• Jahr
  • 1952/1953
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 255

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 7
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 452/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     9 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110-240 Volt
  • Lautsprecher
  • 2 Lautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 4 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: 1052WU - AEG Radios Allg.Elektricitäts-
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 540 x 370 x 260 mm / 21.3 x 14.6 x 10.2 inch
  • Bemerkung
  •  
  • Nettogewicht
  • 11 kg / 24 lb 3.7 oz (24.229 lb)
  • Originalpreis
  • 333.00 DM

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: AEG Radios Allg.: 1052WU

Threads: 3 | Posts: 5

Obwohl auf der Rückseitenabdeckplatte ein Hinweis bezüglich des externen Lautsprechers angebracht ist: "Gefahr! Nur für Lautsprecher nach DIN-Norm" geht daraus nicht unmittelbar hervor, welche Probleme der Anschluss insbesondere eines heute üblichen, niederohmigen Lautsprechers an diese beiden Bananenbuchsen mit sich bringt. Die Buchsen sind mit den Primärwicklungsanteilen des Ausgangsübertrager parallelgeschaltet. Dadurch führen im Betrieb beide Pole die Anodengleichspannung, die gegenüber dem Chassis und der damit verbundenen Antennenerde eine gefährliche Berührungsspannung bildet. Hier kann bereits an einer Buchse der gesamte Anodenstrom fließen, den das Netzteil liefern kann, der lediglich um den Innenwiderstand des jeweiligen Wicklungsanteils so geringfügig reduziert ist, dass immer noch Lebensgefahr bei Körperschluss bestehen bleibt. Eine gefährliche Berührungsspannung bleibt auch nach Abschalten des Gerätes vom Netz so lange bestehen, bis sich die Anodenspannungsversorgungselkos auf einen ungefährlichen Wert entladen haben.
Wird an beide Buchsen ein niederohmiger Lautsprecher angeschlossen, führt dies unweigerlich zur Beschädigung der Endstufenröhre und weiterer Stufen.
Auch wenn ein 100V-Technik-NF-Übertrager angeschlossen wird, der den sekundärseitigen Anschluss eines niederohmigen Lautsprechers ermöglicht, bedeutet dies keinesfalls, dass die Endröhre nicht durch die zum eigenen Ausgangs-Übertrager parallelgeschalteten 100V-Wicklung eine Überlastung erfährt.

Es wäre im übrigen von Interesse zu erfahren, wie eigentlich ein Lautsprecher aussieht, welcher der im aufgedruckten Hinweis nicht näher spezifizierten DIN-Norm entspräche.

mit besten Grüßen

K.-H. B.

P.S.: Beim von mir hochgeladenen Bild von der Chassisunterseite sieht man übrigens, dass aus Sicherheitsgründen diese Anschlussbuchsen abgeklemmt wurden.

Anlagen

Karl-Heinz Bradtmöller, 17.Jan.19

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Guten Tag,

Die Funktion des Umschalters ist im Zusammenhang mit dem Aufkommen des frühen UKW-Rundfunks mit relativ geringen Sendeleistungen zu sehen, der auch vielfach bei UKW-Empfängern - wie später beim Fernsehen absolut unabdingbar - einen höheren Antennenaufwand in Form einer Dipol-Aussenantenne mit 240-Ohm-Zwillingsableitung nötig machte.

Um sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, verwendete man dieselbe Ableitung auch für die AM-Bereiche. Das ist deswegen möglich, da die damals übliche 240-Ohm-Antennenleitung nicht abgeschirmt ist, und so auch als "Langdraht"-Ersatz für die AM-Bereiche dienen kann. Dazu wird hier am Mittelpunkt des UKW-Eingangsübertragers eine verstellbare Brücke zum AM-Antenneneingang gesetzt.
Es wird beim einfachen Umschalter ursprünglich eine Lasche verwendet, die mit vernickelter Eisenschraube M3 x 8 fixiert wird.
Die Besonderheit dabei ist, dass sich diese Schraube nicht ohne stärkere Kraftanwendung
aus der Gewindebuchse ganzlich herausdrehen läßt.
Das dient der "Verliersicherheit" und war so vom Hersteller auch in diesem Sinne wohl beabsichtigt.
Das Gewinde der Buchse (Messing o.ä.) läßt sich nämlich leicht überdrehen.
Daher ist beim evtl. Umstellen auf eine entsprechende vorsichtige Vorgehensweise zu achten.

Beste Grüße

K.-H. B.

Anlagen

Karl-Heinz Bradtmöller, 17.Jul.17

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Im Originalrückseitenschaltplan (Dez.1952; Rel./V-Nr. 56-185) ist ein kleiner Fehler in der Bezeichnung des Lade-Elkos eingezeichnet. Es muß statt Pikofarad Mikrofarad heißen.

(P.S.: Der Gesamtschaltplan der Rückseite muß noch stark bildbearbeitet werden, dies wird leider noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bitte etwas Nachsicht.)

 

 

Karl-Heinz Bradtmöller, 12.Apr.07

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