zum "VEB Funkmechanik Neustadt Glewe" verlagert wurde, übernahm man dort diese Kennzeichnung, z.B. den "Saalburg 5170", der in den Schaltbildern, die ja noch in Sonneberg entstanden, als "Saalburg 5170 A/B/C" zu finden ist.
Beim genauen studieren der Serviceunterlagen erkennt man aber, dass diese "A/B/C"-Kennzeichnung abgewandelt wird. So wird  aus dem aus Sonneberg stammenden "Weimar 5140 A" statt 5140 B ein 5340 B gemacht und  der - nach bisheriger Logik - 5140 C wird dann zu einem 5340 C. (Beide noch nicht angelegt im RM.) - Das mag ja noch einleuchten. Ganz anders wird es aber beim schon erwähnten "Saalburg 5170".  
Aus dem 5170  für den Export wird kein 5170 B sondern ein 5370 und aus einem 5170 C (also mit FA) ein 5380 - ohne Buchstabe. 

Alles klar....?    

Wolfgang Eckardt

 

 
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RFST, VEB Stern-Radio Sonneberg (Sonra)
Iven Müller
18.Aug.03
  1

Der VEB Sternradio Sonneberg (RFST) wird 1952 aus der Firma EAK Köppelsdorf ( siehe unter EAK ) gegründet.

Köppelsdorf ist ein Stadtteil von Sonneberg.

Laut Stadtchronik der Stadt Sonneberg soll die Gründung des VEB ( Volkseigener Betrieb ) Sternradio Sonneberg sogar schon 1947 stattgefunden haben.

Da die Geräteproduktion des EAK aber erst 1952 endet und die vom VEB Sternradio Sonnberg ( RFST ) ab 1952 beginnt, ist die erstere Angabe wahrscheinlicher.

 
Stern-Radio Sonneberg, VEB, RFT; SONRA; -vorm.: EAK (Ostd.) - ex. AEG
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