Wildbad 100

SABA; Villingen

  • Année
  • 1959/1960
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 22154
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

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 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 6
  • No. de transistors
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général); FI/IF 460/6750 kHz; 2 Etage(s) BF
  • Circuits accordés
  • 7 Circuits MA (AM)     10 Circuits MF (FM)
  • Gammes d'ondes
  • PO, GO, OC et FM
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110, 125, 150, 220 Volt
  • Haut-parleur
  • 4 HP
  • Puissance de sortie
  • 4 W (qualité inconnue)
  • Matière
  • Boitier en bois
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Wildbad 100 - SABA; Villingen
  • Forme
  • Modèle de table avec boutons poussoirs.
  • Dimensions (LHP)
  • 590 x 375 x 255 mm / 23.2 x 14.8 x 10 inch
  • Remarques
  • durch Drücken der "Phono-Stereo" Taste verwandelt sich der Radio in eine passive Lautsprecherbox (für einen Stereo-Kanal), zum Anschluß an einen Stereo-Verstärker wie z.B. Saba STV 100.

    Hierzu wird die Anodenspannung vor dem Gleichrichter abgeschaltet, die Lautsprecher sekundärseitig vom Ausgangsübertrager getrennt sowie die Beleuchtungslampe "Stereo" eingeschaltet. Der Verstärker wird an den Aussenlautsprecher-Buchsen angeschlossen.

  • Poids net
  • 12 kg / 26 lb 6.9 oz (26.432 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 379.00 DM
  • Source extérieure
  • Erb

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Contributions du forum pour ce modèle: SABA; Villingen: Wildbad 100

Discussions: 2 | Publications: 4

Reparatur einer UKW-Box wie sie in den SABA Wildbad der Type 11,12 und 100 zu finden ist.          Hans M. Knoll
 
In Zusammenarbeit mit der „ Fördergesellschaft Rundfunk- und Tonbandmuseum Köln e.V.“, und dort mit unserem Mitglied Herrn Franz Born, sollte zu einem Fehler in der UKW-Box   (ECC85) via Mail Empfehlungen zur Reparatur gegeben werden.
Befund: Der Oszillator war ohne Funktion (schwingt nicht)
 
DC-Messungen und eine optische Kontrolle aller Bauteile und der Umgebung, wie Fassung der ECC85, Variometer, Trimmer, brachten aber keinen Fortschritt. Das die Roehre auch einbezogen war, erwaehne ich nur zur Vorsicht. Es wurde beschlossen: ohne groesseren Eingriff ist kein Ergebnis zu erzielen. Das Teil wurde mir mit Post zugestellt. 
 
Eine erste Kontrolle, bestaetigte auch bei mir das vorher Gesagte. Oszillator ohne Funktion, optisch alles i. O. auch keine Spuren von nicht rueckstandsfreien Reinigungsmitteln. (Kontakt 60 oder aehnl. Warum das? In einem UKW Tuner oder TV- Tuner, sollte man nur Spray „TUNER 600“ und vergleichbares verwendet werden. Die Rueckstande anderer Mittel, zerstoeren die Oberflaechen dahingehend, dass die Daempfung bei HF oberhalb 10 Mhz schnell zunimmt und auch nicht mehr durch „Auswaschen“ reduziert werden kann. UHF-Tuner sind da mit Sicherheit tot. Der Beweis ist ja, dass deshalb der „TUNER 600“ Spray geschaffen wurde. 
 
Meine Vermutung aus Erfahrung ging eben dahin, es muss die Daempfung zugenommen haben, nur wo? Oft sind die Abgleichtrimmer oder die Drehko-Schleifkontakte schuld weil ohne Federspannung oder durch Oxidation wurde der Serienwiderstand der Kapazitaet derart hoch, dass die Rueckkopplung diesen Verlust nicht mehr ausgleichen kann. Bei Saba sind bei UKW nur in wenigen Modellen Drehkos eingebaut. Auch hier nicht.
In letzter Zeit sind bei mir damit ein GRUNDIG Hifi-Tuner (MT200) mit einem Stemag Keramiktrimmer und ein zweiter (T35) mit einem Alps Trimmer siehe Photos, 
aus meinem Familienverbund ausgefallen. Beide von 1979 und 1983. Beide Trimmer hatten in der Masseleitung eine Verlustwiderstand, der aber nicht mit einem DC- Ohmmeter gefunden werden kann. Der untere Belag (fest) kann nicht angemessen werden. Es aendert sich das Produkt aus C und R und damit die Guete der Kapazitaet und daher auch die Guete des Schwingkreises. Die ist bekanntlich 1/w* C zu R. 
Mit dieser Vorgabe ging ich das Problem an.
Was macht man um das zu Testen? Wie bei einem Audion, die Rueckkopplung erhoehen.
Im SABA macht das C112 (22 pF) Ein provisorisch parallel gelegter 22 pF hatte sofort zur Folge, dass der Oszillator anschwang.   Sowohl in Koeln als bei mit gab es keinen Beleg, dass Keramik-Kondensatoren dieser Qualitaet wie hier verwendet zu Ausfaellen gefuehrt haetten.
 
Ich habe daher die Einheit Variometerspule mit Trimmer der Oszillatorstufe ausgebaut und extern eine Messanordnung aufgebaut um die Kreisdaempfung zu bestimmen.
Hier der Handzettel mit dem Messaufbau und einigen Werten. Nur zum besseren Verstaendniss
Das Ergebnis war so, die zwei sind es nicht. Haette ich mich etwas klueger angestellt, haette ich nur den 22 pF geprueft waere es schneller gegangen. Nur ich war halt nicht so schlau.
Ich habe alle Kondensatoren der Oszillatorstufe ausgeloetet und einzeln ueber ein Vorschalt- C in den 100Mhz Schwingkreis gelegt. An dem lag ein lose angekoppelter HF-Generator mit digitaler Anzeige und ein HF-Millivoltmeter. Zugegeben, ein Aufwand den nicht jeder treiben kann. Eben deshalb gibt es diese Zeilen, um das zu umgehen.
 
Die Messungen ergaben: alle Cs bis auf den 22 pF sind in Ordnung. Der zeigte „keine Kapazitaet“ Eine Nachpruefung mit den R&S C- Messgeraet KRU, ergab auch NULL Kapazitaet.
Der Rest war nun vorgegeben. Die Cs und eine neuer 22pF wurden wieder eingebaut, die Box abgeglichen und gemessen, alles war ohne Befund. Ab nach Koeln.
 
Hier etwas zurueck,  noch die original Schaltung und eine Skizze aus der Arbeit heraus mit dem Aufbau..
Schlusswort : es haette auch einfacher gehen koennen. Aber jeder Fehler wo er auch steckt, haette sich hier zeigen muessen. Das ist derVorteil der aber hier nicht zu Tragen kam ;-)
   
Mit der Messung lassen sich Kapazitaet und Guete der Teile (Spule, Trimmer und Kerkos) bestimmen. Stoerende Drahtlaengen und Uebergangswiderstaende
Sind eliminiert , weil alles kurz eingeloetet ist..
 
   
Als Anlage, zwei Bilder der UKW-BOX  geschlossen und eine Seite geoeffnet
 
Hans M. Knoll 25.05.2008

Pièces jointes

Hans M. Knoll, 25.May.08

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Sehr geschätzte Sammlerkollegen

In einem schweizer Internet Auktionshaus entdeckte ich,dass ein Wildbad 100 angeboten wird.Der Startpreis von 99 sFr erscheint mir zwar etwas hoch,aber darum soll es hier nicht gehen.Vielmehr konnte ich noch erkennen,das rechts zwei Leuchtfensterchen sind,nämlich Sprache/Musik (Irrtum vorbehalten) und dasselbe nochmals links für Stereo/Mono.Beim Angebot im Internet war auch noch ein Bild dabei,bei welchem man die Röhrenbestückung ersehen kann.Als Endrohr verrichtet einzig und allein eine EL 84 ihren Dienst.Wie ist denn da Stereo möglich?Später,bei einem Rundfunkfachmann,der das entsprechende Schema hat,wurde dieses dann mal genau angeschaut.Bei der 3-Pol DIN Buchse für einen Plattenspieler,ist eindeutig ersichtlich,dass die beiden Kanäle zusammengeschaltet sind.Beim Tonbandgeräteanschluss handelt es sich ebenfalls um eine 3-Pol Buchse,an Stereo ist hier schon gar nicht zu denken.Weiter stellten wir fest,dass die Stereo-Phonotaste u.a die eingebauten Lautsprecher,mitsamt den Hochtönern,komplett abschschaltet.Zudem wird damit auch gleich die Aussenlautsprecherbuchse stillgelegt und wenn ich mich jetzt nicht irre,wird auch noch was bei der Anodenspannung geschaltet.Was hat sich SABA dabei nur gedacht und wie wurde die zweite Phonotaste dem Kunden erklärt,wenn absolut keine speziellen Anschlussmöglichkeiten bestehen?Beim Meersburg 100 ist es übrigens ähnlich und es würde mich nicht wundern,wenn auch noch andere Apparate aus der 100er Serie gleich gestrickt wären.War da etwa eine ungezüglete Stereo-Euphorie dran Schuld?Vielleicht kann jemand aus  einer entsprechenden Bedienungsanleitung zitieren?

 

Mir freundlichen Grüssen

Stefan Kälin

Stefan Kälin, 04.May.08

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