Stiftungsunterlagen

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Stiftungsunterlagen 
14.May.06 23:04
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Selten - aber doch - kommt von Mitgliedern der Wunsch, etwas über die "Stiftung Radiomuseum Luzern" zu erfahren. Die wichtigsten Urkunden zu dieser Stiftung finden Sie im Anhang als PDF-Dateien.

Grundsätzlich ist eine Stiftung entweder die Schenkung von Vermögenswerten, meist für wohltätige oder gemeinnützige Zwecke - oder die durch einen Stiftungsakt errichtete Institution. Etwas aus dem grossen Meyers-Lexikon: "Sondervermögen, das gemäss dem Willen eines Stifters selbständig verwaltet und zur Förderung eines bestimmten Zweckes verwendet wird ... Die rechtsfähige private Stiftung entsteht durch einen rechtsgeschäftlichen Akt des Stifters und die nach freiem Ermessen zu erteilende staatliche Genehmigung. Sie untersteht zudem einer weitgehenden Rechtsaufsicht des Staates."

Natürlich gibt es auch Stiftungen des Staates oder staatlich unterstützte Stiftungen. Das ist bei der "Stiftung Radiomuseum Luzern" natürlich nicht der Fall. Die Stiftung hat bis jetzt auch keine Gönner. Die Stiftung habe ich gegründet, damit Sammlung (besonders die Schweizer-Geräte der 20er Jahre) und Radiomuseum.org mich überleben können.

RMorg gehört also juristisch gesehen der Stiftung, auch wenn ich die meisten Ausgaben direkt bezahle. Mitglieder der Non-Profit-Organisation Radiomuseum.org sind nicht Mitglieder der Stiftung, sondern Personen, die als "registrierte Benutzer" das RMorg fördern, sie haben bestimmte Rechte und Pflichten. Diese kann man auf der Anmeldeseite einsehen. Ein RMorg-Förderer bzw. "registrierter Benutzer" (kurz Mitglied) ist jederzeit frei, auf seine Rechte und Pflichten zu verzichten - unabhängig davon, ob es der Stiftung finanziell gut oder schlecht geht - er haftet nicht.

Anlagen:

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Das Überleben von Radiomuseum.org haben wir gesichert 
19.Oct.09 14:25

Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Sicherheit und Kontinuität über alles!

Eine Stiftung dieser Art ist nur auflösbar, wenn die Aktiven in eine andere Stiftung für den gleichen oder ähnlichen Zweck oder in eine öffentlich-rechtliche Organisation übergehen. Eine Stiftung ist nicht auflösbar wie ein Verein mit Statuten und Abstimmung. Trotzdem stellen sich Fragen zur Sicherheit der Daten. Natürlich haben wir einen täglichen Backup. Zudem haben wir einen Bestand (Server) in Zürich und andere Bestände (Backups) in Luzern und Meggen. Das reicht aber nicht gegen alle möglichen Risiken.

Der bis jetzt geleistete Aufwand - nicht nur finanziell, sondern vor allem in Mannmonaten oder Mannjahren gerechnet - ist enorm. Sie ersehen in der Statistik für 2008 einige Zahlen über unsere gemeinsamen Arbeiten. Dazu hatten wir nach verschiedenen Schätzungen Mitte 2008 ca. 200 bis 300 Mannjahre Arbeit investiert - oder etwas 3000 Mannmonate Vollzeitarbeit. Das sind 400 tausend bis 600 tausend Stunden Arbeit.

Darum hatte ich schon vor einigen Jahren die Fühler ausgestreckt, um in der Schweiz ein öffentliches Museum zu finden, das sich bereit erklärt, wenigstens einen Server irgendwo so zu lagern, dass er betriebsbereit ist. Dabei musste ich eine Absage des Museums für Kommunikation in Bern (ex PTT) entgegennehmen. Ein anderes grosses Museum hätte das gegen Bezahlung getan ... Beides wären in einem Notfall nicht zuverlässige Voraussetzungen - sagte ich mir - und fragte mich: Was ist die beste Voraussetzung?

Da wurde mir klar: Nur eine Person, die sich mit eigener Arbeit sehr für die Daten eingesetzt hat, kann in Frage kommen, denn nur da steckt Herzblut drin. Zudem sollte die Person möglichst weit entfernt sein, damit sich lokale Katastrophen nicht auswirken können. Die Person sollte sich zudem recht gut bezüglich Internet und Computer auskennen und über gewisse Mittel verfügen, um die ersten Schritte finanzieren zu können, bevor die Gemeinschaft zu so etwas organisiert ist.

Zudem muss diese Person allen Mitgliedern bekannt und ein Ratsmitglied sein, nicht aber unbedingt Stiftungsrats-Mitglied. Wem diese Sicherung der Kontinuität am Herzen liegt, der kopiert die Liste der Ratsmitglieder für den Fall, dass RMorg während einiger Tage nicht mehr am Netz wäre. Siehe Link "Organisation".

Inzwischen haben wir den Schritt realisiert, eine Harddisk mit dem gesamten Bestand vom 30. Juli 2009 inkl. den Programmen etc. und inklusive VMware zu erstellen, diesen an (Dr.) Thomas Albrecht, USA zu senden. Er war übrigens bei IBM für die Forschung und Entwicklung tätig (z.B. auch im IBM Forschungslaboratorium Rüschlikon), doch hat IBM diese Sparte an Hitachi verkauft, wo er nun arbeitet. Er hatte bei uns unter anderem die grosse Marke Philco (Vorkriegsgeräte) vollständig und mustergültig durchgearbeitet - und das neben seinem ganz anspruchsvollen Beruf und Familie! Wir schätzen ihn im Rat als Persönlichkeit.

Ein ganz unabhängiger Server steht quasi bereit

Nun hat mir Thomas Albrecht bestätigt, dass er ohne weiteres mit diesem Harddisk ans Netz kann. Die führenden Rechenzentren haben VMware, also kann man lediglich den Schritt tun, die HD (HDD) dort hin zu bringen und innert Stunden ist RMorg im Katastrophenfall ganz unabhängig von Stiftung und mir am Netz. Das Sagen dazu hat einzig der Rat (Officers). Thomas Albrecht hat die Pflicht, unabhängig von mir oder dem Stiftungsrat zu handeln, falls ich oder die Stiftung nicht mehr in der Lage wären, das RMorg in Betrieb zu halten. Weder ich noch Stiftungsrat können das umkehren.

Damit wollte ich auch vorbeugen, dass "ein verrückter Erb oder Programmierer" das alles zerstören oder Geld herausschlagen könnte. Ist alles schon passiert auf dieser Welt! Eingeschlossen sind aber auch lokal mögliche Katastrophen, die sich in Zürich und Luzern ereignen würden. Wie Sie aus den beigelegten Unterlagen sehen, werden wir jedes Jahr eine solche in sich lauffähige HD versenden und testen lassen.

Doppelt genäht ist besser
: Ich werde noch unseren Rechtsanwalt mit einer zweiten HD und Vertrag bedienen. Das dann evtl. jeweils um 6 Monate versetzt. Was ich sicher weiss: Dank den Anzeigen und den Neueintritten ist RMorg finanziell gesichert - wenn man auf Weiterentwicklungen verzichtet - aber auch die wären mit einem kleinen Jahresbeitrag gesichert, auch wenn nur ein Drittel der 6200 Mitglieder mitmachen würden. Jetzt beschäftige ich einen Vollamtlichen Entwickler, doch ist das später nicht mehr nötig, da nur Anpassungen anstehen würden.

Was mir Sorgen bereitet ist das Fehlen von weiteren eigenverantwortlichen Personen, die irgend ein Ressort eigenständig übernehmen - dies ohne Starallüren, mit gutem EQ und trotzdem auch als guter Schlechtwetterpilot.

Stichworte, die nicht im Text erscheinen:
Stiftungsurkunde, Stiftungsurkunden, Stiftungsreglement, Stiftungsreglemente, Handelsregister, Steuerbefreiung, Agreement-for-Backup, link zu "Safeguarding the Continuity of RMorg - Disaster Planning".

Anlagen:

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Was ist der Initiant und Leiter von RMorg für ein Mensch? 
25.Feb.10 21:48
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

"Was ist der Initiant und Leiter von RMorg für ein Mensch?" - müssen sich schon einige Mitglieder gefragt haben, auch wenn die überwiegende Mehrzahl der Radiosammler eigentlich nur am Ergebnis interessiert ist. Das ist auch ganz verständlich und normal.

Im September 2005 hatte ich auf einen Beitrag über ein "Swing Banana FM Radio" zu 1 Euro Verkaufspreis im internen "Talk" einige kritische Gedanken geschrieben:

"Trotzdem: Wir geraten immer mehr in eine abgehobene Politik, bei der man die Not eines Volkes nicht sieht und später wohl mal von einer Art geschütztem Ghetto aus regiert ... Solche Ghettos gibt es im neuen Kontinent übrigens schon, besonders in Südamerika. Je grösser die Macht, desto grösser wird das Unrecht, die Ohnmacht des Volkes und der Unterschied des Salärs eines Politikers verglichen mit dem Normalbürger.

Im Februar 1996 hatte ich in "M+K Computermarkt" ein Editorial mit Titel "Gehörig hörig" geschrieben. Unter anderem über die Gefahren der unkontrollierten Globalisierung. Der Anfang lautet: "Von Ost bis West, von rot bis schwarz - allen ist es recht: Offene Märkte, Deregulierung, okay, that's the best." ... Das ist natürlich zynisch gemeint und nur der Auftakt.

Im RMorg haben wir uns verpflichtet, nicht zu politisieren oder über Religionen zu berichten. Also sollte ich auch schweigen, obwohl mich der Text, der heute für andere immer verständlicher wird, sehr juckt, ihn im RMorg zu veröffentlichen."

Danach haben mich einige Mitglieder im internen Thread gefragt, ob sie meinen Text haben könnten. Zudem bekam ich einige eMails, doch hatte ich darauf verzichtet, den Text zu versenden. Allerdings ist mir bewusst, dass eine ganz anonyme Gemeinschaft nicht gut funktionieren kann. Je grösser sie wird, desto wichtiger ist es, dass man Kontakte pflegen kann, dass man mehr voneinander weiss - zumindest dort, wo man Berührungspunkte hat. Sonst entstehen Zerrbilder. Als Initiant und Leiter dieses Projektes bin ich voll auf Sie angewiesen - und Sie auf mich. Darum haben Sie auch ein Recht darauf, etwas aus meiner Gedankenwelt zu erfahren, was es auch einfacher macht, mich zu begreifen. So oder so wird jeder meiner Entscheide Kritiker und Befürworter haben. Konstruktive Kritik ist mir absolut wichtig.

Kurz: Weil ich im Frühling 1978 nur noch eine statistische durchschnittliche Lebenserwartung von nahezu drei Jahren bekam, hatte ich mein Leben total umgestellt. Ich befasste mich anfänglich statt mit grossen Computern mit kleinen, dem PET, dem TRS80 und dem Apple II, gründete eine Fachzeitschrift dafür und baute sie die ersten Jahre auf (siehe die beiden Editorials). Ca. 1982 setzte ich einen Verlagsleiter ein. Mein "zweites Leben" sollte anders aussehen.

In Tenerife hatte ich dann eine Methode zum wirtschaftlichen Anbau von Bio-Bananen entwickelt und über Jahre solche exportiert. Schwarzbrot Hamburg war der Hauptabnehmer nach der Migros (noch Umstellware). Schliesslich bin ich 1990 wieder in die Schweiz zurück gekehrt, wo ich 1994 bis 1996 u.A. die Scherben des Verlages versuchte zusammen zu flicken. Dabei entstanden ein paar "Gedanken", die nicht einfach "das Geschäft" betrafen. Einige davon finden Sie hier als Anlage.

Zur Krankheit und "meinem anderen Weg", denn ich liess mich wegen der kurzen Lebenserwartung nicht behandeln: Das Mantelzell-Lymphom (ex zentrozytisches Non-Hodkin-Lymphom, ich hatte Stadium 3a) hat auch heute nur eine durchschnittliche Lebenserwartung von 3 Jahren ... Zum Glück war ich einer der 16%, bei welchen man den Verlauf im Blut verfolgen konnte: Thrombozyten, deren Anzahl zumindest während 18 Monaten noch immer abnahm - doch dann kam der Boden und die Statistik zeigte langsam aber sicher nach oben. Gewisse Krankheiten sind mit absolut konsequenter Rohkost ohne tierische Produkte sehr stark beeinflussbar - wurde meine Erfahrung. Erst ab den späten 90er Jahren haben einige Wissenschaftler die Bedeutung der Maillard-Moleküle (Arbeit von 1912) langsam aber sicher aufgedeckt - zuerst, um sie noch mehr in die Lebensmittel als fast süchtig machende Genussmittel zu bringen, danach aber auch um zu entdecken, was sie in unserem Körper anrichten. Nur eines davon, nämlich das Acrylamid, gelangte im Jahr 2004 (versehentlich?) an die Öffentlichkeit, und erzielte prompt eine gewisse Hysterie - dabei ist es nur EINES der 600 heute bekannten Maillard-Moleküle, die beim Erhitzen entstehen. Das ist aber ein anderes Thema, welches ich wegen RMorg vollständig vernachlässigt habe. Jetzt möchte ich dazu noch etwas tun.

Zu den Unterlagen:
Die beiden Editorials von 1979 sollen nur den Zeitgeist bezüglich der Vorläufer der PCs spüren lassen. Hier nun in Stichworten den Inhalt der späteren "Gedanken", damit Sie wissen worüber Sie lesen, falls Sie ein PDF aus der Anlage klicken:

Computerfitness, was ist das? - 1994-5
Etwas über Fitness, Zusammenhang geistige und körperliche Kondition, Gesundheit, Gene, Umwelt und Gewohnheiten bzw. Lebensführung. Aber auch über den Zeitgeist, obwohl Internet schon da war, hat "man" sich mit FidoNet und Mailboxen herumgeschlagen. Internet war eher für Wissenschaftler - und Freaks ...

Wie entwickeln wir uns? - 1994-7
Vergangenheit und Gegenwartsgestaltung bestimmen unsere Zukunft. Verlängern Sie Ihre eigene "Marktfähigkeit". Beruf statt Job. Wir sind ein Produkt unseres Charakters und unserer Fähigkeiten und sollten versuchen, das Beste daraus zu entwickeln.

Fortschritt und Oberflächlichkeit - 1994-10
Unkritische Fast-food-Konsumenten sind für Politik und Wirtschaft gefragt. Warum lassen wir uns von einseitigen, euphorischen Erfolgsmeldungen immer wieder übertölpeln? Wir leben wie ein Pendel, modisch - nicht nur beim Konsum. Zyklus Euphorie, praktische Anwendung, Kritik, Ernüchterung - bis zum Verbot (z.B. Asbest). Statt Realität mit Idealen zu verbinden kennen Leute oft nur das Eine oder das Andere. Reine Realisten (ohne Herz) oder Idealisten (nur mit Herz) haben noch nie die Welt verbessert. Siehe z.B. die Religionskämpfe und was der Mensch aus Idealen macht.

Macht oder Verantwortung? - 1994-11
Der Begriff "politisch an die Macht kommen" statt Regierungsverantwortung übernehmen - ist das falsche Zeichen an die junge Generation. Heisst soviel wie, "wenn Du Macht haben willst, geh in die Politik". Machthungrige Leute statt Leute mit grossem Verantwortungsgefühl werden schliesslich dort landen. Realisierbare, dem Menschen angepasste Ideale anstreben.

Siegeszug der Worthülsen 1995-6
Das Geheimnis einer wirtschaftlich und ethisch erfolgreichen Firma besteht aus Intuition für die "richtige" Belegschaft eines Unternehmens. Dabei spielt aber auch Glück eine Rolle. Schlagwort: "Management by bluejeans?" - die "Nieten" am richtigen Ort sind oft das Problem einer grossen Organisation. Stärkere, die Rücksicht auf Schwächere nehmen sind zudem gefragt.

Objektivität und Toleranz - 1995-12
Nicht nur EINE Seite der Medaille betrachten, Toleranz üben, um produktiv zu bleiben und Kriege zu vermeiden. Zwischen Subjektivität und Objektivität unterscheiden. Innovationspreis 1995 gewonnen (Unix-Systeme für Banken).

Internet - ein Beginn - 1996-1
Erfindungen sind das, was wir daraus machen; es gibt nichts, was nur gute oder nur schlechte Seiten hat - aber man sollte sich mit beiden befassen. Ein Blick in die Zukunft - der Realität von heute - wie "Rückkanal-Fernsehen", PC-TV verschmolzen etc. - nur Zeit können wir nicht kaufen ...

Gehörig hörig - 1996-2
Ungehemmte Globalisierung, Deregulierung und die Folgen davon. Riesenfirmen mit selbstherrlichen Managern statt Eigner geführte Betriebe sorgen für grosse Ungerechtigkeit: - da massenhafte Verarmung - dort unglaublicher Reichtum für Wenige. Besonders billige Preise sind so möglich, doch ergibt das auch zwangsläufig eine Anpassung der Gesellschaften zwischen z.B. China und dem Westen. "White trash" und "working poor" sind bei uns die Folgen. Mein Vergleich waren mehrere ganz unterschiedliche Akkus miteinander verbunden. "Positive Unruh" statt Rädchen spielen?

Brot oder Spiele 1996-3
Gefahren einer sonst sehr praktischen Einheitswährung - keine Möglichkeit der Abwertung ... Und: Liegend essen kann zwei Gründe haben: Entweder man will nicht anders (die reichen Römer) oder man kann nicht anders (die am Verhungern lebenden) - in Anlehnung der römischen Zweiklassengesellschaft (Elend und Überfluss). Wir kennen nur letztere Gesellschaft ...

Urteile und Vorurteile - 1996-4
"Einfache Menschen" hören mehr auf Gerüchte, Intrigen oder vermuten Verschwörungen, differenziertere Menschen formen sich eher ein Bild aus Fakten. Jede noch so gut gemeinte Aktivität hat auch Nachteile und ruft Kritik hervor. Menschen mit Format haben auch Kanten, sind angreifbar. Ihr Erfolg bringt immer auch Neid und Missgunst. Wenn wir verantwortungsbewusst sind, haben wir zu beurteilen; wenn wir lediglich Macht ausüben, verurteilen wir. Das Wort Vorurteil sollte ganz anders besetzt sein - es gleicht sich laufend den Gegebenheiten oder Symptomen an. Offene Aussprache, Klärung - wäre nötig.

Kompetenz und Kompetenzen - 1996-5
Facetten, Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten einzelner Menschen versus streng geregelte Aufgaben, Kompetenzen, Ziele - mit Rechten und Pflichten, Hierarchie. Pioniere, Unterlasser und Unternehmer. Chancen bei schlechter Konjunktur und fehlende Businessethik. Davon ausgehen, dass Kollegen, Chefs und Untergebene grundsätzlich das Beste erreichen wollen.

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Stiftungsratsmitglied aus den USA 
23.Dec.13 17:21
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Auf Grund der Wichtigkeit der Sammler in den USA für das Radiomuseum inkl. dessen Finanzierung suchte ich eine geeignete Person, die auch das Sagen im Stiftungsrat hat. Durch persönliche Kontakte habe ich zumindest drei Personen kennengelernt, die für so etwas in Frage kämen. Alle sind im Jahrgang zwischen 1958-1963, haben also zumindest noch eine 100%-Arbeitsstelle.

John Kusching, USA, habe ich nicht nur als gute Persönlichkeit und als guten Kenner unserer Materie erlebt, sondern auch als mit Abstand aktivstes Mitglied in den USA, das bis jetzt z.B. mehr als 90'000 Schaltplanseiten hochgeladen hat - und das mit ausgezeichneter Qualität. Zusätzlich hatte er die Modelle jeweils um die erkennbaren Daten ergänzt und dabei auch 1855 neue Modelle vorgeschlagen.

Der Stiftungsrat hat in der letzten Sitzung einstimmig John als Mitglied des Stiftungsrats aufgenommen. Der Stiftungsrat ist unser oberstes Gremium. Dazu ist Thomas Albrecht, USA, im Rat (Officers) tätig. Dieser beratet mich bei unklaren Fällen oder speziellen Situationen, die aber zum Glück sehr selten auftreten.

In der Beilage sehen Sie die gesetzlich notwendigen Urkunden von John Kusching.
Der Präsident, Geschäftsführer oder ein Delegierter, je nach Entscheid des Stiftungsrats, leitet die Geschicke von Radiomuseum.org. Die Leitung ist auch im Team möglich - und ob jemand überhaupt Einfluss nehmen muss, hängt von der Tätigkeit und dem Zusammenhalt der  verschiedenen Admins und Moderatoren ab.

Zumindest das Tagesgeschäft habe ich ab 2013 reduziert und möchte das ab 2014 möglichst ganz delegiert sehen, denn ich habe mir eine neue Aufgabe gestellt. Dank verschiedener Massnahmen ist das selbständige finanzielle Überleben von Radiomuseum.org erreicht,
und dies ohne einen Jahresbeitrag für die Mitglieder: Radiomuseum.org finanziert sich selbst. Das war für mich ein wichtiges Ziel, denn ich sagte mir, dass ein Projekt, das sich schliesslich nicht selbst finanziert, früher oder später anderen zur Last wird, womit Abhängigkeiten entstehen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Gäste indirekt durch Klick auf Werbung uns das ermöglichen, so quasi als Dank für guten Inhalt. Insofern haben das die aktiven Mitglieder ermöglicht. Dazu schreibe ich: Vielen Dank! - Sie als aktives Mitglied haben in verschiedener Form zu diesem Erfolg beigetragen.

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