Röhrenprüfgerät RPG4 (RPG4/1) 124-1415 A-1

Funke, Max, Weida/Thür. (Ostd.) (D) später Adenau

  • Anno
  • 1941 ?
  • Categoria
  • Strumento da laboratorio
  • Radiomuseum.org ID
  • 96640
    • alternative name: Prüfgerätewerk Weida, VEB || WETRON Weida, VEB; Weida, ;(Ostd.) (D) ex Funke
    • Brand: Bittorf & Funke

 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 1
  • Gamme d'onda
  • - senza
  • Tensioni di funzionamento
  • Alimentazione a corrente alternata (CA) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
  • Altoparlante
  • - - Nessuna uscita audio.
  • Materiali
  • Mobile di metallo
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Röhrenprüfgerät RPG4 124-1415 A-1 - Funke, Max, Weida/Thür. Ostd.
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 410 x 230 x 380 mm / 16.1 x 9.1 x 15 inch
  • Annotazioni
  • Ist das erste Modell der Modellserie RPG4, wird deshalb mit RPG4/1 bezeichnet. Die Geräte-Nr.  124-1415 A-1 weist auf die Unterschiede zu den späteren Modellen hin:

    Alle Modelle haben das Anforderungszeichen (Wehrmacht) LN 25557..

  • Bibliografia
  • Scharschmidt "Röhrenhistorie" B.3
  • Autore
  • Modello inviato da Jean Noerden. Utilizzare "Proponi modifica" per inviare ulteriori dati.

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Il modello Röhrenprüfgerät RPG4 (RPG4/1) fa parte delle collezioni dei seguenti membri.

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Discussioni nel forum su questo modello: Funke, Max, Weida/Th: Röhrenprüfgerät RPG4 124-1415 A-1

Argomenti: 3 | Articoli: 7

Hallo,

mir ist aufgefallen, dass die für dieses Modell („Röhrenprüfgerät RPG4“) hochgeladenen Bilder (beispielsweise das mit der ID 209801) höchstwahrscheinlich ein RPG4/2 zeigen, dies lässt sich auch am Typenschild festmachen: Klar erkennen kann man die letzte Ziffer zwar nicht, aber eine 1 ist diese keinesfalls und eine 3 für ein RPG4/3 lässt sich anhand der fehlenden zusätzlichen Fassungen ausschließen.

Herr Noerden scheint Bilder des selben Geräts auch an Jogi gegeben haben, dort sind sie als RPG4/2 geführt (allerdings mit falscher Datierung 1947, ich nehme 1942/43¹ an, ab etwa 43/44 gab es das RPG4/3).

Ich besitze ein sehr ähnliches, gut erhaltenes und nicht verbasteltes Gerät mit der Seriennummer 0790 (sobald mir gute Aufnahmen gelungen sind, werde ich sie beim Modell hochladen), allerdings wurde es im Gegensatz zum hier gezeigten offenbar von Funke in Adenau etwa 1957 modernisiert. Mein Gerät besitzt ebenfalls die auf 2 endene Gerätenummer, ein Blechgehäuse und lässt sich anhand der Angabe „RPG 4/2“ sowohl auf dem Blatt mit dem Foto des Geräts in der Bedienungsanleitung als auch auf der Wehrmachtsröhrentabelle klar als RPG4/2 identifizieren. Die betreffenden Unterlagen habe ich bereits auf das Modell RPG4/2 geladen.

Diese Angaben (Erscheinungsbild der Geräte und der Bezug zur Gerätenummer) decken sich übrigens auch mit denen aus Wolfgang Scharschmidts Röhrenhistorie Band 3 „Max Funke und seine Röhrenprüfgeräte“.

Ich schlage daher vor, die Bilder dieses Modells zum RPG4/2 zu verschieben.

Weiterhin könnte man überlegen, das nun bilderlose RPG4 mit dem Hinweis zu versehen, dass unbekannt ist, ob es je ein RPG4 gab oder nur die Modelle RPG4/1, 4/2 und 4/3, dadurch dürfte sich vielleicht irgendwann mal Licht ins Dunkle bringen lassen. Das Modell 4/1 ist bisher im Radiomuseum noch nicht angelegt, Fotos eines solchen sind allerdings bei Jogi zu finden. Scharschmidt führt kein RPG4, sondern nur 4/1, 4/2 und 4/3.

–––

¹) Mein RPG4/2 № 0790 besitzt im Inneren einen mit „23. FEB. 1943“ gestempelten Netztransformator sowie unter dem Boden des Prüfkartenfachs einen Stempel „Geprüft –6. MRZ. 1943“. Der Kartensatz umfasst 997 Karten und geht mit Lücken von 1 bis 1523. Unter den vor 1945 datierten Prüfkarten befinden sich ausschließlich solche u. a. für das W16 (wenige von 1939/40, die Mehrheit aus den Jahren 1941/42; insgesamt 43,2% aller Karten), einige wenige für das RPG4 (wenige aus 1941, zwei aus aus dem Januar 1943, die Mehrheit aus 1942; ingesamt 7,4% aller Karten) und keine für das RPG4/3. Etwa 48,1% aller Karten des Geräts wurden nach 1945 durch den Adenauer Betrieb in den Jahren 1952 bis 1957 erstellt.

Julius Cordes, 06.Mar.21

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Hallo zusammen,

die freundliche Unterstützung neulich möchte ich zum Anlass nehmen, mich mit diesem kleinen Report zu revanchieren.
Nachdem auch noch die Karte 308 (eine von zwei Versionen) mit ins Spiel kam, hier nun ein Vergleich:

Die Karte 1077 und die Karte 308 verwenden das Messwerk des RPG in zwei Bereichen.
1077 misst im 250mA Bereich, dafür ist Ug2 = 150V programmiert.
308 misst im 50mA Bereich, was nur mit Ug2 = 60V erreicht werden kann.
Abgesehen von diesen 2 Unterschieden gibt es noch einen sehr bemerkenswerten:
Ein zusätzlicher Stift wird in der Karte 308 für die Verbindung von Pin1 und Pin8 der Oktal-Fassung gesteckt.
Siehe auch das Loch über dem Fragezeichen der Karte 308 im Kartenvergleich.
Dafür braucht es dann evtl. keinen Sockeladapter mehr (ab RPG4/? bzw. W18? aufwärts) ?
Dies gilt allerdings nicht für das RPG4/1 da an dieser Stelle keine Kontakte eingebaut sind.
Eine Nachrüstung wäre denkbar, da das Loch ja frei ist.
In meinem Fall ist es dafür zu spät, da ich bereits den Adaptersockel gebaut hatte.

Der Adapter entstand aus dem Boden einer defekten Oktalröhre mit Stahlkolben.


Eine "Zentrierhilfe" machte es möglich, die Fassung mit zusammengelötetem Pin1 und Pin8 direkt auf den Stiftsockel zu löten.

Hier das Ergebnis.


Eine Messung mit 3 verschiedenen EL34 (s. Bild) erbrachte folgendes:


EL34 Svetlana von BTB selektiert mit -Ug1=14V, Ug2=250V, Ua=350V, Ia=50mA kommt auf 60mA mit der Karte 1077

EL34 Telefunken (jawohl, Telefunken) kommt auf 75mA mit der Karte 1077

EL34 Valvo aka Mullard (Xf2 Code) kommt ebenfalls auf 75mA mit der Karte 1077

Ein paar Siemens EL34 zeigten ebenfalls Werte um die 75mA.
Und zum Schluss noch die Valvo EL34 mit der Karte 308, dabei erhält man nur 40mA Ia.

Bei den vielen Variablen wie Kartennummer, Betriebsspannung, Brennspannung der Glättungsröhre usw. kommen mir allmählich Zweifel hinsichtlich der in Auktionsplattformen gemachten Angaben.
Daher stelle ich noch die Frage: gibt es eine Kalibrieranweisung für das RPG oder andere Funke Röhrenprüfer?

Gruss
Achim Dassow

Allegati

Achim Dassow, 18.Mar.14

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Hallo Zusammen,

die mir freundlicherweise von Hr.Eckardt zugestellte Prüfkarte 1077 für die EL34 hat prinzipiell auf dem RPG4/1 mit Adaptersockel funktioniert.
Der durchgeführte Test war aber insofern nicht zufriedenstellend, als die gemessenen Werte niedriger ausfielen als erwartet.
Da mein RPG4/1 nachträglich mit einer Neon-Betriebsanzeige ausgerüstet wurde, fiel mir zunächst gar nicht auf, dass die GR150/A nicht gezündet hatte.
Eine nähere Untersuchung mit den Prüfkarten 206/207 und einer externen Stromquelle ergab eine korrekte Funktion des Zeigerinstruments.
Ein zweiter Test mit Prüfkarte 216 und einem angeschlossenen 100kOhm Widerstand zeigte einen zu hohen Widerstandswert (und damit zu geringen Strom durchs Messobjekt).
Das konnte nur bedeuten, dass die Versorgungsspannung nicht hoch genug war.
Nach dem Öffnen des Geräts konnte ich an der GR150/A mit dem Digitalmultimeter stark schwankende Werte um die 80 Volt feststellen.
Ein Analogmultimeter bestätigte den Mittelwert. Am Kondensator "K" war die Spannung ebenfalls zu niedrig.
Die starken Schwankungen am Digitalmultimeter liessen mich auf eine ungewöhnlich hohe Brummspannung schliessen.
Nach dem Ausbau des 8uF Kondensators "K" konnte ich an diesem auch nur noch 0.00uF feststellen.
Nach dem Ersatz des 8uF Kondensators durch ein Konstrukt aus mehreren Folienkondensatoren war dann endlich die Leerlaufspannung an "K" auf 270 Volt angewachsen.
Dennoch zündete der GR150/A nicht, vermutlich defekt. In meinem Bestand konnte ich glücklicherweise einen GR150/DA ausfindig machen,
trotz unleserlicher Beschriftung an einem Rest des DGL-Logos und an der Hilfsanode erkennbar.
Der GR150/DA zeigte denn auch Arbeitsfreude, wie an dem Bild erkennbar.
Bei dieser Gelegenheit und wegen der zuvor studierten Forumsbeiträge erlaubte ich mir, den "Ruhestrom" und die Arbeitsspannung des GR150/DA zu messen.
Die Netzspannung zu diesem Zeitpunkt hier im Hause: 230VAC, die am RPG eingestellte Spannung: 220Volt, also etwa 4.5% zu viel.
Warum ich das zuerst erwähne: am Kondensator "K" waren dadurch 270VDC messbar (Schalterstellung 1, also ohne weitere Last).
Der GR150/DA hatte deshalb einen "Ruhestrom" von ca. 33mA, hätte also max 28mA am Sg-Anschluss liefern können.
Ruhestrom deshalb in Anführungszeichen, weil dieser Begriff verwirrend ist. Der Ruhestrom wird in der Funkschau 03/1941 mit 5mA angegeben.
Entscheidend ist jedoch der Ruhestrom bei angeschlossener Last, bei einer max. zulässigen Last von z.B. 25mA sollte der Ruhestrom also 5mA + 25mA = 30mA betragen.
Dies scheint mir auch im RPG 4/1 der Fall zu sein, wegen der um 4.5% höheren Netzspannung war jedoch dieser Strom ebenfalls etwas grösser.
Damit war dann auch die Brennspannung der GR150/DA bei 158 Volt zu messen.
Zum Vergleich stellte ich jetzt den Spannungswähler auv 240Volt.
Damit hatte ich mit den 230VAC nun 4.3% zu wenig gegenüber dem Soll.
Infolgedessen war der Ruhestrom nun 22mA statt 32mA.
Dafür betrug die Brennspannung der GR150/DA jetzt 153Volt.
Ein Test mit der Karte 216 zeigte jetzt einen Widerstandswert von ziemlich gut 100KOhm.

Bild (Name:100K-eingeschaltet)
Aus diesem Grund belasse ich das den Spannungswähler bei 240V, solange ich am Sg-Anschluss nicht mehr Strom benötige.
Und bis ich einen Regel- oder Anpasstrafo habe oder evtl. einen Spannungskonstanthalter.
Wahrscheinlich beträgt der "Ruhestrom" etwa 25mA (+/-??%) bei Netz-Sollspannung.
Letztlich ist klar:
Die Genauigkeit der Anzeige hängt zusammen mit der internen Belastung (Lebensdauer) auch von der Netzspannung ab.
Bei stark schwankenden Netzspannungen (nach ISO sind +/-10% vom Sollwert zulässig) scheint ein Spannungskonstanthalter notwendig.

Ich bedanke mich nochmals bei allen Interessierten und Unterstützern.
Achim Dassow

Allegati

Achim Dassow, 23.Feb.14

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