Atlas 9852W EAF42

Loewe-(Opta); Deutschland

  • Jahr
  • 1951/1952
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 73752
    • anderer Name: Löwe Radio

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 9
  • Hauptprinzip
  • Super mit HF-Vorstufe; ZF/IF 473 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 8 Kreis(e) AM     9 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 127; 150; 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 22 cm = 8.7 inch
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 4 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

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  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Atlas 9852W [EAF42] - Loewe-Opta; Deutschland
  • Form
  • Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
  • Abmessungen (BHT)
  • 600 x 396 x 298 mm / 23.6 x 15.6 x 11.7 inch
  • Bemerkung
  • Erste EF41 werksseitig durch EAF42 ersetzt. UKW reicht bis 103 MHz. Kurzwellenlupe.
    Nur Klangregelung.

    Siehe auch Loewe Opta Atlas 9852Wb mit EF41 statt der EAF42 und abweichender Klangregelung, zusätzlich mit Sprache-Musik-Schalter

  • Nettogewicht
  • 13.7 kg / 30 lb 2.8 oz (30.176 lb)
  • Literaturnachweis
  • Funkschau (Schaltungssammlung Nr.145, allerdings mit EF41 statt EAF42)

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Forumsbeiträge zum Modell: Loewe-Opta;: Atlas 9852W

Threads: 1 | Posts: 1

Ausgangspunkt: Gerät ohne Funktion. Unter dem Chasis war ein zusatz Becherelko angebracht, der parallel zum Ladelelko des Netzteiles geschaltet war.

Der Zusatzelko wurde entfernt und ein funktionsfähiger Becherelko eingebaut. Alle sonstigen defekten Teile wurden ersetzt (darauf gehe ich nicht näher ein).

Nach vollständiger Instandsetzung aller defekten Teile brummte das Gerät stark. Das Brummen war etwas abhängig von der Stellung des Lautstärkepotis, verschwand aber auch nicht bei völlig zugedrehtem Poti. Der Fehler mußte also in der NF-Stufe zu finden sein. Durch das zugedrehte Poti wurde der sehr hochohmige Eingang der Vorstufenröhre  etwas bedämpft, so das Brummen etwas geringer wurde.  Als ich den Koppelkondensator (vor G1 der Vorstufenröhre) ablötete, war das Brummen weg. Der Fehler mußte also zwischen dem Koppelkondensator und der Leitung zum Lautstärkepoti liegen. Tatsächlich fand ich hier den Fehler. Die Verbindung Koppelkondensator-Leitung zum Poti war an einer Lötöse befestigt. Wenige mm rechts befand sich eine weitere Lötöse. An dieser Lötöse befindet sich die schlecht gesiebte Spannung des Netzteil-Ladeelkos. Die Platine war an dieser Stelle geschwärzt. Mit dem Isotest zeigte sich bei 500 V Prüfspannung ein Durchgang zwischen den Lötösen von etwa 200 MOhm. Da der NF-Eingang - wie erwähnt - sehr hochohmig war, koppelte also das Brummen an dieser Stelle ein: Lösung: Verbindungsleitung und Koppelkondensator von der Lötöse abgelötet. Diese hängen jetzt in der Luft. Der Koppelkondensator hält auch gut an einem Draht und an der Verbindungsleitung.

Ursache: Das Gerät wurde anscheinend in frühren Jahren mit Überlastung betrieben (defekte Bauteile). Der Siebwiderstand des Netzteiles befindet sich genau unter der geschwärzten Platinenstelle.  Jetzt weiß ich auch, warum ein Zusatzelko eingebaut war. Das Gerät brummte wohl schon früher, mit dem Zusatzlelko konnte man das Brummen etwas mindern, aber nicht beseitigen. Meine Theorie, daß das Gerät mit Überlast betrieben wurde, zeigte sich auch durch die Netzsicherung: Diese war mit einem Stück Draht überbrückt!

Anmerkung zum Foto: Auf dem Foto fehlen noch einige Bauteile. Die "Innereien" des Koppelkondensators sind erneuert worden.

Helmut Weigl, 25.Dec.09

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