• Year
  • 1955/1956 ?
  • Category
  • Television Receiver (TV) or Monitor
  • Radiomuseum.org ID
  • 317221

 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 22
  • Main principle
  • ZF/IF 38900 / 7000 kHz; 2 AF stage(s)
  • Wave bands
  • Wave Bands given in the notes.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: 21TX113A-02 - Philips; Eindhoven tubes
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 640 x 620 x 680 mm / 25.2 x 24.4 x 26.8 inch
  • Notes
  • VHF Empfänger für: CCIR B Kanal E2- E11; Frankreich Kanal F8+8a; ein Reservekanal.

    Mehrnormengerät für: CCIR B, Belgien 625, Belgien 819, und Frankreich 819

    Mit ausnahme der Bildröhre MW53-20, welche andere Gitteranschlüsse hat, entspricht das Modell genau dem Philips Service Manual für die Typen:

    14TX100A-70, 17TX100A-72, 21CX102A-61, 17TX100A-70, 17CX102A-70, 21TX103A-20, 17TX100A-71, 21CX102A-20, 21TX103A-61, 14TX112A-02, 14TX113A-02, 17TX112A-02, 21CX102A-62, 21TX111A-02.

     

     

     

  • Literature/Schematics (1)
  • -- Schematic
  • Author
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Zeilenablenkung:

Zunächst musste noch die Fehlende Belastung vom Boosterkondensator C152 durch die Bildablenkung kompensiert werden. Aus dem FS Schema ergibt sich ein Strom von 11V an 820Ω (R180) - Schirmgitterstrom B22 = ~ 11.5mA. Die Boosterspannung beträgt 600V somit ergibt sich eine Spannung von 600V - 240V (+1) an C152. Der Laswiderstand an C152 muss also (600V - 240V) / 11.5mA =~31KΩ, (600V - 240V) * 11.5mA = 4.1W betragen. Eingesetzt habe ich 2*68KΩ 3W in Parallelschaltung. Die Helligkeits - Einstellung auf 0 drehen und das Gerät einschalten war jetzt Angesagt. Nach der Aufheizfase beginnt die Zeilenablenkung zu Arbeiten und die gemessenen Spanungen sowie die Oszilloskop - Bilder zeigen normale Werte, wie sie im FS Schema vermerkt sind. Wird nun die Helligkeit aufgedreht leuchtet der Bildschirm kurz auf, und dann wird es wieder düster. Der erfahrene FS Reparateur weiss jetzt sofort dass die Hochspannungsdiode DY86 defekt ist und ersetzt werden muss. Ich habe für die Analyse etwas länger gebraucht aber schliesslich die Röhrendiode durch vier in Reihe geschaltete Si Hochspannungsdioden ersetzt. Durch den Wegfall der Heizleistung musste die Heizwindung am Zeilentrafo noch durch einen Widerstand belastet werden. Aus dem Datenblatt der DY86 und dem Seriewiderstand von 1.6Ω (R162) im Sockel ergibt sich: 1.4V/0.53A+1.6Ω = 4.24Ω, 0.53A^2*4.24Ω = 1.2W eingesetzt habe ich zwei 10Ω Widerstände in Parallelschaltung. Ein Stabiles Rauschbild auf dem Bildschirm beweist dass alles in Ordnung scheint. Stechende Ozondämpfe, erzeugt durch die Koronaeffekte an den Drahtstücken der Dioden, verlassen nun die Hochspannungseinheit. Das Problem gelöst hat eine grössere Menge Heissleim welcher nun kunstvoll die blanken Teile umschliesst. Für den Restaurations - Perfektionisten ein unmögliches Vorgehen! Aber es funktioniert bestens und kann jederzeit wieder durch die Originalteile ersetzt werden, nur die defekte Röhre nicht, weil ich ja deren Anodenkappe für den Anschluss am Zeilentrafo verwendet habe. Nach erneutem Einschalten scheint, bei genauerer Betrachtung, das Anodenblech der Zeilenendröhre PL81 leicht zu erröten. Durch Messung am Gitter dieser Röhre ist die Ursache schnell erkannt, die negativen Sperrimpulse erreichen nur -50V anstatt -90V, wie im FS Schema angegeben, was nicht reicht um die Röhre ganz zu sperren. Übrigens laut Datenblatt der PL81 sollten diese Impulse min. -120V betragen aber das war dem Konstrukteur in diesen Anfangszeiten vermutlich noch nicht bekannt. Bei genauerer Betrachtung vom FS Schema fokussierte sich meine Vermutung auf den Widerstand R158 100KΩ der für den Anodenstrom der Röhre B17p zuständig ist. Ein zu geringer Stromfluss bewirkt hier eine Verringerung der Impulshöhe. Damit der Widerstand gemessen und ev. ersetzt werden konnte musste das Chassis erneut ausgebaut werden. Und tatsächlich betrug der Wert von R158 230KΩ antstelle von 100KΩ! Das ist auch weiter nicht verwunderlich handelt es sich doch um einen 1/4W Kohlenmasse Widerstand, ein Modell, das als Problemfall bekannt ist. Im gleichen Zug habe ich auch die restlichen Widerstände geprüft und alle die ausserhalb der Toleranz von 10% lagen, ausgetauscht. Siehe Bild 1 Mitte. Nach dem erneuten Zusammenbauen und Einschalten des Gerätes betrug die Impulshöhe fast -100V und die Röhre PL81 präsentierte sich nicht mehr mit roten Bäckchen.

Empfangsteil:

Dieser arbeitet auf anhieb einwandfrei, die Kontakte am Trommelwähler und am Normenumschalter sind soweit in Ordnung. Die ZF Durchlasskurve ist nicht ganz korrekt, aber noch knapp im grünen Bereich. Ein Abgleich wage ich nicht vorzunehmen weil die Röhrchen, in denen die Ferritkerne zum Abgleich der Bandfillter stecken, mit einem verhärteten Wachs komplett zugestopft sind. Es ist mir keine Methode bekannt mit der ich die Ferritkerne drehen könnte ohne diese zu Beschädigen und damit die Bandfilter unbrauchbar zu machen. Lediglich der Oszillator für die Mischstufe im Ton ZF Verstärker musste etwas nachgestellt werden. Dies war mit dem Trimmer C50 problemlos möglich. Das Gerät arbeitet nicht nach dem Differenzträgerverfahren, wie es bei fast allen Fernsehern üblich ist. Dadurch bewirkt eine Frequenzverschiebung vom Oszillator im Tuner von mehr als 20Khz bereits ein verschwinden vom Tonausgang. Während der Aufwährmzeit ist man dadurch gezwungen die Feineinstellung am Tuner etwa 1 - 2 mal nachzustellen damit der Ton hörbar bleibt. In der Anfangszeit vom Fernsehempfang hat man jedenfalls solche Kleinigkeiten ohne zu murren in Kauf genommen.

Speisung:

Die Heizung der Bildröhre habe ich aus dem Heizkreis entfernt und mit der freien 6.3V Wicklung S97 am vorhandenen Heiztransformator verbunden. Etwaige Fehler durch defekte Röhren können damit der Bildröhrenheizung nichts mehr anhaben. Ein zusätzlicher Widerstand von 82Ω im Heizkreis, gleicht den verringerten Widerstand im Heizkreis, sowie die erhöte Netzspannung von 220V auf heute 230V, wieder aus.

Zusätzlich habe ich noch eine 24V Speisung für die Bildablenkung kombiniert mit einer Einschaltverzögerung des Anodenstromes eingebaut. Dies verhindert das Ansteigen der Anodenspannung auf bis zu 320V während der Aufheizzeit was die alten Elkos zerstören könnte, und die Röhren schont. Wie es sich zeigte braucht der Zeilenoszillator Röhre B17 etwa 100ms zum einschwingen. Damit nun die darauffolgende Zeilenendröhre B18 während dieser Zeit, nicht durch die fehlenden Gitter Impulse komplett durchgeschaltet wird, erhält die Röhre B17 über den Umschaltkontakt der Einschaltverzögerung bereits von Anfang an die Anodenspannung und die Zeilenendstufe läuft mit dem einschalten der übrigen Anodenspannungen sofort an.

Wegen der erhöhten Netzspannung und dem Fehlen des Innenwiderstandes vom entfernten Selengleichrichter musste noch ein zusätzlicher Vorwiderstand von 18Ω und der vorhandene 9Ω Widerstand in den Anodenkreis eingefügt werden. Damit sind die Anodenspannungen nun korrekt nach FS Schema eingestellt.

Betrieb:

Sicherheitshalber habe ich den Netzstecker durch einen Typ 13 Stecker ersetzt und so angeschlossen, das der Neutralleiter mit dem FS Chassis verbunden ist. Die Massnahme kann unter Umständen vor Stromschlägen schützen. Das Fernsehprogramm zu empfangen ist mit dem Gerät seid 2008 nicht mehr möglich weil damals alle Analog FS Sender abgestellt wurden. Deshalb betreibe ich das Gerät mit einem HF Modulator von Aliexpress »M69 RF Modulator« verbunden mit dem Video - Ausgang eines Rassperry pi 3+, der entsprechend konfiguriert ist. Siehe auch hier.

 

 

Beat Sager, 27.Jan.20

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

 

Die Service Anleitung welche ich für die Reparatur verwendet habe findet man hier. Diese entspricht genau meinem Modell, ausser der Bildröhre die bei mir eine MW53-20 ist, und andere Gitteranschlüsse aufweist.

Den Fernseher habe ich als 16 Jährigen Junge von einem Restaurant ergattern können, wo das Gerät während etwa 10 Jahren die Gäste unterhalten hatte. Vor allem für Sportveranstaltungen und wichtige Nachrichten war das damals so üblich, weil ja die wenigsten eine eigene Glotze besassen. Ich habe dann das Gerät in unserer Garage aufgestellt und an einer selbst gebastelten Dipolantenne angeschlossen. Es war das erste Fernsehgerät in unserem Quartier. Schon bald sassen mein 2 Jahre jüngerer Bruder mit seinen Kollegen an den Schulfreien Nachmittagen vor der Glotze, während deren Mütter dauernd wegen den vernachlässigten Schulaufgaben schimpften. Ich selber musste ja Arbeiten da ich eine Lehre als Elektriker absolvierte. Sowieso interessierte ich mich damals mehr für das Innenleben des Gerätes als für das was da vorne in den Raum flimmerte. Weil der Schulstoff den ich als Elektriker bekam nur die Starkstromtechnik betraf studierte ich Bücher über die Fernsehtechnik und war bald im Stande das Gerät selber zu reparieren. Spasseshalber, und weil ich halt alles ausprobieren wollte, habe ich dann auf der Rückseite des Gerätes einen Umschalter eingebaut mit dem man des Videosignal Invertieren konnte. Das war eigentlich ganz einfach weil das Gerät ein Mehrnormen Empfänger ist und damit schon alles für die Umschaltung vorhanden war. Das Bild sah dann wie ein SW Photo Negativ aus. Tatsächlich haben sich daraufhin mein Bruder und seine Kollegen wieder vermehrt den Schulaufgaben gewidmet bis die den Umschalter entdeckt hatten. Dieser Umschalter sollte sich später noch als sehr nützlich erweisen und das kam so:

Die Sommerolympiade 1968 stand vor der Tür und einer unserer Nachbarn hat mich angefragt ob er für diese Zeit das Gerät bei mir ausleihen dürfte. Als gutmütiger Mensch, und weil mich die Olympiade sowieso nicht interessierte, habe ich dann den Fernseher in nachbars Garage aufgestellt und eingerichtet. Nachdem die Olympiade zu Ende war, und wieder die Normalität einkehrte, wollte ich das Gerät natürlich zurück haben. Da meinte der Nachbar, der eigentlich dafür bekannt war etwas ausgeliehenes nicht mehr zurückzugeben, er brauche das Gerät noch. So schlich ich mich dann durch den Keller in die Garage dieses Nachbarn, als der mit seiner Familie gerade mit dem Nachtessen beschäftigt war. Dort angelangt habe ich dann den Negativ - Bild Umschalter am Fernseher unbemerkt betätigt. Kurze Zeit später kam mein Bruder mit der Botschaft das mit meinem Fernseher beim Nachbarn etwas nicht stimme. Zwecks Reparatur haben dann mein Bruder und ich das Gerät mit unserem Veloanhänger wieder Abgeholt. Der Schaden war danach schnell behoben!

Nun nachdem das heute 65 Jährige Gerät auf verschiedenen Dielen den Platz verschwendet hat habe ich mir vorgenommen das gute Stück wider zum laufen zu bringen. Eigentlich eine sinn und zwecklose Übung, denn in der heutigen Zeit gibt es ja keine vernünftige Verwendung mehr für einen solch riesigen und unförmigen SW Flimmerkasten. Weswegen ich mir vorgenommen habe für die Reparatur nichts zu investieren und nur Teile zu verwenden die bei mir ohnehin vorhanden sind.

Erste Gehversuche:

Eine erste Inspektion zeigte das der Selengleichrichter X5, X6 (von mir?) Entfernt, und durch eine Si. Diode Ersetzt wurde. Somit ist die Spannungsverdoppler Schaltung für den 110V Betrieb ausser Funktion, aber wer braucht das heutzutage in Europa noch? Ansonsten sah alles ganz ordentlich aus und die Kontakte an den Schaltern machten einen guten Eindruck. Und nun, Kabel in die Steckdose und los! Nein so nicht, das könnte Grössere Schäden verursachen. Also habe ich die Erste Röhre, die B19, im Heizkreis entfernt Sowie auch eine der beiden Röhren im Tuner, die ja aus einem eigenen Transformator geheizt werden. Und nun konnte das Gerät über einen Regeltransformator mit einem Nachgeschalteten Trenntransformator angeschlossen und die Spannung hochgefahren werden.

Und jetzt passierte es, nämlich gar nichts, keine Anodenspannung! Ein Nachmessen zeigte das die Feinsicherungshalter komplett oxydiert waren und keinen stromfluss mehr erlaubten. Die drei alten Sicherungshalter durch neue ersetzten war problemlos möglich und schnell getan. Den Regeltrafo wieder hochfahren war jetzt angesagt und ja die Anodenspannung stieg auf 310V als ich bei 230V Netzspannung angelangt war, was ja völlig normal ist. Aber nicht für die grossen Elektrolytkondensatoren die sind nämlich mit 250/280V angeschrieben. So habe ich die Spanung reduziert und die Anodenspannung für etwa eine halbe Stunde auf 250V stehen lassen. Erstaunlicherweise blieb alles ruhig, und die Elkos haben sich nicht mal erwärmt. Eine Messung an der Gitterspannung der Endröhre B7 ergab eine Spannug von über +50V, was für die Röhre im Normalbetrieb tödlich enden kann, und mein Augenmerk auf diese schwarzen Teerknollen mit zwei Drähten, die eigentlich Kondensatoren und nicht Widerstände sein sollten, lenkte. Zum Ausmessen der parasitären Widerstände dieser Kondensatoren musste ich nicht einmal mein Isolationsmessgerät, welches mit Spannunge bis 1000V misst, anwenden. Ein gewöhnliches Universalmessgerät genügte um Festzustellen, das keiner dieser Kondensatoren einen Widerstand von mehr als 5MΩ aufwiest. So sah ich mich gezwungen alle diese Knollen zu ersetzten oft auch durch Parallel oder Serieschalten von vorhandenen Kondensatoren natürlich immer unter der Berücksichtigung der maximal vorkommenden Spanung in der betreffenden Schaltung.

Bild1 Leichen

Zufälligerweise ist beim Auslöten von C163 am Bildablenktransformater eine Lötfahne abgebrochen. Durch eine dadurch veranlasste Messung hat sich gezeigt das die Primärwicklung einen Unterbruch aufweist. Das musste in der Folge irgendwie Repariert werden. Beim Ausmessen der grossen Elektrolytkondensatoren Zeigte sich das die zwar die Spannung noch aushielten, jedoch war die Kapazität auf unter 30% abgefallen. Somit habe ich sämtliche Becherelkos mit neuen 50uF 350V Radial Kondensatoren überbrückt, die enzige Investition bis jetzt, Stückpreis CHF 0.85. Mit Ausnahme von C172, den habe ich kurzerhand mit einem 470uF Typen aus meiner Sammlung ersetzt. Übrigens sämtliche bedrahteten Elkos waren total hinüber und mussten ebenfalls ersetzt werden.

Bildablenkung:

Zunächst musste der defekte Bild Transformator ausgebaut und analysiert werden. Mit dem Heissluftföhn habe ich die ausgebaute Konservendose welche den Transformator enthält solange aufgewärmt bis ein stinkender Terklotz aus der Dose plumpste. Weiter aufgewärmt und mit einem alten Schraubenzieher bearbeitet liessen sich nach einiger Zeit die Konturen eines Transformators erkennen. Zum Glück war schönes Wetter, sodass diese Arbeit im Freien erledigt werden konnte sonst hätte ich diesen Gestank nicht überlebt. Endlich konnte ich den Wickelkörper freilegen und die Wicklungen analysieren. Prmär: 10360Wdg in 56 Lagen Jede Lage isoliert Sekundär: 270Wdg in 6 Lagen auch jede Lage Isoliert.

Bild2 Bildablenk - Transformator

Natürlich hätte ich den Wickelkörper, in einer Wicklerei neu Wickeln lassen, und danach wieder zusammenstellen können. Da ich jedoch nichts investieren wollte, und mir diese Herausforderung spass machte, habe ich mich entschlossen eine Ersatzschaltung mit vorhandenen Teilen zu konstruieren. Die Trafo Teile habe ich Sorgfältig gelagert sodass immer noch die Möglichkeit besteht den Transformator zu reparieren. Aus dem Oszillogramm auf dem FS Schema ist ersichtlich dass die Sägezahnspannung an der Bildablenkspule der Bildröhre abzüglich der Rücklaufspannung etwa 10V beträgt. Der Gemessene Widerstand der Ablenkspule beträgt 10Ohm. Damit lässt sich Arbeiten.

Mittels einem 24V Netzteil und einem Signalgenerator habe ich die Schaltung direkt am Fernseher ohne jedoch diesen einzuschalten getestet und optimiert. Die bezeichneten Bauteile entsprechen den Bauteilen auf dem FS Schema. Die Signalaufbereitung vor der Endstufe erzeugt eine lineare Anstiegsrampe, so dass sich eine Einstellung der Geometrie erübrigt. Da die Funktion der Schaltung leicht ersichtlich ist möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen. Zunächst habe ich geplant die 24V Speisung mit ein paar Windungen auf dem Zeilentransformator zu relisieren da ja durch den Wegfall der Bildablenkröhre B22 die Belastung durch die Bildablenkung wegfällt. Um keinen Schaden zu riskieren habe ich jedoch davon abgesehen und ein separates Netzteil eingebaut siehe Kapitel Einschaltverzögerung. Nun musste noch die Heizung der entfernten Röhre B22 durch einen widerstand ersetzt werden. der Wert beträgt 50Ohm und 5.5W was sich leicht ausdem Datenblatt der PL82 entnehmen lässt. Verwendet habe ich zwei 100Ohm 3W Widerstände in prallelschaltung. Der Katodenwiderstand von B22 habe ich durch eine 12V Zenerdiode in serie mit einem Widerstand von 100KOhm, welcher auf das Schirmgitter B22 führt (+3), ersetzt, so dass die Schirmgitterspannung von B16p wieder auf 11V (12) festgelegt wird. Mit dem Trimmpotentiometer R177 (FS Schema) welches seitlich vom Gerät durch ein Loch zugänglich ist lässt sich die Bildhöhe einstellen. Die Horizontale und vertikale Position des Bildes ist mittels einer Stellschraube, an dem zwei Magnete hängen, am Bildröhrenhals einzustellen.

 

 

Beat Sager, 18.Jan.20

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