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Anno: 1930–1932 | Categoria: Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2) | ||||
Valvole | 5: RENS1204 REN804 REN1004 RE134 or RE304 RGN1054 |
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Principio generale | A reazione (con rigenerazione); 1 Specialità; 2 Stadi BF |
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N. di circuiti accordati | 2 Circuiti Mod. Amp. (AM) |
Gamme d'onda | Onde medie e lunghe in una sola gamma. |
Particolarità | |
Tensioni di funzionamento | Alimentazione a corrente alternata (CA) / 110-220 Volt |
Altoparlante | - Questo apparecchio richiede altoparlante/i esterno/i. |
Potenza d'uscita | |
Radiomuseum.org | Modello: 41W134 - Siemens; D S.& Halske / S. |
Materiali | Mobile in legno |
Forma | Soprammobile a cassapanca o cassetta, solitamente con coperchio (NON a leggio) |
Dimensioni (LxAxP) | 490 x 270 x 260 mm / 19.3 x 10.6 x 10.2 inch |
Annotazioni | Halbkreisförmige Riesenskala, Abstimmung über den gesamten MW/LW-Bereich 200-2000m ohne Bereichsumschaltung durch gleichzeitige Variation von Drehkondensator und Schwingkreisspulen (Kugelvariometer). Nachfolger vom Siemens Rfe32. [501, 569] |
Prezzo nel primo anno | 327.00 RM + |
Fonte dei dati | Katalog Radio-Zentrale Prohaska 1930/31 (dick) / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb |
Riferimenti schemi | Lange + FS-Bestückungstabellen |
Bibliografia | Katalog Radio-Zentrale Prohaska 1931/32 |
Letteratura / Schemi (1) | Lange / Nowisch, "Empfängerschaltungen der Radioindustrie" (Band VIII) |
Bibliografia immagini | Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet. |
Elenco delle radio e altri apparecchi della Siemens; D (S.& Halske / S. Electrogeräte)
In questo link sono elencati 2449 modelli, di cui 2024 con immagini e 1272 con schemi.
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siemens: Restauration Siemens 41W
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Rüdiger Walz
24.May.16 |
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Restauration Siemens 41W Das Gerät hatte ich bereits 1987 erworben und es stand viele Jahre unberührt in meiner Sammlung. Oft hatte ich schon davor gestanden und überlegt es abzugeben, da die Röhrenbestückung ansich nichts Besonderes ist. Allein die Tatsache, dass es sich um eine Urlaubserinnerung und ein Gerät mit Riesenskala handelte ließ es mich weiterhin behalten. Das Gerät stammt aus den Jahren 1930/31 und kostete damals bei Prohaska inl. Röhren 397,50 RM (RE 134 in der Endstufe) und war damit genau so teuer wie der Telefunken T40 (396,- RM). Sein Vorgänger, der Rfe32 oder auch 40W aus der Saison 1929/30 kostete zu diesem Zeitpunkt nur noch 347,50 statt 392,50 im Jahr zuvor. Ein Jahr später, Saison 1931/32, wurde er vom Siemens 45W abgelöst und kostete bei Prohaska als Auslaufmodell nur noch mit Röhren 267,- RM. (Der Siemens 45W kostete 370,- RM, obwohl 3-Kreiser und zwei Tetroden: Wirtschaftskrise und Preisrückgang bei Radiogeräten machten sich bemerkbar). Meines Wissens war er der einzige Zweikreiser mit der „Riesenskala“ ohne Wellenbereichsschalter, d.h. der gesamte Bereich LW-MW wurde ohne Umschalten überstrichen. Sein Vorgänger hatte zwar auch keinen Wellenschalter, hatte aber nur zwei kleine Skalenfenster und die beiden Kreise mußten separat eingestellt werden. Den grozen Wellenbereich erreichte man durch mit den Drehkondensatoren gleichzeitig mitlaufenden Variometern, da mit festen Spulen eine so große Frequenzvarianz nicht erreichbar ist. Bei den Einkreisen waren es scheibenförmige Variometer, beim 41W sind es zwei Kugelvariometer (siehe unten). Der 45W hat zwar eine gleich aussehende „Riesenskala“, aber er verfügt über einen normalen Wellenbereichsschalter, der auf der Hälfte der Skala automatisch betätigt wird. Äußerlich war mein Gerät bis auf Risse im Lack recht gut erhalten und auch das Chassis war auf den ersten Blick komplett und gut erhalten. Zerlegen des Gerätes Das Gerät hat gleich mehrere Sicherungen eingebaut, die den Benutzer vor Stromschlag schützen sollen. Ersten wird beim Öffnen des Deckels die Anodenspannung abgeschaltet. Den Hebel muß man abschrauben (siehe Pfeil) und später bei der Reparatur daran denken ihn ganz einzuschiebn, sonst hat man keine Zusätzlich muß man eine Sicherung auf der Rückseite des Gerätes herausschrauben.
Die Lautstärke wird beim 41W durch einen Antennenankopplungskondensator geregelt. Links muß noch die Lautstärkereglerachse entfernt werden. Der Knopf steckt fest auf der Achse und man muß innen eine Schraube am Koppelkondensator lösen um die Achse herausziehen zu können. Nun kann man das Chassis nach oben herausziehen. Schaltung und Konstruktion Das Chassis scheint nach den Fotos im RM.org zu urteilen mit dem 40W / RFE 32 identisch zu sein. In der Schaltung findet man jedoch einige mehr oder weniger bedeutende Unterschiede. Im 40 W wird eine Glimmlampe an der Anodenspannung zur Betriebsanzeige verwendet, im 41W ein normales 6 V Birnchen. Der 41 W hat im Antenneneingang eine Differentialdrehkondensator zur Lautstärkeregelung gefolgt von einem Serienkondensator, den man durch ein Loch im Boden einstellen kann. Am gravierendsten ist natürlich die Verwendung nur einer Riesenskala und die Kopplung der beiden Kreise durch einen Stahldraht miteinander.
Ansonsten wird deutlich, dass das Gerät von Ingenieuren entworfen wurde, die aus der Telefon- oder Kraftwerksbranche kommen.
Die nächste Generation, der Siemens 45 W hat erstens keine Einbereichsabstimmung mehr, sondern einen Bereichsumschalter und die später übliche Standardkonstruktion einen Chassis, sprich abgekantetes Blech mit Röhrenfassungen und Bauteilen darunter gelötet, wenn auch noch im massiven Siemens-Stil.
Auf der Achse der Feineinstellung sitzen federnd zwei Scheiben, zwischen denen offensichtlich die halbrunde Seite des Bauteils hin- und herlief, aber wo war die andere Seite befestigt? Hierzu musste di
Der Stator des Drehkondensators ist beweglich und da die Verbindung zur Feintriebachse fehlte bewegte er sich je auch Abstimmung hin-und her und wurde nur durch das Erdungskabel rechts im Bild festgehalten. Damit waren die Kreise natürlich nicht im Gleichlauf und das Gerät kann zum Schluss nicht mehr zufriedenstellend funktioniert haben. Auf dem Bild ist der Stator bereits in Mittelstellung gebracht und die nächsten Bilder zeigen die Details der Feinabstimmung. Hier das komplette Aggregat und darunter Detailsaufnahmen.
Das oben gezeigt Bauteil ist am Drehkondensator festgeschraubt. Die Schraube habe ich nicht im Gehäuse gefunden, sie hat sich aber vermutlich durch die Bewegung gelöst und das Verbindungsstück ist aus der Mechanik herausgefallen, glücklicherweise aber im Gehäuse verblieben. Nun kann mit dem Einstellknopf links wieder der Gleichlauf durch Verschieben der Kondensatorstatorplatten eingestellt werden. Restauration der Elektrik Um nicht jeden Blockkondensator einzeln überprüfen zu müssen habe ich hier wieder die Schnellmethode eingesetzt um einen Eindruck vom Zustand des Gerätes zu bekommen. Über ein externes geregeltes Netzteil wurden Schrittweise bis 300 V Anodenspannung eingespeist. Es zegte sich eine Stromaufnahme von 7 mA. Bei 100 % intakten Kondensatoren sollte es weniger sein, da ich im Schaltplan keine Spannungsteile als Ursache für die Stromaufnahme ausmachen kann. Da das Gerät nicht für Dauerbetrieb restauriert werden sollte, halte ich den Wert für akzeptabel. Das wurde bei Inbetriebnahme bestätigt. Die Spannungen an den Röhren lagen in etwa im Sollbereich und das Gerät spielte lautstark sowohl im Mittel- als auch Langwellenbereich. Da ich sonst kein Gerät mit RE304 in der Endstufe habe, aber eine in meinem Fundus hatte, gönnte ich mir hier eine entsprechende Röhre. In der Lautstärke war kein Unterschied bemerkbar. Die Steilheit ist bei beiden Röhren fast gleich, allerdings unterscheiden sich Durchgriff und Anodenverlustleistung. Bei der RE134 3 Watt, bei der RE304 5W, Verstärkungsfaktor 9 bzw. 5. Ein original erhaltenes funktionierendes Gerät nach ca. 86 Jahren ist schon erstaunlich.
Restauration des Gehäuses Das Gehäuse zeigte innen schwarze Verfärbungen durch die Hitze der Röhren. Diese ließ sich nur durch Bref „Fett und Eingebranntes“ entfernen. Vorsicht mit diesem Reiniger, er kann alte Oberflächen angreifen. Auch Vorsicht mit dem Aluminiumschild mit der Gebrauchsanweisung und Röhrenbestückung. Die Lackierung dieser Schilder ist gegen Nitroverdünnung oder Azeton äußerst empfindlich!
notwendig waren. Ich versuchte den Lack zuerst mit Papiertüchern, die mit Nitroverdünnung getränkt waren abzulösen. Dazu deckt man die Papiertücher mit Alufolie ab, damit die Nitroverdünnung nicht so schnell verdunstet. Normalerweise lässt sich alter Lack nach ca. 15 Minuten mit einem Spachtel gut abschaben. Diese Methode, die Martin Renz hier im RM.org an anderer Stelle empfohlen hat, hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Abbeizern das Holz nicht so stark angreift. Hier erwies sich der Lack als erstaunlich stabil, bzw. die Nitroverdünnung als nicht geeignet. Vorsicht, im Baumarkt gibt es da unterschiedliche Qualitäten, die die gleiche Bezeichnung „Nitroverdünnung“ tragen, aber unterschiedliches Löseverhalten haben. Ich habe hier dann Azeton verwendet. (Achtung, dicke Gummihandschuhe tragen, für gute Belüftung sorgen) Damit ließ sich der Lack gut anlösen und abwischen. Das Furnier auf der Oberseite und rechts zeigte eine kräftige Maserung, links wie schon erwähnt leider ausgeblichen mit weißen zersetzten Lackresten in den Poren. Hier habe ich einen Ratschlag von Martin Renz hier im RM.org veröffentlicht und aus der Funkgeschichte 181, Okt./Nov. 2008, S. 136 angewendet. Die linke Seite wurde mit Hartöl von Bondex behandelt. Damit die Lackreste aus den Poren entfernt werden und das Öl besser eindringen kann wurde es teilweise mit Nitroverdünnung verdünnt und kräftig mit einem Lappen eingerieben. (Vorsicht bei der Entsorgung der Lappen, Selbstentzündungsgefahr) Nach dieser Behandlung und dem Lackieren kam die Maserung der linken Wand wieder kräftig heraus und identisch mit der rechten Seite.
Hier noch einmal das Gerät nach der Restauration.
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siemens: 41W134; Riesenskala
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Dietmar Rudolph
23.Nov.12 |
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Gemäß einem Inserat von 1931 könnte man den Eindruck gewinnen, daß die Riesenskala für die "klangliche Volkommenheit" und den "erhöhten Genuß am Rundfunk" verantwortlich war, was bereits bei einem Blick in das Gerät zu erkennen gewesen sein sollte.
MfG DR |