• Año
  • 1956/1957
  • Categoría
  • Radio - o Sintonizador pasado WW2
  • Radiomuseum.org ID
  • 20556
    • alternative name: Ideal-Radiotelephon- und App-fabr. || Ideal-Werke AG; Berlin (ab 1934)
    • Brand: Rotstern

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 Especificaciones técnicas

  • Numero de valvulas
  • 7
  • Numero de transistores
  • Principio principal
  • Superheterodino en general; ZF/IF 460/10700 kHz; 2 Etapas de AF
  • Número de circuitos sintonía
  • 6 Circuíto(s) AM     12 Circuíto(s) FM
  • Gama de ondas
  • OM, OL, OC y FM
  • Tensión de funcionamiento
  • Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 110; 127; 155; 220; 240 Volt
  • Altavoz
  • 3 Altavoces
  • Potencia de salida
  • 6 W (unknown quality)
  • Material
  • Madera
  • de Radiomuseum.org
  • Modelo: Granada de Luxe 3D 2330 - Blaupunkt Ideal, Berlin,
  • Forma
  • Sobremesa de botonera.
  • Ancho, altura, profundidad
  • 580 x 380 x 270 mm / 22.8 x 15 x 10.6 inch
  • Anotaciones
  • KW-Lupe; Coloramic-Signierskala.
  • Peso neto
  • 11.8 kg / 25 lb 15.9 oz (25.991 lb)
  • Precio durante el primer año
  • 335.00 DM
  • Ext. procedencia de los datos
  • Erb
  • Mencionado en
  • -- Original-techn. papers.

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Contribuciones en el Foro acerca de este modelo: Blaupunkt Ideal,: Granada de Luxe 3D 2330

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Durch die Problematik, daß auch Körting eine neutralisierte EC 92 in der ZF verwendet hat (Syntektor 55), habe ich mich gefragt, was wohl Blaupunkt bewogen hat, hier die EC92 zu benutzen.

Die Blaupunkt-Radios dieser Epoche sind eigentlich recht reparaturfreundlich, weil verhältnismäßig wenig Kondensatoren gewechselt werden müssen und gegenüber anderen Marken (z.B. SABA oder Loewe-Opta) überproportional viele noch gute Eigenschaften aufweisen.

Die anderen Blaupunkt-Modelle (z.B. Riviera) in dieser Periode hatten zwischen der ECC85 und dem Heptodensystem der ECH81 eine EF89 als zusätzlichen ZF-Verstärker eingesetzt. Bei AM wird diese EF89 als aperiodischer HF-Verstärker benutzt, obwohl nur ein 6-Kreis-Super vorliegt. Der Vorkreis geht an G1 der EF89, das H-System der Mischröhre wird ohne Zwischenkreis angesteuert. Das gibt bei AM mehr Empfindlichkeit, führt aber an einer guten Hochantenne zu Trennschärfe- und Intermodulationsproblemen. Aber die dürften zu diesem Zeitpunkt die allerwenigsten Hörer noch benutzt haben. Insofern kam mir dieses Blaupunkt-Konzept eigentlich immer als durchaus pfiffig vor. Es gibt keine Gleichlaufprobleme, aber eine sehr gute Empfindlichkeit, wenn man nur die Ferritantenne oder die eingebaute UKW-Antenne auch für den AM-Empfang nutzt.

Nun hat Blaupunkt beim Granada de Luxe zwar im Prinzip den zusätzlichen FM-ZF-Verstärker beibehalten, aber dazu eine neutralisierte EC92 eingesetzt. Bei AM geht das Signal nun direkt auf die ECH81.

Diese Stufe mit der EC92 hat mich bei der Reparatur des Granada de Luxe länger beschäftigt. Zum einen gab es Kontaktprobleme mit der einfachen Pertinax-Röhrenfassung, zum anderen setzte beim Umschalten des Tastensatzes ab und zu ein Schwingen der EC92 ein, die den ZF-Verstärker zustopfte. Eine Abgleichmöglichkeit für die Neutralisation gibt es nicht. Ich habe dann eine ganze Reihe EC92 aus dem Vorrat durchprobiert, bis ich eine gefunden habe, die sauber arbeitet. Der Einsatz einer "müden" EC92 verhindert zwar das Schwingen, hat gleichzeitig auch mangelnde Empfindlichkeit bei UKW zur Folge. Jetzt läuft nach Neuabgleich (da war relativ wenig zu machen, nur der Ratiodetektor war etwas daneben) und ausgemessenen, bzw. neuen Röhren das Gerät mit hervorragenden Empfangseigenschaften und einem ausgewogenen Klangbild bei mir am Abend.

Mich würde interessieren, ob nur der Rotstift eines Kaufmanns den Einsatz der EC92 anstelle einer "anständigen" ZF-Röhre verursacht hat oder ob es dafür vielleicht noch andere Gründe gab.

Martin Steyer

Martin Steyer, 04.Sep.14

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