Funkschau 1949

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Funkschau 1949 - Heft 4 
03.Nov.03 15:06
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Oliver Tomkowiak (D)
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Funkschau 1949 - Heft Nr. 4

Quelle, Digitalisierung: Selbst


  • FM-Rundfunk in Deutschland Sendetechnik
    Funkschau 4/1949 Seiten 56-58 | Datei funkschau_21jg_0449_1v8.pdf

    Am 28. Februar 1949 wurde der erste frequenzmodulierte Rundfunksender Deutschlands vom Bayerischen Rundfunk in München eröffnet. Er arbeitet mit 250 W auf 90,1 MHz. Am 1. März folgte der NWDR mit einem FM-Rundfunksender von 100 W in Hannover.
    Die Eröffnung des FM-Rundfunks in Deutschland kann von gleicher Bedeutung für die Allgemeinheit werden wie die Einführung des Rundfunks vor nunmehr über 25 Jahren. Für die Radioamateure handelt es sich jetzt darum, die Möglichkeiten dieser Situation zu erfassen und das ihre für den Fortschritt zu tun. Ohne auf viele Einzelheiten einzugehen, wollen wir im folgenden versuchen, uns einen Überblick über diese jetzt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werdende Technik zu verschaffen.
    - H. Nitsche -

  • Das Magnetofon Schallplatte und Tonband
    Funkschau 4/1949 Seiten 59-60 | Datei funkschau_21jg_0449_2v8.pdf

    und seine physikalischen Grundlagen (I)
    Mit Recht darf das Hf-Magnetofon als das vollkommenste Schallaufzeichnungsverfahren bezeichnet werden. Seine von keinem anderen Verfahren erreichte Dynamik, Verzerrungsfreiheit und Frequenztreue hatten zur Folge daß in wenigen Jahren Tonfolie und Wachsplatte als Tonträger aus dem Sendebetrieb der deutschen Rundfunkstudios verdrängt wurden. Schon heute tritt das Hf-Magnetofon als Konkurrent neben das Lichttonverfahren bei Spezialarbeitsgebieten des Tonfilms, denn abgesehen von der relativen Billigkeit des Bandmaterials bietet kein anderes z.Z. bekanntes Verfahren die Möglichkeit, noch während der Aufnahme die Qualität der Wiedergabe zu kontrollieren, mißlungene oder unerwünschte Aufnahmen einfach auszulöschen und die gelöschte Stelle neu zu bespielen. Gerade diese Möglichkeit hat zur Folge, daß sich die Schallplatten Industrie heute des Hf-Magnetofons bedient, um die Aufnahmen zunächst auf Band aufzunehmen und dann auf die Wachsplatte umzuspielen.
    - Dipl.-Ing. O. Schmidbauer -

  • Kleinsuper "Kurier A 44" Gerätebericht ~ Radio + Schaltung
    Funkschau 4/1949 Seite 61 | Datei funkschau_21jg_0449_2v8.pdf

    Von der Firma Paul Metz, Transformatoren- und Apparatefabrik, Fürth, die bereits vor einem Jahr einen der ersten Kleinsuperhets nach dem Kriege auf den Markt bringen konnte, wird ein in Aufbau, Ausstattung und Empfangsleistung hochwertiger Kleinsuper hergestellt, der in vielfacher Hinsicht mehr bietet als der Durchschnittskleinsuper und zu einem angemessenen Preis unter DM. 300.- in den Handel gelangt.
    Die Verwendung des neuen Philips-Röhrensatzes UCH 5, UF 6, UL 2 und UY 3 erlaubt es den Allstrom-Super "Kurier" mit einer überdurchschnittlichen Empfindlichkeit auszustatten, die den Einbau von drei Wellenbereichen lohnend erscheinen läßt.
    Sondereigenschaften:
    Vorkreis, Zweigang-Drehkondensator, Zf-Saugkreis, Oszillatorkreis, zweikreisiges Zf-Bandfilter, Pentoden-Demodulator mit Gittergleichrichtung ...
    - Unbekannt -

  • TE KA DE-Super GWK48 Gerätebericht ~ Radio + Schaltung
    Funkschau 4/1949 Seite 62 | Datei funkschau_21jg_0449_2v8.pdf

    Leistungsfähige Kleinformsuperhets großer Empfangsleistung und kleinster Abmessungen sind in Deutschland begehrt, jedoch selten erhältlich, da die deutsche Röhrenindustrie in den letzten Jahren leistungsfähige Röhren kleiner Abmessungen noch nicht herstellen konnte.
    Seit einiger Zeit produziert die Firma TEKADE die für einen Kleinformsuper wegen ihrer Kleinheit vorteilhaften Röhren der U-21-Serie und verwendet diese Röhrenreihe in dem
    6-Kreis-4-Röhren-Superhet GWK 48. Diesem raumsparenden Röhrensatz sind in erster Linie die beachtlich geringen Abmessungen von 16 cm Höhe, 15 cm Tiefe und 24 cm Breite zu danken. ...
    - Unbekannt -

  • UKW-FM-Super Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 4/1949 Seiten 63-64 +72 | Datei funkschau_21jg_0449_3v8.pdf

    Ein Ultrakurzwellenempfänger für Frequenzmodulation (82 ...106 MHz; 3,66 ... 2,83 m)
    Der nachstehend beschriebene Empfänger gestattet die Aufnahme des Frequenzbandes von 82 MHz bis 106 MHz, entsprechend einer Wellenlänge von 3,66 m bis 2,83 m. Das Gerät ist für den Empfang frequenzmodulierter Sendungen eingerichtet, erlaubt also die Aufnahme der deutschen Versuchssender in Hannover und München. Der Empfänger stellt noch keine Ideallösung dar. Er wurde mit dem Ziel entwickelt, einen gewissen Spielraum für Versuche zu haben. Der Nachbau kann jedoch ohne Bedenken vorgenommen werden, denn die Schaltung arbeitet, wie Versuche und Messungen ergeben haben, durchaus zufriedenstellend. Wohl die meisten Radiotechniker haben sich mit UKW-FM-Empfang noch nicht beschäftigen können. Es ist vorteilhaft ein Gerät zu bauen, dessen Empfindlichkeit auch den Empfang schwacher Sender ermöglicht. ...
    - Ing. H. Richter -

  • UKW-Technik und Frequenzmodulation Sendetechnik
    Funkschau 4/1949 Seiten 65-66 | Datei funkschau_21jg_0449_3v8.pdf

    1. Teil | Ausbreitung der Ultrakurzwellen
    Die mit diesem Aufsatz beginnende Beitragsreihe hat den Zweck, den Leser in die Technik der Ultrakurzwellen und der Frequenzmodulation einzuführen. Die UKW-Technik wurde besonders während des Krieges nicht nur im Ausland, sondern auch in Deutschland eifrig gefördert, und es liegen zahlreiche Ergebnisse und Erfahrungen vor, von denen jedoch in Deutschland nur ein sehr beschränkter Personenkreis Kenntnis hat. Der Grund hierfür ist in der strengen Geheimhaltung während des Krieges zu suchen. In Deutschland waren die diesbezüglichen Bestimmungen ganz besonders scharf, während man sie im Ausland etwas großzügiger handhabte. Indessen war die ausländische Literatur auch nur wenigen Deutschen zugänglich. So kommt es, daß die jetzt plötzlich in den Westzonen einsetzende praktische Verwertung der Ultrakurzwellen den Rundfunktechniker und Radioamateur fast vollkommen unvorbereitet antrifft.

    Nach den neuesten Angaben sollen bereits im Herbst dieses Jahres die ersten UKW-FM Empfänger in Form von kompletten Anlagen und Vorsatzgeräten auf den Markt kommen. Schon im Frühjahr des nächsten Jahres tritt außerdem der Kopenhagener Wellenplan in Kraft. Infolgedessen wird das Interesse am UKW-FM-Rundfunk sehr schnell in breiten Volksschichten wach werden. Der Radiotechniker hat sich dann nicht nur mit der Reparatur defekter Geräte zu befassen, sondern muß auch die neue Technik in ihren Einzelheiten verstehen, wenn er mit der Zeit gehen will.

    Dem nur aus Liebhaberei am UKW-Rundfunk interessierten Radioamateur eröffnet sich ein neues und außerordentlich reizvolles Betätigungsfeld, dem er sich kaum wird entziehen können. Auch für ihn ist die in diesem Heft der "FUNKSCHAU" beginnende Aufsatzreihe gedacht. Sie soll ihm in leicht verständlicher Form all die Kenntnisse vermitteln, die er für die erfolgreiche Durchführung seiner Versuche benötigt und die ihn befähigen, sich selbst Empfänger für Ultrakurzwellen zu bauen.
    - Ing. H. Richter -

  • Aus der Industrie Allgemein
    Funkschau 4/1949 Seite 66 | Datei funkschau_21jg_0449_3v8.pdf

    Entwicklung der Grundig Radio-Werke
    Die Grundig Radio-Werke GmbH Fürth, haben sich aus einer kleinen Transformatorenfabrik nach und nach in zäher Aufbauarbeit zur größten Radiofabrik der Westzone entwickelt, die heute über 800 Beschäftigte und über eine nutzbare Arbeitsfläche von 11 500 qm verfügt. Gegen Mitte des Jahres 1946 kam das erste "Heinzelmann" -Gerät - zunächst als Radio-Baukasten - heraus. Bereits ein Jahr später wurde der 6-Kreis-4-Röhrensuper "Weltklang" in die Fertigung gegeben.
    Telefunken-Röhrengarantie
    Am 1. Februar d. J. ist das Lebensdauer-Garantieverfahren für Erstbestückungsröhren in Radiogeräten von Telefunken wieder eingeführt worden. Von diesem Zeitpunkt an werden die Radiogeräte der deutschen Industrie, soweit sie mit Telefunken-Röhren bestückt sind, wieder mit den aus früherer Zeit bekannten "Garantiekarten" versehen sein.
    - Unbekannt -

  • Neue FUNKSCHAU Bauanleitung: "Gnom GW" Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 4/1949 Seiten 67-68 | Datei funkschau_21jg_0449_4v8.pdf

    Trennscharfer 2 - Kreis - 4 - Röhrenempfänger für Mittel- und Langwellen in Allstromausführung
    Ein Bandfilter-Zweikreiser mit einfachem Aufbau und leichter Abgleichung

    Wer sich an den Bau eines Superhets aus verschiedenen Gründen nicht heranwagt, wird im Bandfilter-Zweikreiser nach O. Limann einen leistungsfähigen, trennscharfen und preiswürdigen Geradeausempfänger finden, der gegenüber dem gewöhnlichen Einkreiser wesentliche Vorzüge besitzt. Der Aufbau des Allstrom-Zweikreisers "Gnom" läßt sich so einfach vornehmen, daß selbst Ungeübte damit leicht fertig werden.
    - Unbekannt -

  • Radio-Meßtechnik Meßtechnik
    Funkschau 4/1949 Seiten 69-70 | Datei funkschau_21jg_0449_5v8.pdf

    Eine Aufsatzfolge für den Funkpraktiker-(III)
    Berechnung der Widerstände zur Meßbereicherweiterung von Meßwerken bei Gleich- und Wechselstrom. ...
    - J. Cassani -

  • Verstärker für elektrische Gitarre Elektroakustik ~ NF-Verstärker + Schaltung
    Funkschau 4/1949 Seiten 71-72 | Datei funkschau_21jg_0449_6v8.pdf

    In modernen Tanz- und Unterhaltungskapellen findet man häufig die "Elektrische Gitarre". Im Ausland werden für die Verhältnisse des Ensemblemusikers entwickelte Spezialverstärker angeboten. In Deutschland ist man gezwungen auf vorhandene Industrieverstärker zurückzugreifen oder auf den Selbstbau angewiesen. Im nachstehendem Artikel sind die Erfahrungen niedergelegt, die bei der Entwicklung eines derartigen Verstärkers gewonnen wurden.
    Röhrenbestückung: 6SJ7, 6SC7, 2 Stück 25L6
    - Ing. F. Kühne -

  • Neue FUNKSCHAU-Bauanleitung: Kleinsuper "Kobold" Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 4/1949 Seiten 73-74 | Datei funkschau_21jg_0449_7v8.pdf

    Hochwertiger 4-Kreis-4-Röhren-Kleinsuper für zwei Wellenbereiche in Wechselstromausführung
    Der Kleinsuper ohne Zwischenfrequenzverstärker besitzt für den Selbstbau beachtliche Vorzüge. Er läßt sich bezüglich Aufbau und Verdrahtung einfacher und übersichtlicher ausführen als es beim Mittelklassensuper möglich ist und stellt sich demzufolge billiger. Die Abgleichung des Gerätes vereinfacht sich ferner gegenüber einem Mittelklassensuper durch das Fehlen des zweiten Zf-Bandfilters. Es besteht außerdem die Möglichkeit, den Kleinsuper später zu einem regulären Mittelklassensuper auszubauen, ohne daß zu große Unkosten entstehen. ...
    - Unbekannt -

  • Variometeraggregate und andere neue Einzelteile Allgemein ~ Neue Technik
    Funkschau 4/1949 Seite 76 | Datei funkschau_21jg_0449_8v8.pdf

    Abstimmsatz AS 23
    Der neuerdings von der Firma Heinrich Oligmüller, Weingarten (Württemberg), herausgebrachte Abstimmsatz AS 23 mit induktiver Abstimmung stellt eine vollständige Abstimmeinheit mit Antennenkopplungs- und Rückkopplungsregler zum Bau eines hochwertigen Einkreisempfängers für Mittelwellen und für zwei bandgespreizte KW-Bereiche dar...
    Universal-Abstimmaggregat mit Induktivitätsabstimmung
    Auf den elektrischen und konstruktiven Grundsätzen, die bereits in der "FUNKSCHAU" Heft 6/1948 von H. Richter dargelegt wurden, beruht das von der Firma J. Schwarz-W. Combes, Elektrotechnische Werkstätten, Pöttmes/Obb., hergestellte Universal-Abstimmaggregat.
    - Unbekannt -

Anlagen:

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Funkschau 1949 - Heft 5 
09.Nov.03 19:24

Oliver Tomkowiak (D)
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Funkschau 1949 - Heft Nr. 5

Quelle, Digitalisierung: Selbst


  • Gerüchte - objektiv betrachtet Allgemein ~ Industrie
    Funkschau 5/1949 Seite 77 | Datei funkschau_21jg_0549_01v10.pdf

    Arbeitsplatzsorgen am Wirtschaftsstandort Deutschland bereits 1949?
    Seit der Jahreswende wurde der deutsche Rundfunkmarkt in steigendem Maße von Gerüchten beunruhigt, die entweder das sogenannte "Jedermann''-Gerät oder die geplante Einfuhr von amerikanischen Rundfunkempfängern zum Gegenstand hatten. Dazu kommen neuerdings unrichtige oder unvollständige Meldungen über den künftigen UKW-Rundfunk in Deutschland. ...
    Zur Einfuhr amerikanischer Empfänger soll an dieser Stelle mit aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, daß es einem glatten Selbstmord der deutschen Rundfunkwirtschaft - nicht nur der Industrie - gleichkommen würde, wenn man diese "billigen amerikanischen Rundfunkgeräte" einführen würde. Denn es ist nicht nur sicher, daß dann eine Vielzahl deutscher Fabriken ihre Pforten schließen müßten, sondern auch der Handel könnte am Vertrieb dieser Geräte keine Freude haben, denn die schlechte Reparaturfähigkeit der amerikanischen Massenprodukte, müßte zu unerträglichen Belastungen der Käufer und des Handels führen.
    - Dr. Weinrebe -

  • 25 Jahre Valvo - Röhren Industrie ~ Röhren
    Funkschau 5/1949 Seite 77 | Datei funkschau_21jg_0549_01v10.pdf

    Im Jahre 1924 wurde die Radioröhrenfabrik G. m. b. H., Hamburg, (Valvo) als Tochtergesellschaft des Röntgenwerks C. H. F. Müller gegründet. Mit 63 Beschäftigten begann die Fertigung von Valvo-Röhren mit einem Ausstoß von 750000 Stück bis 1927. Valvo-Röhren mit der Sparkatode (Thoriumfaden) machten die neue Marke bald bekannt und die Röhren "Valvo Ökonom" und "Valvo Oszillotron" erwarben sich einen guten Namen in der Bastlerwelt. ...
    In 25 Jahren haben mehr als 40 Millionen Radioröhren die Hamburger Fabrik verlassen, die heute die größte ihrer Art in Deutschland ist. Vier Millionen Radioröhren sind das Ziel der Hamburger Fabrik der Philips Valvo Werke für 1949. Dort sind heute 1800 Menschen beschäftigt.
    - A.S. -

  • Natriumbatterie Typ A Neue Technik ~ Stromversorgung
    Funkschau 5/1949 Seite 78 | Datei funkschau_21jg_0549_01v10.pdf

    Nach dem von H. Jedlicka angegebenen Batterieprinzip Na-Hg/NaOH/CuO werden nunmehr von der Firma Widmann Batterien serienmäßig hergestellt und stehen damit der Industrie, den Radioamateuren und sonstigen Benutzern zur Verfügung. Nähere Angaben über diese Batterie, die als Typ A in den Handel kommt, dürften daher von Interesse sein. ...
    - Helmut Jedlicka -

  • Messebericht aus Leipzig und Frankfurt Ausstellungen ~ Neue Technik
    Funkschau 5/1949 Seiten 79-80 | Datei funkschau_21jg_0549_02v10.pdf

    Leipziger Eindrücke
    Auf der Leipziger Frühjahrsmesse wurde versucht, eine möglichst vollständige Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Radiotechnik in der Ostzone zu geben. Die bedeutendste Stellung nimmt hier die RFT ein in ihr sind die früheren Werke Körting, Mende, Staßfurt, Graetz-Rochlitz, Siemens-Arnstadt, Siemens-Gera, die Telefunken-Fabriken in Erfurt, Neuhaus und Leipzig bzw. Geithain, um nur die wichtigsten zu nennen, zusammengeschlossen. ...
    Frankfurter Neuheiten
    Als interessante Neuheiten dürften die Dimafon-Diktiermaschine der Wolfgang Aßmann G. m. b. H., Bad Homburg, und die "Melodia-Orgel" der Fa. Ing. Herrn. Hallmann, Weißenhasel (Hessen), anzusprechen sein.
    - Heinz G. Ballauff -

  • Radioamateur und Röhrenentwicklung Historisches ~ Röhren
    Funkschau 5/1949 Seite 80 | Datei funkschau_21jg_0549_02v10.pdf

    Die Hamburger Röhrenfabrik der Philips Valvo Werke feiert in diesen Tagen ihr 25 jähriges Bestehen, gerade zu einem Zeitpunkt, in dem im ersten Entwicklungsstadium des UKW-Rundfunks der Radiobastler wieder ein neues Aufgabengebiet gefunden hat. Wie vor 25 Jahren ist er auch diesmal berufen, an der Entwicklung einer aussichtsreichen Technik mitzuarbeiten. Wie wertvoll die Zusammenarbeit des Radioamateurs mit der Industrie sein kann, beweisen die Ausführungen des Grafen v. Westarp zur Röhrenentwicklung der letzten 25 Jahre.
    - Theodor Graf v. Westarp -

  • UKW-FM-Antennen Antennen ~ Radio
    Funkschau 5/1949 Seiten 81-82 | Datei funkschau_21jg_0549_03v10.pdf

    Neben den vielen Fragen über die Wirkungsweise und Ausführung von Empfangsgeräten auf dem 3-m-Band, die neuartige Demodulationsteile für die Frequenzmodulation enthalten müssen, erhebt sich die Forderung, einiges über geeignete und, erprobte Antennenformen zu erfahren. In den USA, wo der UKW-FM-Funk seit Jahren eingebürgert ist, haben sich bereits Standardnormen herausgebildet, die den Anforderungen der Praxis in bezug auf Empfangsleistung, Richtwirkung, mechanische Fertigkeit und Preiswürdigkeit weitgehend entsprechen. Zum Verständnis dieser Bauformen sollen die folgenden Ausführungen in möglichst vereinfachter, anschaulicher Form beitragen.
    - Dr. W. Bürck -

  • Bau und Entwurf von UKW-FM-Vorsatzgeräten Rundfunkempfänger ~ Radio + Schaltplan
    Funkschau 5/1949 Seiten 83-84 | Datei funkschau_21jg_0549_04v10.pdf

    Konstruktion und Herstellung von leistungsfähigen und billigen Vorsatzgeräten für den Empfang von UKW-Sendungen stehen heute im Vordergrund des Interesses. Durch die gleichzeitige Anwendung der Frequenzmodulation sind besondere Anforderungen an diese Vorsatzgeräte zu stellen.
    - Ing. H. Richter -

  • UKW-FM-Vorsatzgerät »München« Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 5/1949 Seiten 85-86 | Datei funkschau_21jg_0549_05v10.pdf

    Einfaches 2-Röhren-Vorsatzgerät für 3,33 m Wellenlänge
    Diskriminator mit Gegentaktgleichrichter in Pendelrückkopplungsschaltung

    Die Schwierigkeit beim Aufbau von UKW-Vorsatzgeräten besteht hauptsächlich darin, daß mangels geeigneter Meßeinrichtungen nicht ohne weiteres die Frequenzeinstellung überprüft werden kann und trotz genauer Bauanleitung oft durch unzweckmäßige Verdrahtung (z. B. zu lange Verbindungen) der Empfang der gewünschten Frequenz unmöglich wird. Eine wesentliche Erleichterung bietet die Verwendung fertiger Abstimmaggregate, die bereits vorverdrahtet sind und die genaue Leitungsführung vorschreiben.
    Das beschriebene Vorsatzgerät ist mit einem derartigen, handelsüblichen Abstimmaggregat (Lubin, Ing. Bindereder, Traunstein) ausgestattet.
    - Unbekannt -

  • 20 Watt-Endstufe mit LS 50 Bauanleitung ~ NF-Verstärker
    Funkschau 5/1949 Seite 86 | Datei funkschau_21jg_0549_05v10.pdf

    Mit eingangs- und ausgangsseitiger Universalanpassung
    Für größere Endleistung benötigt man zum Anschluß an Vorverstärker oder Rundfunkgerät Endstufen, die sich eingangs- und ausgangsseitig durch universelle Anpassung auszeichnen. Diesen Bedingungen entspricht die in den folgenden Ausführungen beschriebene Endstufe mit der Endpentode LS 50, die eine Ausgangsleistung von rund 20 Watt abzugeben vermag und sich durch hohe Wiedergabequalität auszeichnet.
    - Unbekannt -

  • Trockengleichrichter Bauelemente
    Funkschau 5/1949 Seite 87 | Datei funkschau_21jg_0549_06v10.pdf

    Aufbau und Wirkungsweise des Selen-Gleichrichters
    Es gibt heute zwei, in der Wirkungsweise gleiche, im Aufbau jedoch grundsätzlich verschiedene Gleichrichterarten, den Kupferoxydul-Gleichrichter und den Selen-Gleichrichter. Insbesondere der letztere hat nunmehr eine Praxisreife erlangt, die alle frühere, zum Teil berechtigte Skepsis verschwinden ließ. Gerade auf Selen-Gleichrichter trifft man heute sowohl in der Starkstromtechnik als auch in der Fernmelde- und vor allem in der Funktechnik.
    Die ersten Selen-Gleichrichter kamen etwa um 1930 auf den Markt. Trotzdem gelang es erst in den letzten Jahren, eine glaubwürdige Theorie des Gleichrichtereffekts aufzustellen und die Zusammenhänge bis zu einem gewissen Grade zu klären. Die Praxis eilte in diesem Falle der wissenschaftlichen Erkenntnis voraus. Man weiß aus exakten Messungen, daß reines Selen ein Isolator ist und daß die Gleichrichterwirkung auf einem Oberflächeneffekt beruht. ...
    - H. Monn -

  • UKW- Technik und Frequenzmodulation Sendetechnik
    Funkschau 5/1949 Seite 88 | Datei funkschau_21jg_0549_06v10.pdf

    1. Teil | Ausbreitung der Ultrakurzwellen (Schluß)
    2. Teil | UKW-Schwingungskreise

    Das Verhalten eines jeden Ultrakurzwellengerätes, sei es ein Sender, ein Empfänger oder ein Verstärker, wird vorzugsweise durch die Eigenschaften der in diesen Geräten vorkommenden Schwingungskreise und Röhren bestimmt. Das Verhalten dieser Organe weicht von dem der entsprechenden Teile in Geräten für kleine Frequenzen ganz erheblich ab. Wir besprechen daher zunächst die Schwingungskreise, in einem späteren Abschnitt die Röhren im Ultrakurzwellengebiet. Aus diesen Darlegungen werden sich dann zwanglos die Anwendungen auf die Gerätetechnik ergeben.

    Die Schwingungskreise schrumpfen im UKW-Gebiet zu winzigen Organen zusammen, weil sowohl die Kapazität als auch die Selbstinduktion - der Thomsonschen Formel entsprechend - mit wachsender Eigenfrequenz abnehmen. Man kann bis zu einer Welle von ungefähr l m noch mit normalen konzentrierten Induktivitäten und Kapazitäten arbeiten. Bei kürzeren Wellen muß man von grundsätzlich anderen Prinzipien Gebrauch machen. ...
    - Ing. H. Richter -

  • Wir führen vor: "Heinzelmann 168 GW" Rundfunkempfänger ~ Radio + Schaltung
    Funkschau 5/1949 Seite 89 | Datei funkschau_21jg_0549_07v10.pdf

    Bei der Konstruktion des 168 GW konnten viele Erfahrungen ausgewertet werden, die die Grundig Radio-Werke mit einem in großer Stückzahl gefertigten Vorläufertyp gemacht haben. Im Vergleich zu den früher hergestellten "Heinzelmann"-Geräten zeichnet sich die Neukonstruktion durch bessere Klangqualität, höhere Empfindlichkeit auf allen Bereichen, gesteigerte Trennschärfe und vornehmere Gehäusegestaltung aus.
    Die Schaltung selbst stellt einen Einkreiser mit U-Röhren dar. Der Verzicht auf Verbundröhren wird gerade vom Käufer der kleinen Klasse beim etwaigen Röhrenersatz dankbar begrüßt werden.
    - Unbekannt -

  • Das Magnetofon Schallplatte und Tonband
    Funkschau 5/1949 Seite 90 | Datei funkschau_21jg_0549_07v10.pdf

    und seine physikalischen Grundlagen (Schluß)
    Im Zuge systematischer Forschung gelang es W. Weber durch Einführung einer Wechselfeldvormagnetisierung mit Überschallfrequenz, bei gleichzeitiger Verminderung der nichtlinearen Verzerrungen das Störgeräusch auf ein nicht mehr störendes Maß herunterzudrücken. ...
    - Dipl.-Ing. O. Schmidbauer -

  • FUNKSCHAU-Neuheitenbericht: Einzelteile und Zubehör Neue Technik ~ Bauelemente
    Funkschau 5/1949 Seiten 91-92 | Datei funkschau_21jg_0549_08v10.pdf

    Neue Spulenaggregate und Skalen - Großlautsprecher für 12 und 15 Watt Ausgangsleistung - Kontaktsichere Wellenschalter - Engel-Löter, das fortschrittliche Lötgerät für Werkstatt und Labor
    - Unbekannt -

  • Neue FUNKSCHAU-Bauanleitung: »Sachsenwald GW« Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 5/1949 Seiten 93-94 | Datei funkschau_21jg_0549_09v10.pdf

    Leistungsstarker 1-Kreis-3-Röhren-Geradeausempfänger mit 3 Wellenbereichen in Allstromausführung
    Erweiterung zum 4-Kreis-4-Röhren-Super möglich

    Beim Entwurf des Rundfunkbaukasten "Sachsenwald" kam es darauf an, dem Rundfunkhörer ein Gerät in die Hand zu geben, das den derzeitig beschränkten finanziellen Mitteln vieler Rundfunkhörer angepaßt ist und das später dennoch die Möglichkeit bietet, auch gesteigerte Ansprüche zu befriedigen. So entstand der "wachsende Einkreiser", ein Empfänger, der hohen Ansprüchen seiner Klasse genügt und darüber hinaus die Ausgestaltung zum 4-Kreis-Super zuläßt.
    - Unbekannt -

  • Neue FUNKSCHAU-Bauanleitung: »Truna W« Bauanleitung ~ Radio
    Funkschau 5/1949 Seiten 95-96 | Datei funkschau_21jg_0549_10v10.pdf

    Bandfilter-Zweikreiser mit vier Röhren für Mittel und Langwellen in Wechselstromausführung
    Aperiodischer Eingangskreis; Empfindlichkeitsregler im Katodenkreis der Hf-Röhre; abgestimmter Anodenkreis im Hf-Verstärker, abgestimmter Audionkreis, zu Zweikreis-Bandfilter vereinigt; Zweifach-Drehkondensator; Audion mit kapazitiv regelbarer Rückkopplung mittels Differentialkondensator; widerstandsgekoppelter Endverstärker mit 4 Watt Ausgangsleistung; permanentdynamischer Lautsprecher.
    - Unbekannt -

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