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History of the manufacturer  

DARC Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.

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Name: DARC Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.    (D)  
Abbreviation: darc
Products: Model types Others
Summary:

Bitte hier nur die Standard-Bauvorschläge nach Baumappe (Standard-Geräte) einordnen, die nicht als Bausatz bzw. Fertiggerät angeboten wurden. Fertige Geräte bitte zur Fa. Funke oder ggf. anderen Herstellern!

 

Die Vereinszeitschrift des DARC bestand bereits vor dessen Gründung in Form der 'CQ' als Fortsetzung der im Dezember 1944 letztmalig erschienenen Vorkriegsausgabe.

Der Titel änderte sich zwar im Lauf der Jahre, wird aber im Literaturfinder als eine Zeitschrift geführt.

CQ         ab März 1948 (19. Jahrgang)   bis Dezember 1950
DL-QTC ab Januar 1951 bis Dezenber 1971
             (Zusammenlegung mit QRV in Kooperation mit W.F.Körner DL1CU)
cq-DL    ab Januar 1972, zugleich als 43.Jahrgang der CQ

Founded: 1951
History:

Kurze Historie zur Vereinsgründung des DARC

Ausgehend von Kurzwellentagungen ab 1947 hatten sich die regionalen Radioclubs zum Zusammenschluß entschieden. Unter Führung des Radioclubs der Britischen Zone wurde schließlich eine Arbeitsgemeinschaft als Dachorganisation der Verbände gebildet und als Deutscher Amateur Radio Club (DARC) benannt.

Zur 4. Kurzwellentagung im September 1950 konstituierte sich der neue Amateurrat als Gremium der Distriktsvorsitzenden und es wurden die Mitglieder des Präsidiums und der Referate gewählt.

Am 1. Januar 1951 nahm der in 15 Distrikte gegliederte DARC offiziell die Tätigkeit auf, am 27. Juli 1951 wurde er ins Vereinsregister eingetragen.

Das Wiederaufleben der monatlich erscheinenden Zeitschrift begann jedoch bereits im März 1948 durch den Radioclub der Britischen Zone als Fortführung deren Mitteilungsblatts MBZ mit einem genehmigten Inhalt von zunächst 16 Seiten. Die Schriftleitung befand sich in Oberhausen /Rhld. Die Zustellung erfolgte durch die Post, das Zeitungsgeld von 2,54 RM pro Monat enthielt auch den Mitgliedsbeitrag für die jeweiligen Verbände.

Quelle: Dokufunk Wien - Deutsche Amateurfunkgeschichte Folge 24

 

 

This manufacturer was suggested by Eilert Menke.


Some models:
Country Year Name 1st Tube Notes
54 DARC-Standardgerät Nr. 1 Grid-Dip-Meter ECC82  Frequenzbereich 0,38 bis 36 MHz in 6 Bereichen (Steckspulen). 
54 DARC Standardgerät Nr. 2 Frequenz-Eichpunkt-Geber 6K7  HF-Verstärker auf Sender Droitwich (200 kHz) abgestimmt, synchronisiert einen Multivibrato... 
55 Standardgerät Nr. 3 Röhrenvoltmeter ECC82  Gerät zur Messung von Gleich- und Wechselspannung. EAA91 im Tastkopf (für Wechselspannung)... 
69 Göttinger Baby II (2) CA3028  Kleiner und sehr handlicher Funk- und Peilempfänger für das 80m-Band. Frequenzbereich... 

[rmxhdet-en]

Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):

tbn_d_darc_zeichen.jpg

Forum contributions about this manufacturer/brand
DARC Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.
Threads: 1 | Posts: 1
Hits: 3010     Replies: 0
DARC (Deutscher Amateur Radio Club)
Franz Harder
07.Dec.05
  1

 

DARC (Deutscher Amateur Radio Club)

 

 

Die Entwicklung in den 50er Jahren

 

Beim DARC handelt es sich nicht um eine Firma im üblichen Sprachgebrauch, sondern um einen gemeinnützigen Verein.
Dieser Verein vertritt die Mehrzahl der deutschen Funkamateure. Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgte  am 24.7.1951.
Trotz seiner Gemeinnützigkeit tritt der Verein nach unserem Verständnis als 'Anbieter' auf, denn er hat eine Reihe von Bauanleitungen veröffentlicht, die für ihre Zeit sinnvoll und nützlich, ja sogar notwendig waren.

Zum Verständnis der Situation: Jeder Funkamateur in Deutschland ist per Gesetz dazu verpflichtet, die Qualität seiner Aussendungen, im Hinblick auf  die Vermeidung von Störungen anderer Funkstationen, zu überwachen.

Hierzu gehören u.a. die Messung von Bauteilen (L's und C's) und damit die Bestimmung der Resonanzfrequenz eines daraus gebildeten Schwingkreises (im 'kalten' Zustand) sowie die Messung von Frequenzen (im 'heissen' Zustand).

Die erforderlichen Geräte sind demnach ein Grid-Dip-Meter und ein Absorptionsfrequenzmesser.
Ergänzt wird der Meßgerätepark durch einen HF Prüfgenerator (soweit nicht der Grid-Dipper für diese Aufgabe verwendet wird), einen Eichmarkengeber sowie ein Röhrenvoltmeter mit Demodulator-Tastkopf zur Messung von HF und NF Spannungen.
Ein Röhrenvoltmeter gehörte damals auch zur Grundausstattung jeder Rundfunkwerkstatt, denn damalige Vielfachmeßgeräte hatten üblicherweise einen Innenwiderstand von 333 Ohm/V - damit waren sinnvolle Messungen nur an niederohmigen Signalquellen möglich.

Zur Unterstützung dieser vielfältigen Meßaufgaben wurde vom DARC eine Reihe von Standardgeräten in Form von ausführlichen Bauanleitungen veröffentlicht.
Zweck dieser Standardisierung war zum einen die Erfüllung von gewissen Mindestanforderungen ('Pflichtenheft'), andererseits aber die Erzielung einer Nachbausicherheit der Geräte auch durch weniger geübte Bastler.
In solchen Fällen, in denen aufgrund der Komplexität der Geräte auch der versierte Bastler gefordert war, erfolgte weitere Unterstützung durch die Industrie in Form von gebohrten Gehäusen, Bausätzen, oder sogar von kompletten Geräten.
Insbesondere die Standardgeräte Nr.5 und Nr. 7 sind uns meist nur als komplette Geräte geläufig.

 

Die DARC Standardgeräte

 

Die Vorgänger-Organisation des nach dem 2.Weltkrieg neu gegründeten DARC war der DASD (Deutscher Amateur Sende und Empfangs Dienst. Seit dessen Gründung im Jahr 1927 bis zu seinem Ende 1945 wurden bereits Bauanleitungen für  Standardgeräte veröffentlicht. Die konsequente Fortführung dieser Idee erfolgte durch die DARC Geräte.

Die Standardgeräte Nr.1 und Nr.2 wurden nur als Nachbau-Einheiten entworfen.
Die Geräte 3-7 wurden fabrikationsreif gemacht und durch eine westdeutsche Firma zu einem niedrigen Sonderpreis für Amateure erstellt.

Standard-Gerät Nr.1  Griddip-Meter
Karl Schultheiss (DL1QK) und Dr.Gruhle     DL-QTC 7/54

Bauanleitung:
www.radiomuseum.org/forum/bauanleitung_grid_dip_meter_darc_standardgeraet_nr1.html

Standard-Gerät Nr.2  Frequenz-Eichpunkt-Geber
G.Paffrath  (DL6EG)      DL-QTC 11/54

Bauanleitung:
www.radiomuseum.org/forum/bauanleitung_frequenz_eich_geber_darc_standardgeraet_nr2.html

Standard-Gerät Nr.3  Röhrenvoltmeter
G.Paffrath  (DL6EG) und Dr.Gruhle  (DL3GL)   DL-QTC 5/55

Bauanleitung:
http://www.radiomuseum.org/forum/bauanleitung_roehrenvoltmeter_darc_standardgeraet_nr3.html

Standard-Gerät Nr.4  Katodenstrahl-Oszillograf
G.Paffrath  (DL6EG) und Dr.Gruhle     DL-QTC 5/56

Standard-Gerät Nr.5  Amateurbandempfänger RX-57
G.Paffrath  (DL6EG)      DL-QTC 11/57

Link zum Gerät:
www.radiomuseum.org/r/funke_rx_57.html

(Die Weiterentwicklungen RX-60 und RX-61 laufen ebenfalls unter Nr.5)

Standard-Gerät Nr.6  UKW Konverter Deziton 70
Dr. K.G.Lickfeld  (DL3FM)
     Deziton 70 A   DL-QTC 1/60
     Deziton 70 B   DL-QTC 8/62 als Entwicklung des DARC UKW-Referates

Standard-Gerät Nr.7  Kleinform-Amateurempfänger Mikrohet
G.Paffrath  (DL6EG)      DL-QTC 6/60

Link zum Gerät:

www.radiomuseum.org/r/funke_mikrohet.html


Quelle: 'Geschichte des Amateurfunks' von W.F. Koerner (DL1CU) 1963 und eigenes Material (DK5CB)

 

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