• Year
  • 1939/1940
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 2499
    • alternative name: Dietz & Ritter GmbH, Dr.

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 8
  • Main principle
  • Superhet and TRF, very rare principle; ZF/IF 468 or 474 kHz
  • Tuned circuits
  • 8 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and 2 x Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Dominus 40WK - Körting-Radio; Leipzig, später
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 580 x 475 x 342 mm / 22.8 x 18.7 x 13.5 inch
  • Notes
  • Körting Dominus 40 WK; 10 Stationstasten; Kataloge zeigen EM11, Schaltbilder aber EFM11?
    Gerät der Spitzenklasse (ohne Fernbedienung) welches das technisch und wirtschaftlich vertretbar Mögliche präsentiert.
    10 Festsenderstationstasten mit autom. elektronischer Scharfabstimmung mittels EB11 & EF13,
    Bei MW umschaltbar auf Geradeausschaltung für Breitband-Nahempfang.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 23.8 kg / 52 lb 6.8 oz (52.423 lb)
  • Price in first year of sale
  • 495.00 RM
  • Circuit diagram reference
  • Schenk-Regelien
  • Mentioned in
  • Lange Nowisch, Band 3, p.253
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
  Dominus40_Beschr 2039 KB
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Der folgende Bericht über den "Körting-Großsuper Dominus 40" ist ein Auszug eines Artikels aus dem Buch "Fortschritte der Hochfrequenztechnik, Band 1" auf den Seiten 359 ff.
Autor des dort abgedruckten Artikels "Die moderne Empfängertechnik" ist R. Moebes, Berlin-Tempelhof.
Das Buch wurde 1941 in Leipzig vom Verlag "Akademische Verlagsgesellschaft Becker & Erler Kom-Ges." herausgegeben.


"Der Körting Dominus 40 ist ein Überlagerungs-Empfänger für Wechselstrom-Netzanschluß mit 2 Vorkreisen, im ganzen also 3 veränderlichen Kreisen und 5 festen ZF-Kreisen, die durch ein regelbares 3-Kreis- und ein 2-Kreisbandfilter gebildet werden. Die insgesamt 8 Röhren gehören mit Ausnahme der Netzgleichrichterröhre der harmonischen E-Serie an, die Endpentode hat 8-9 W Sprechleistung (HF + Misch- und Oszillator + ZF und HF-Gleichrichter + 2x NF + magisches Auge + Diode für Nachstimmsteurer). Neben den üblichen 2 Rundfunkbereichen im Mittelwellenbereich ist ein zweifach unterteilter Kurzwellenbereich von 12,5 bis 80 m vorhanden. Die Zwischenfrequenz beträgt 468 kHz.

Die selbsttätige Verstärkungsregelung wirkt auf 4 Stufen in Vorwärts- und Rückwärtsregelung. Sie wird durch eine handbediente niederfrequente Lautstärkeregelung ergänzt. Die hochfrequente Bandbreiteregelung erstreckt sich nur auf das 3-Kreis-Bandfilter, der tonfrequente Klangregler ist mechanisch mit dem Bandbreiteregler gekoppelt. Eine Doppelbereich-Abstimmröhre erleichtert die scharfe Einstellung, durch einen Präzisionskugeltrieb [Abb. 1] wird eine Feineinstellung ohne toten Gang und mit großer Übersetzung möglich. Bei der Drucktastenabstimmung mit vorabgestimmten elektrischen Kreisen für insgesamt 10 Sender wird die Abstimmung durch eine selbsttätige Scharfabstimmung ergänzt. Eine veränderliche frequenzabhängige Gegenkopplung in der Endstufe verbessert die Klanggüte und gestattet eine stetig regelbare Anhebung der tiefen Frequenzen. Ein Zusatzlautsprecher verbessert die Abstrahlung der hohen Töne. Die Leistungsaufnahme des Empfängers beträgt 80 W. [Abb. 2] zeigt eine Ansicht des Empfängers, [Abb. 3] eine Aufsicht auf das Chassis, [Abb. 4] die Druckknopfeinbaueinheit von unten gesehen.

Bemerkenswert sind bei dem Dominus 40 die Umschaltmöglichkeiten, in denen das Bestreben zum Ausdruck kommt, den Empfänger verschiedenen Forderungen anzupassen, wobei zu bedenken ist, daß diese Umschaltmöglichkeiten den einwandfreien Aufbau des Empfängers schwieriger machen. [Abb. 5/1] gibt die grundsätzliche Anordnung des HF-Teils bei Fernempfang im Mittelwellenbereich. Die Hochfrequenzstufe ist, im Unterschied zu [Abb. 5/2] Kurzwellenempfang, abgeschaltet, die beiden Vorkreise sind zu einem Bandfilter zusammengezogen. Für Ortsempfang mit großer Bandbreite wird die Misch- und ZF-Stufe abgeschaltet und der Empfänger in einen 3-Kreis-Geradeausempfänger umgewandelt [Abb. 5/3]. Für die Drucktastenabstimmung wiederum sind die veränderlichen Abstimmkreise durch die vorabgestimmten festen Kreise ersetzt und das HF-Rohr wird als Schubrohr für die selbsttätige Scharfabstimmung benutzt [Abb. 5/4]. Die volle Ausgangsleistung wird bei solchen Geräten bereits mit HF-Spannungen (30 % mit 400 Hz gemodelt) in der Größe von 10-50 µV erreicht. Die Dämpfung des um 9 kHz abweichenden Trägers liegt in der Größenordnung von 1 : 8´000 bis 1 : 10´000 im Rundfunk-Langwellenbereich und von 1 : 4´000 - 1 : 5´000 im Rundfunk-Mittelwellenbereich."


Die als Anlage angefügten Bilder sind aus o. g. Quelle entnommen:

Bild 1: Präzisionskugelantrieb des Körting Dominus 40
Bild 2: Außenansicht des Körting Dominus 40
Bild 3: Chassis-Ansicht des Körting Dominus 40
Bild 4: Druckknopfeinbaueinheit des Körting Dominus 40
Bild 5/1: Funktionsschema des HF-Teils bei Fernempfang im MW-Bereich
Bild 5/2: Funktionsschema des HF-Teils bei Fernempfang im KW-Bereich
Bild 5/3: Funktionsschema der Misch- und ZF-Stufe bei Ortsempfang
Bild 5/4: Funktionsschema der selbsttätigen Scharfabstimmung


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Michael Grzonka, 22.Apr.03

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Ein Bericht über den "Körting-Großsuper Dominus 40" als ein Auszug eines Artikels aus dem Buch "Fortschritte der Hochfrequenztechnik, Band 1" auf den Seiten 359 ff.... finden Sie HIER.

 

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Vincent de Franco, 10.Sep.08

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Weitere Details zur Drucknopfabstimmung der Körting Dominus 40 finden Sie im Forum des Radiomuseum unter "3-Apparate" --> "367 Schaltungstechnik" mit dem Titel "Druckkonopfabstimmung bei Rundfunkgeräten - Dominus 40".

Michael Grzonka, 15.Sep.02

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