- Hersteller / Marke
- Telefunken Deutschland (TFK), (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie Telefunken mbH
- Jahr
- 1969–1973
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 27675
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- Anzahl Transistoren
- 16
- Halbleiter
- 2N4058 2N4058 2N4062 2N4062 2N3704 2N3704 AD164 AD164 AD165 AD165 AF106 AF121 AF121 AF121 AF137 AC117
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
- Anzahl Kreise
- 7 Kreis(e) AM 11 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
- Spezialitäten
- Plattenspieler (kein -Wechsler)
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110; 127; 220; 240 Volt
- Lautsprecher
- - Dieses Modell benötigt externe(n) Lautsprecher.
- Belastbarkeit / Leistung
- 6 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: Rondo Stereo 101 - Telefunken Deutschland TFK,
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 650 x 600 x 400 mm / 25.6 x 23.6 x 15.7 inch
- Bemerkung
- Stereo-Steuergerät.
NF-Verstärker mit 2 Endstufen je 6W (Sinus)
Phono-Chassis = TW509 mit Kristallsystem T32/2.
Auch als Standgerät mit 40cm hohem Fußgestell zu betreiben.
Der Stereodecoder Dec 1 kann nachträglich eingesetzt werden. In diesem sind 4 Transistoren (2x AF137 und 2x AC122) und 6 Dioden (AA133) enthalten.
- Nettogewicht
- 2.5 kg / 5 lb 8.1 oz (5.507 lb)
- Datenherkunft extern
- erb
- Datenherkunft
- Handbuch VDRG 1969/1970
- Literaturnachweis
- Handbuch VDRG 1972/1973
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
Das Modell Rondo Stereo befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Literatur
Das Modell Rondo Stereo ist in der folgenden Literatur dokumentiert.
Forumsbeiträge zum Modell: Telefunken: Rondo Stereo 101
Threads: 2 | Posts: 5
Im Testbetrieb zeigte sich ein Fehler, der erst nach längerer Laufzeit auftrat: zunächst waren Störgeräusche (Knistern, Rauschen) im linken Kanal zu hören, die unabhängig von der Lautstärkeeinstellung und der Signalquelle konstant blieben.
Der erste Verdacht fiel auf das offene Balancepoti, dieses konnte mit Ballistol Sprühöl erfolgreich gereinigt werden.
Von der Geräuschkulisse her tippte ich auf aktives Bauelement, da ich aufgrund der niedrigen Betriebsspannung Kriechströme für unwahrscheinlich hielt. Diese Vermutung wurde durch den kompletten Ausfall des linken Kanals nach 1 Stunde Laufzeit bekräftigt.
Die Verfolgung des Signals zeigte, daß es hinter dem Transistor T1301 noch vorhanden war, hinter dem Elko C1311 schwächer (als beim rechten Kanal) und hinter dem Kondensator C1313 nicht mehr mess-/hörbar war. Der Transistor T1302 (2N4062) hatte keine Vorspannung und beim testweisen verbinden mit der Basis des T302 schwieg dann auch der rechte Kanal.
Das große Problem bei dieser Endstufe ist, daß zum Austausch der Bauelemente auf der NF-Platine das gesamte Chassis zerlegt werden muß und u. a. die 4 Endstufentransistoren abgelötet werden müssen.
Daher suchte ich eine andere Lösung. Mithilfe eines speziellen Entlötwerkzeugs gelang es, den verdächtigen Transistor aus der Platine herauszuziehen. Als Ersatz setzte ich dann von der Lötseite der Platine einen BC308C unter Berücksichtigung der anderen PIN-Belegung ein.
NF-Platine: Kühlblech mit Netzklemme für Plattenspieler, Leistungstransistoren, Platine
Das Werkzeug zum Heraushebeln, der defekte und der Ersatz-Transistor
Nun spielt das Gerät wieder ohne Probleme.
KO
Erg: Bilder
Klaus Ortwein, 29.Dec.09
Liebe Experten,
ich konnte den Receiver-Einsatz eines rondo stereo 1o1 (mit Stereo-Decoder) vor der Entsorgung retten.
Obwohl die Bestückungsseite der HF/ZF-Platine mit Staub- und Spinnweben sowie Farbresten stark verschmutzt war, spielt es mit den üblichen Macken (Kontaktprobleme an Potis und Schaltern).
Doch leider ist das Skalenseil gerissen und in den dankenswerter Weise von Hr. Jung hochgeladenen Unterlagen kein Seillaufplan vorhanden.
Die beiden Bilder zeigen die Mechanik der Seilführung:
Von der doppelten Umlenkrolle neben den beiden Elkos läuft das Seil zu der Antriebsachse, von dort zum gespurten Rad auf der Drehko-Achse und wieder zurück zum roten Skalenzeiger, zur oberen Umlenkrolle und dann über die Spannfeder wieder zur unteren Rolle. (Das zweite Spurrad auf der Drehko-Achse stellt die Verbindung zum UKW-Tuner her.)
Im vorgefundenen Zustand war das Seil dreimal um den Antrieb gewickelt und scheinbar auf dem Weg vom Drehko zur Skala - etwa auf Höhe des Antriebs - gerissen. Hier scheint aber schon jemand gebastelt zu haben, den bereits nach dem halben Weg des Drehkos stößt die Spannfeder an die Umlenkrolle.
Hat hier jemand eine Idee oder Anleitung, wie der richtige Verlauf des Seiles herausgefunden werden kann?
Reparieren/Knoten wird ja wahrscheinlich nicht funktionieren, also muß ich den gerissenen Teil austauschen. Gibt es noch Bezugsmöglichkeiten für die Seile?
Viele Dank & ein erholsames Wochenende
Klaus
Klaus Ortwein, 30.Oct.09