6BN6 Eine gated beam tube |
Darius Mottaghian ![]() Schem.: 0 Pict.: 17 05.Dec.06 19:14 Count of Thanks: 14 |
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Guten Abend, aus dem Pinout könnte man ja schliessen es sei eine banale Pentode, aber weit gefehlt! Hier noch ein Schaltungsauszug einer FM ZF mit zwei 6BN6 als Begrenzer. Meiner Meinung nach ist das eine der wichtigsten Röhrenentwicklungen überhaupt. Gruesse von Darius DD3ET |
Wolfgang Bauer ![]() Schem.: 14055 Pict.: 6955 06.Dec.06 08:01 Count of Thanks: 15 |
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Diese Röhre mit einem elektronen-optischen System wurde schon am 6. Mai 2003 von Herrn Prof. Dr.-Ing. Dietmar Rudolph hier im RM.org erklärt. Siehe auch Seite 14 dieses Beitrages: FM Demodulatoren MfG. WB. This article was edited 06.Dec.06 09:25 by Wolfgang Bauer . |
Darius Mottaghian ![]() Schem.: 0 Pict.: 17 06.Dec.06 09:30 Count of Thanks: 20 |
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Der über die erwähnten Links erreichbare Beitrag ist leider, wohl durch einen Editierfehler, nicht ganz vollständig. Herr Prof. Rudolph hatte im Original Quellenhinweise angeführt, von denen anscheinend einige fehlen. Wir haben aber hier im RMorg einen Beitrag von Herrn Prof. Rudolph zu obigem Thema.
Da es für die 6BN6 kein wirklich adäquates Symbol gibt, sie wird bisher wie eine Pentode gezeichnet, sollten wir uns etwas passendes einfallen lassen. Vorschläge sind willkommen.
Die Schaltung oben, deren Symbolik ich für die 6BN6 empfehle, zeigt ZF- Stufen.
Gruesse von Darius DD3ET This article was edited 07.Dec.06 19:11 by Darius Mottaghian . |
Ernst Erb ![]()
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CH Articles: 5700 Schem.: 13756 Pict.: 31071 06.Dec.06 11:15 Count of Thanks: 17 |
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Aus guten Gründen können - im Gegensatz bei Modellen - nur Röhrenadmins Röhren neu eintragen oder verändern. Sie tun das entweder über Anregungen von Mitgliedern, Bedarf für neue Modelle - oder aus eigenem Antrieb. Eine Systematik würde den Rahmen bei der hohen Anzahl von Röhren sprengen - und dennoch gibt es Ansätze dazu. Danke. Trotz dem "Ameisenhaufen-System" haben wir in kurzer Zeit wohl die interessantesten Röhrenseiten aufgebaut - an das hat praktisch niemand geglaubt. Daran haben vor allem auch junge Leute mit wenig Röhrenerfahrung gearbeitet, denen wirklich ein grosser Kranz zu winden ist! Hier bei der 6BN6 - aber auch bei den Schwestern davon - sollten Sie einen Röhrenadmin bitten, im Text für Englisch diesen feinen Beitrag zu verlinken - im deutschsprachigen Teil den Beitrag von Herrn Rudolph. |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5700 Schem.: 13756 Pict.: 31071 13.Dec.06 17:26 Count of Thanks: 21 |
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Das Gebiet der Röhren ist riesig. Es war von Anfang an klar, dass unsere Mitglieder sich in erster Linie für Radios interessierten und nur eventuell in zweiter Linie auch für Radioröhren, denn lange Zeit zeigten wir keine Röhrenseiten. Nur Jacob Roschy war mir aufgefallen und wir haben uns mehrmals getroffen. Auch wenn er meinte, dass eine weitere Röhrendatei anzufangen, kein guter Gedanke sei, denn das gäbe es schon an verschiedenen Orten sehr gut aufgebaut, liess er sich von meinem Konzept doch hinreissen, mitzumachen. Dies besonders, als René Goebel das Thema aufgenommen hatte.- und mein Aufruf keinen Widerhall fand ;-) Damit er schöne Aufnahmen erstellen kann, habe ich ihm meine Digitalkamera entlehnt und dann geschenkt. Er hat sie aber eigentlich "verdient". Dann waren mir die schönen Seiten von Hans-Thomas Schmidt aufgefallen – und er hat auf meine Anfrage am 1. Januar 2004 bereitwillig angenommen und seine ERfassungsarbeit Codex offeriert. Beide Röhrensammler haben denn auch kräftig mitgeholfen, wie ich immer wieder mal betont und verdankt habe - wie hier im Talk. Insgesamt haben wohl mehr als ein Dutzend Mitglieder intensiv am Aufbau beigetragen. Nicht nur in den Röhrenseiten, sondern auch im Forum gab es ausgezeichnete Röhrenartikel, z.B. die von Jacob Roschy oder Thomas Schmidt – nicht zu vergessen die zahlreichen Hilfestellungen. Allen diesen Aktivmitgliedern danke ich hier nochmals. Es fehlt uns auch ein "Röhrenboss", der eigenverantwortlich als Gesamtkoordinator der Röhrenabteilung wirkt. Bis jetzt hat die viele Arbeit so stattgefunden, wie jeweils Zeit, Lust und Unterlagen verfügbar waren. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nur waren es hier beim "Röhrenhaufen" nicht so viele, dafür umso fleissigere Ameisen. Nachtrag: This article was edited 13.Dec.06 17:49 by Ernst Erb . |
Darius Mottaghian ![]() Schem.: 0 Pict.: 17 16.Dec.06 14:05 Count of Thanks: 12 |
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Deshalb die 6BN6 Die Anforderungen an einen FM- ZF- Verstärker sind völlig andere als die an einen AM-ZF- Verstärker. Die Aufgabenstellungen sind grundverschieden. Während der AM- ZF- Verstärker die Amplitudenmodulation möglichst linear verstärken soll, muss der FM- ZF- Verstärker die Amplitudenmodulation unterdrücken. Dies lässt sich nur mit grossen Kompromissen bewerkstelligen. Dies betrifft vor allem die FM Seite. Darius DD3ET |
Wolfgang Holtmann ![]()
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NL Articles: 914 Schem.: 37 Pict.: 29 24.Aug.07 12:44 Count of Thanks: 12 |
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Herrn Darius Mottaghians und Herrn Rolf Nickels Empfehlung, um über eine verbesserte symbolische Darstellung der 6BN6 nachzudenken, hat zu untenstehendem Vorschlag geführt. Man darf das Bild nicht überladen, daher habe ich den Käfig um die Katode weggelassen. MfG
This article was edited 24.Aug.07 12:47 by Wolfgang Holtmann . |
Wolfgang Holtmann ![]()
Editor
NL Articles: 914 Schem.: 37 Pict.: 29 24.Aug.07 15:19 Count of Thanks: 16 |
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Er übermittelte mir diese Anpassung:
Hallo Herr Holtmann,
ich finde es gelungen und übersichtlich, bis auf die vielen "Kreuzungen".
Deshalb mein Vorschlag, ähnlich der US-Darstellung z.B. im ARRL Handbook, die Kreuzungen mit Bögen zu zeichnen.
Viele Grüße,
Michael Schlör
DJ8IJ
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Wolfgang Holtmann ![]()
Editor
NL Articles: 914 Schem.: 37 Pict.: 29 24.Aug.07 19:14 Count of Thanks: 15 |
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Ich erhielt einen Vorschlag von Herrn Erb, um die kreuzenden Linien auf ein Minimum zu reduzieren. Das habe ich so umgezeichnet: |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5700 Schem.: 13756 Pict.: 31071 24.Aug.07 20:55 Count of Thanks: 15 |
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Danke, Wolfgang, das ist nun auch von Einsteigern gut zu lesen. Nun ist es fast perfekt - nur oben rechts fehlt ein solcher kleiner Punkt. |
Rolf Nickel ![]() Schem.: 10 Pict.: 53 25.Aug.07 12:29 Count of Thanks: 19 |
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Lieber Herr Holtmann, liebe Sammlerkollegen,
danke für Ihre Unterstützung, ein schönes Ergebnis. Ich hoffe sehr, dass das Bild auf Aussenstehende nicht überladen wirkt. Ursprünglich hatte ich an eine etwas einfachere Darstellungsweise gedacht, wie sie z. B. bei Abstimmanzeigeröhren oder Fernsehbildröhren üblich ist. Zugegeben, einen eigenen Vorschlag hätte ich auch gleich beifügen können ... ein zeitliches Problem. Aber egal, ich zeige unten noch ein aus der Publikation von Herrn Dr. Adler (Publikation Part 1) entnommenes Bild im Vergleich mit der ersten Holtmann-Zeichnung und eine selbst gezeichnete "Typische Anwendungsschaltung Limiter-Discriminator". ![]() Im Zusammenhang mit dem von Herrn Prof. Rudolph dankenswerterweise erstellten Vergleich der FM-Demodulatoren mit EQ 80 und 6BN6 möchte ich noch hinweisen auf die Datenbank "nj7p" : "For proper operation of this type (6BN6) in Quadrature-Grid-FM detector circuit the Q of the quadrature grid tuned circuit should be sufficiently high to assure that
Nachstehend noch der Versuch einer Übersetzung eines Teils des englischen Originals von Herrn Dr. Robert Adler – die eingeklammerten kursiv geschriebenen Zusätze stammen von mir: "Das Bild 9 zeigt die 6BN6 in ihrer am meisten interessierenden Anwendung – als Begrenzer-Diskriminator für frequenzmodulierte Signale. Die Funktion des Gitters 1 – des Begrenzer-Gitters – ist unverändert: mit einer Vorspannung nahe der Mitte seiner Steuerkennlinie lässt es den Elektronenstrahl während der positiven Halbschwingung des angelegten Signals durch und sperrt ihn während der negativen Halbperioden. Der (periodisch) zerhackte (ein- und ausgeschaltete) Elektronenstrom passiert anschließend die zweite Beschleunigung(selektrode) und erzeugt eine sich periodisch ändernde Raumladung(swolke) vor dem zweiten Steuergitter. Durch Influenz (Raumladungskopplung) wird ein periodischer Ladestrom (etwa 15 µA/MHz) in der Erdrückleitung (Verbindung mit Schaltungsmasse) des zweiten Steuergitters erzeugt. Über dem (auf die ZF) abgestimmten Kreis zwischen diesem zweiten Steuergitter und Masse – dem "Quadratur-Kreis" – erhält man so ein Signal von etwa 5 Volt, das der Eingangsspannung am Begrenzergitter 1 um 90 Grad nacheilt, sofern der Quadraturkreis auf Resonanz (mit der ZF-Eingangsspannung) abgestimmt ist. Wir dürfen uns nun die beiden Gitter als sich periodisch öffnende und schließende Tore vorstellen, das zweite zeitverzögert nach dem ersten. Der Elektronenstrahl kann die Anode nur dann erreichen, wenn beide Tore geöffnet sind; der Anodenstrom setzt mit dem verzögerten Öffnen des zweiten Tores (des zweiten Steuergitters) ein und endet mit dem Schließen des ersten Tores (des Begrenzergitters 1). Die Modulation (Änderung) der Frequenz des angelegten Signals erzeugt eine entsprechende Änderung der Phasenverschiebung zwischen den beiden Gittern. Dies wiederum ändert die Länge (Dauer) der Periode, während der ein Anodenstrom fließen kann. Das demodulierte Signal erscheint im Anodenstromkreis, wo es über einem Lastwiderstand abgenommen werden kann ..." Mit freundlichem Gruß Rolf Nickel |
Wolfgang Holtmann ![]()
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NL Articles: 914 Schem.: 37 Pict.: 29 25.Aug.07 13:52 Count of Thanks: 14 |
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Danke allerseits, für die lobenden Worte. Lieber Herr Nickel, Nacheditiert: Schirmung andeutungsweise hinzugefügt Es ist schon erstaunlich, wie gelassen die Amerikanischen Hersteller (z.B. RCA oder TUNG-SOL) darüber denken. Man sagte sich offenbar, für die Anwender ist die simple Darstellung mit 3 Gittern (mit den vielen Leitungskreuzungen) ausreichend. Wer die Details wissen will, kann die Funktionsbeschreibung studieren! This article was edited 26.Aug.07 11:05 by Wolfgang Holtmann . |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5700 Schem.: 13756 Pict.: 31071 25.Aug.07 16:42 Count of Thanks: 15 |
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Lieber Wolfgang Hoffentlich hast Du Freude daran, dass wir nun das Tüpfchen auf dem I versuchen zu definiere ;-) Das zeigt, wie vielfältig doch Ansichten sein können - nicht nur bei uns. Letztlich ist dann das Resultat in jedem (vernünftigen) Fall ein Kompromiss. Selbstverständlich sollten wir nicht die Zeichnung von Tung-Sol übernehmen, bei der man wirklich keine Besonderheiten entdecken kann. Du hast in Post 13 nun den einfachsten Vorschlag gebracht, der doch immerhin anzeigt, dass da etwas Besonderes ist. Mir erscheint der Vorschlag bis jetzt als der Beste zu sein und könnte von mir aus so bleiben. Danke an alle Beteiligten, die sich da eingebracht haben, besonders auch Herrn Nickel, der sich die Mühe machte, den Originalbeitrag auszugsweise zu übersetzen. Was man einfach zeigen könnte, ist der obere "Käfig", indem man vom "Strang" k, S aus eine eckige Klammer ( ] ) bedienen würde, die g3 und a andeutungsweise umschliesst - aber das ist vielleicht schon wieder etwas über dem Optimum von der einfachen Darstelung her, die wir jetzt haben. Inzwischen hat Herr Knoll noch gezeigt, wie die Industrie sich das etwas einfach macht: Die Röhre fällt jemandem, der die Schaltung nicht liest, praktisch nicht auf. |
Hans M. Knoll ![]()
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D Articles: 2141 Schem.: 159 Pict.: 102 25.Aug.07 15:24 Count of Thanks: 13 |
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Hallo Forum, ohne Kommentar ein Auszug aus einem Manual eines fuehrenden Hifi-Hersteller in USA the fisher NY . Dort macht man sich auch keine Gedanken aufzuzeigen was da "in der Roehre" ablaeuft. Service ist auch so moeglich. Hans M. Knoll Attachments:
This article was edited 25.Aug.07 15:34 by Hans M. Knoll . |
Wolfgang Holtmann ![]()
Editor
NL Articles: 914 Schem.: 37 Pict.: 29 25.Aug.07 17:29 Count of Thanks: 12 |
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Lieber Herr Knoll In dem von Ihnen gezeigten Beispiel wird die 6BN6 als Limiter (V8) benutzt. Hier kann man noch Verständnis für die Darstellung und Beschaltung -wie eine Pentode- aufbringen. Übrigens, bei der Suche nach Radios mit 6BN6 Bestückung, konnte ich auf die Schnelle(!) keinen FM-Detektor mit dieser Röhre finden. Die Fischer Produkte haben meist einen gewöhnlichen Ratiodetektor verwendet! Zum Thema Sockelschaltbild: MfG
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Hans M. Knoll ![]()
Editor
D Articles: 2141 Schem.: 159 Pict.: 102 25.Aug.07 17:49 Count of Thanks: 23 |
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Lieber Herr Holtmann, da sind Sie nicht alleine. Auch ich habe noch nie einen Demodulator mit der 6BN6 gesehen. Fuer einfache TV-Anwendung nahm man in USA eine Pentode an deren G3 der Kreis hing. Fuer Gerate hoher oder besser Audio- Qualitaet, war weder die EQ 80 noch die 6BN6 geeignet. Der SABA "S", der Bodensee und ein Lumophon waren die wenigen Typen mit der EQ80. Gegen die Qualitaet was Verzerrungen angeht, kommt keine Röhre an. Auch bei Halbleitergeräten mit Quadratur-Demod blieben Wuensche offen. Trotz der Technik wie beim Körting Syntektor mit einem zweiten Kreis eine Linearisierung der Phasenkurve und damit des Klirrfaktors. Man hat daher wie bei Röhren, den Begrenzerteil der IS benutzt, wie die 6BN6 beim Fisher FM- 1000 und einen Ratio nachgeschaltet. Der Thread startet mit Post 1 die 6BN6 als Begrenzer, sonst haette ich ja nichts gesagt! Der Einsatz wie die EQ80, steht ja wo anders im RMorg. eq80_eq80
Mit freundlichem Gruss, Hans M. Knoll PS: der FM-1000 steht bei mir.
This article was edited 25.Aug.07 19:41 by Hans M. Knoll . |
Thomas Günzel † 1.8.22 ![]()
Editor
D Articles: 212 Schem.: 1128 Pict.: 555 25.Aug.07 21:37 Count of Thanks: 15 |
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Liebe Röhrenfreunde
Anbei nun der digitalisierte Originalartikel von Dr. Robert Adler (Zenith) aus dem Jahre 1949. Den Lebenslauf von Dr. Adler, ein Österreicher, finden Sie hier Darin wird auch als Hauptanwendung der Begrenzer beschrieben.
"Perhaps the most straightforward of all applications is the use of the gated beam tube as limiter only."
Der zweite Teil, dieses sehr interessanten Artikels, auf den mich Georg Richter aufmerksam gemacht hat, folgt bald! Viele Grüße Thomas This article was edited 26.Aug.07 19:49 by Thomas Günzel † 1.8.22 . |
Rolf Nickel ![]() Schem.: 10 Pict.: 53 26.Aug.07 22:27 Count of Thanks: 13 |
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Zunächst vielen Dank, Herr Günzel, dass Sie die in Rede stehenden Artikel allen zugänglich machen.
Es ist mir kürzlich gelungen, zu einem akzeptablen Preis zwei 6BN6 zu ergattern, meine EQ 80 lagert schon länger. Hier nun die beiden "Kontrahenten" nebeneinander auf einem Foto vereint samt Originalschachtel mit Aufdruck (vermutlich des Fertigungsdatums) 9-60. Bitte verwenden Sie zum besseren Verständnis zusätzlich die Darstellungen im Beitrag zu beiden Röhren von Herrn Prof. Rudolph. ![]()
Zum Aufbau und der Funktion der 6BN6: Der Elektronenstrahl wird links mit der Kathode innerhalb des Abschirmkastens 1 erzeugt und strahlt durch den Beschleunigerkasten 2 mit dem Steuergitter und dem Beschleunigergitter hindurch nach rechts in den Abschirmkasten 3, in dem sich das "Quadraturgitter" und die Anode befinden. Die Spalte zwischen den drei Einheiten sind durch den weissen Strich hervorgehoben. Die 6BN6 mit ihrem Pico 7-Sockel ist relativ hoch und so schwer wie eine EF 85 mit Novalsockel, etwa 10 g.
Die EQ 80 hat bekanntlich den "üblichen" konzentrischen Systemaufbau und wiegt noch mehr, etwa 14 g. Meine hat die charakteristischen spitzen Stifte und unten den flachen Preßteller wie die Röhren der 40er Serie. Gerne würde ich der Anregung von Herrn Prof. Rudolph s. o. folgen und damit zwei FM-Demodulatoren aufbauen, aber das ist wieder ein zeitliches Problem, vielleicht im Winter ... Übrigens habe ich es leider auch noch nicht geschafft, ein historisches Gerät zu finden, in dem die 6BN6 als Demodulator verwendet wird. |
Thomas Günzel † 1.8.22 ![]()
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D Articles: 212 Schem.: 1128 Pict.: 555 27.Aug.07 16:26 Count of Thanks: 16 |
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Liebe Röhrenfreunde, Der zweite Teil des Artikels über die 6BN6 ist fertiggestellt. THE 6BN6 GATED BEAM TUBE Gruß |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5700 Schem.: 13756 Pict.: 31071 27.Aug.07 18:31 Count of Thanks: 17 |
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Liebe Mitwirkende 6a3p from the UdSSR Nachtrag 28.8.07: Weitere Röhre, 6a3p. This article was edited 28.Aug.07 09:45 by Ernst Erb . |