DDR-Museum Pirna |
01796 Pirna, Germany (Sachsen) |
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Address |
Rottwerndorfer Straße 45 M
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Floor area | 2 500 m² / 26 910 ft² Area for radios (if not the same) 10 m² / 108 ft² |
Opening times
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April - Oktober: Samstag, Sonntag: 10 - 16 Uhr
Mai - Oktober: Dienstag – Donnerstag: 10 - 14 Uhr; Samstag, Sonntag: 10 - 16 Uhr
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Status from 04/2024
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Erwachsene: 10 €; ermäßigt (Kinder 4-16 Jahre): 8 €; Familie 25 € |
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Contact |
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Homepage | www.ddr-museum-pirna.de |
Location / Directions |
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Some example model pages for sets you can see there:
Description | Das Museum zeigt DDR-typische Alltags- und Gebrauchsgegenstände vom Wohnen über Freizeit bis zum Beruf. |
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DDR Museum in 01796 Pirna Rottwerndorfer Strasse 45M
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Wolfgang Lill
07.Oct.23 |
1
Am heutigen 7.Oktober fand ich endlich den Weg in das DDR Museum in Pirna. Während in diesem jahr bereits einige solcher Museen aufgaben, hat der Inhaber Herr Conny Kaden dies zielstrebig weiter ausgebaut und ist damit erfolgreich. Ich möchte nachfolgend einen kleinen Einblick in das Objekt geben und sie neugierig machen, auch mal reinzuschauen. Am 7.Oktober wurde natürlich nochmal das modernste Einsatzfahrzeug der Volkspolizei, ein Lada 2107 sowjetischer Produktion mit Blaulicht und Druckkammerlautsprechern vorgeführt. Natürlich war auch Polizeifunk im Fahrzeug eingebaut. Damals noch analog, ich konnte mit einem Eigenbauempfänger sogar mithören... im 2 m Band Bereich 151 MHz. Und wenn sich die "Drossel" meldete, dann war es der Funkrufname des Bezirkes Dresden. In Pirna gab es auch die Wismut ( Deutsch-Sowjetische Aktiengesellschaft Uranabbbau ) . Dieses Unternehmen hatte für Ihren Betriebsschutz den Funkrufnamen "Wisent". Und so kam es wie manchmal kommen musste, da unterhielt sich eine "Drossel" mit einem "Wisent". Unser Ordner der Volkspolizei ordnete eifrig den Verkehr und wies die Besucher ein. Am heutigen 7.Oktober hatten sich auch viele Trödler zusammengefunden und es war ein buntes Markttreiben in dem ehemaligen Militärgelände ( bis 1990) . Zoll, Volkspolizei und NVA kontrollieren hier die zum Verkauf bestimmten Gegenstände. Als erstes war warme Unterwäsche ausverkauft. Ein historischer Ikarus 260 (Ikarus Budapest Ungarn ) shuttelte durch die Stadt. Immerhin hatte der Fahrer damals ein Sprechmikrofon mit Leistungsverstärker und ein Autoradio mit MW und LW zur Verfügung. Oldtimerfahrzeuge waren eine ganze Menge zu sehen. Hier von links nach rechts Trabant, dann Barkas B1000 ( der grüne mit einem damals begehrten Suchscheinwerfer ) und rechts im Bild der Wartburg 311 aus Eisenach. Der Lada Niva war ein beliebtes Fahrzeug bei der Feuerwehr und beim Forst. Mitten auf dem Hof wurde im Jahre 2018 im Eiltempo ein Mast für Mobilfunk D2 aufgebaut. Darüber habe ich bereits berichtet. Das DDR Museum hat insofern einen Vorteil , hier gibt es schnelles Internet ! machen Sie klick zum Beitrag . Damals sprach man von einem Provisorium von 3...4 Jahren. Aber der im Beitrag gezeigte denkmalgeschützte Gebäudekomplex ist fertiggestellt. In Arbeit ist immer noch die südlich vorbeiführende Umgehungsstraße. Ein bedeutendes Exponat möchte ich noch vorstellen. Der Bildhauer Georgij Neroda aus Ulan -Ude schuf die 1981 vor dem sowjetischen Pavillon auf der Leipziger Messe aufgestellte Bronze Skulptur. Es ist die größte deutsche Leninbüste mit über 4 Tonnen Gewicht und sie ist 2,5 m hoch und 2 m breit. Jetzt steht die Leninbüste neben dem Eingang des DDR- Museums in Pirna Aber zurück zu den Trödlern . Exponate Rundfunk und Fernsehen gibt es noch, aber gerade DDR- Geräte die vor Ort von vielen gesammelt werden, sind seltener geworden. Hier ein Bild von einem Trödlerstand: "Power from the east side" gab es natürlich auch mit VERMONA L9064 Hier geht es nun zur eigentlichen Ausstellung:Ein ganz wichtiger Polizist ( man könnte es vielleicht mit einem Bürgerpolizisten vergleichen ) war der Abschnittsbevollmächtigte - ABV - Er war in seinem Wohnbezirk ständig präsent mit dieser Schwalbe, er hatte in seinem Dienstzimmer nicht nur Telefon sondern auch ein Polizeifunkgerät, eine Schreibmaschine zumeist vom Typ "Erika", ein Tonbandgerät TESLA B4 sowie ein Handfunkgerät UFT721 und natürlich durfte ein Bild von Erich Honecker nicht fehlen. Hier noch einige typische Ausstattungsgegenstände, auch die Gasmaske gehörte dazu... Im nächsten Raum sind wir mitten drin . Inzwischen Museumsgeräte, wie das aus der UdSSR importierte jupiter 202, sind hier zu sehen. In den 50iger jahren mußte man für besserverdienende Handwerker, Sänger, Ärzte und Unternehmer auch hochwertigere Produkte entwickeln. Beliebt waren Musiktruhen, wo neben einem Fernseher mit 53 cm Bildröhre noch ein Rundfunkgerät, ein Plattenspieler oder häufig eine Tonband- Plattenspielerkombination eingebaut war. Ein guter Klang war damals auch ein wichtiges Verkaufsargument. Preise bis zu 4500 DM ( Ostmerk der DDR damals) wurden für solche Geräte verlangt. Hier im Bild der RFT- Musikschrank Stassfurt 53 102 PSt Handelsname: Orchidee. Foto Hofmann , vielen Dank Hersteller der wunderbaren Musikschrankmöbel war damals der Zulieferer die Firma Krechlok KG Luckenwalde. Auch die "Spannungskonstanthalter" links ein Stella von der Fa. Funke aus Weida/Thüringen auf dem RAFENA Fernseher von 1956 Typ FE 855H waren damals bei dem instabilem Stromnetz in der DDR ein muß ! Auch Versuche mit einfachem Mitteln, das Bild zu vergrößern, die gab es. Hier wird ein Rembrandt gezeigt mit "Vergrößerungslinse". In der Ausstellung ist auch der Rubens aus dem Sachsenwerk Radeberg. Einen solchen hstten meine Eltern 1956 gekauft. Das Gerät hat uns allen viel Freude gemacht. Etwas mehr habe ich dazu in einem Artikel zur Geschichte des Deutschen Fernsehfunks geschrieben. Wie etwa 1975 ein Wohnzimmer eingerichtet war, sehen wir hier: Damals noch ein schwarz- weiß Fernseher natürlich mit dem Spannungskonstanthalter, ein Stereo-Empfänger von REMA und ein Kassettentonbandgerät . So etwas war zunehmend in den Haushalten zu finden, denn in der DDR war Unterhaltungselektronik teuer, man finanzierte damit stabile Preise für Lebensmittel und andere Waren des Grundbedarfes. Typische Erzeugnisse von damals sind hier ausgestellt. Die moderne Technik wie Waschmschine, Wäscheschleuder, Staubsauger entlastete die "Hausfrau" die in den meisten Fällen ja noch berufstätig war. Eine Freude für die allermeisten Besucher ist natürlich die Zweiradausstellung . Diese Exponate sind ja noch sehr häufig im Straßenverkehr zu sehen, eben langlebig ! Soviel vom DDR Museum aus Pirna , sind Sie neugierig geworden, dies ist nur ein Einblick in einen kleinen Teil der Ausstellung. Noch viel mehr erwartet sie dort und Herr Kaden und seine Mitarbeiter freuen sich auf ihren Besuch .alle Fotos ( außer Orchidee Rückwand) Wolfgang Lill |
Wolfgang Lill
25.Apr.24 |
2
Hallo liebe Museumsfreunde ! Es ist wieder soweit . Ab 13,00 Uhr werde ich auch vor Ort sein. Die Freunde vom Radiomuseum.org können sich dann gerne auch mit Fragen an mich wenden. Wir feiern auch 60 Jahre Trabant, den "Volkswagen der DDR". Ausserdem noch ein Blick nach oben, es geht voran mit der Umgehungsstraße, der teuersten Straße Sachsens .... |
Wolfgang Lill
02.May.24 |
3
Das war der 1.Mai 2024. So voll war der gegenüberliegende Parkplatz vom Geibeltbad noch nie ! Buchstäblich bis zur letzten Parklücke war er besetzt. Ich will nicht schätzen, dies ist mir zu riskant, aber es dürfte ein Besucherrekord gewesen sein, einige Tausend.... Gleich am Eingang durfte ich diese junge Familie fotografieren. wieder viele Oldtimer und vor allem Trabis Ds wäre doch mal eine Idee für die VW-Leute im Zwickauer Werk, der Trabant Kübel mit Automatikgetriebe und Elektromotor. Die Umgehungsstraße , die inzwischen teuerste Straße von Sachsen, wächst weiter.Inzwischen ist diese über die Rottwerndorfer Straße und über die Gottleuba geschoben worden. Bis zum Kohlberg, wo diese in einem Tunnel verschwindet, ist es noch ein Pfeiler. Tunneleinfahrt auf der Westseite. Bei größerem Rückstau könnte die Brückenkonstruktion überlastet werden, möglicherweise müssen dann die Fahrzeuge in Richtung "Sächsische Schweiz" vor diesem Tunnel warten. Das sagt aber noch niemand von den Fachleuten. Warten wir es ab.... aber zurück zum DDR-Museum Im Mittelpunkt des Bildes sind drei Geräte vom Typ Kosmos zu sehen.Dieses Taschenradio hatte für die den DDR-Import nur Mittelwelle, ein Ladegerät und zwei Akkus ( die übrigens bei meinem Gerät nach 55 Jahren noch funktionieren !) waren im Lieferumfang für 150 Mark der DDR. Ich kann heute hier in Pirna noch damit Radio hören auf 639 kHz Sender Liblice bei Prag. Pirna war ja in der DDR die Hochburg der Plattenspielerfertigung. Die Kretzschmar OHG und Kurt Ehrlich produzierten einen Großteil des DDR Bedarfes, nach der Verstaatlichung 1972 kam auch noch das Funkwerk Zittau dazu., fortan hieß die volkseigene Firma Phonomat. Hier ein Plattenspieler in Kofferausführung mit eingebautem Monoverstärker Typ Junior. Dieser Betrieb hatte auch straffe Exportauflagen: einer der Hauptpartner in der BRD ( innerdeutscher Handel) war die Firma Bruns in Hamburg. Hier der Universum Sound 50, das Exportmodell des Concert 2000. Dieser wurde mit zwei Boxen B9131 , 15 Watt 4 Ohm ausgeliefert. Dann gab es ja "Traumgeräte" gerade für junge Leute. Dies ist jedoch ein Angebot der Firma GENEX. Diese Firma verkaufte für Devisen z.B. Bestellungen von Angehörigen aus der BRD an Empfänger in der DDR. Überwiegend war man natürlich bestrebt Erzeugnisse aus der DDR selbst bzw. aus der Sozialistischen Staatengemeinschaft zu verkaufen. Ich klicke hier mal den R 1612 für Sie an. Besonders viele Konsumgüter aus Japan waren auch im Lieferumfang, hier haben wir ein AM/FM Quartz Clock Radio & TV TPM 2770 von Sanyo, etwa 1982. Diese schicke Fernsehtruhe "Club11" produzierte RAFENA Radeberg von 1961 bis 1964 . Der Deckel oben links lässt sich hochklappen. Dort ist ein Plattenspieler von Ziphona Zittau eingebaut. Der Preis einer solchen Gerätekombination lag bei 3500 Mark der DDR. Mit solchen Erzeugnissen wollte man Handwerker, Ärzte und Künstler ansprechen... Unterschiedliche Kassetten von ORWO Wolfen. So richtig haben die Kollegen bei ORWO die Kassetten nie auf Weltmarktnivau geschafft. ich bevorzugte eher ungarische, die es auch in der DDR zu kaufen gab.
Aber es half nichts, mit solchen Geldscheinen konnte man im Interjob nichts bezahlen... Von diesem Körting konnte ich damals nur träumen.... Viele Künstler der DDR werden vorgestellt. Wenn Sie ihn noch nicht kennen und youtube haben, dann sollten Sie mal O.F Weidling eingeben . Auch einige Computer aus der Produktion von Robotron wie der K 8915 sind zu sehen Auch ein TELEX ist ausgestellt.... ich durfte in den 70iger Jahren auch damit arbeiten..... entscheidend war die freie Telefonleitung.....
Hinweis; einige Exponate sind in Glastruhen. Deshalb ist manchmal die Bildqualität etwas gestört |
Wolfgang Lill
01.May.25 |
4
Der 1.Mai 2025 brach alle Besucherrekorde, alle Parkplätze im Umkreis von 1 Km voll besetzt. Ich war natürlich auch dabei und kann unseren Lesern Neues berichten. Die gesamte Verkehrsregulierung sowie Ordnungs- und Sicherheitsvorkehrungen übernahmen die ehemaligen Kollegen der Volkspolizei. Zweiter von links das bin ich. Auch die Volksbank Pirna eG mit dem gepanzerten Geldautomatentransporter war gekommen. DDR-Musik gab es reichlich zu hören, Exponate von Rundfunk- und Fernsehtechnik waren da schon rarer.
Mit drei Bussen wurden Sonderfahrten durch Pirna veranstaltet. Hier noch einer von IFA ( DDR) Typ IFA Horch H6B/S, Baujahr 1956. Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe legte dann fest, daß die DDR zukünftig keine Busse mehr baut, dies erledigte dann Ungarn und alle fuhren fortan die IKARUS- Busse. Auch sowjetische Militärtechnik war eingetroffen. Auch aus Berlin waren Fahrzeuge hierher gekommen. ...und auch die AUTO-Union aus Zwickau. Neugierig war ich schon, ob es in der eigentlichen Ausstellung neue Exponate zu sehen gibt. Eine tolle Erfindung war das Dachzelt auf dem Trabant. hier die technische Information. Wartezeit immerhin 3 Jahre ! Wer wünscht sich das nicht, das 3-D-Fernsehen ? Einen Prototypen aus den 60iger Jahren können Sie im Pirnaer Museum bereits bestaunen. ein REMA MARCATO RX-41 fehlt mir noch in der Sammlung, hier steht das Gerät hinter VSG-Glas (deshalb auch nicht besser zu fotografieren) Importiert wurden die FARBFERNSEHER VOM TYP RADUGA 706 aus der UDSSR Diese zwei Fernseher stehen hoch über den Köpfen der Besucher in etwa 2,50 m Höhe ! Hier ist noch ein Raduga 730 zu sehen. Tonbandgeräte aus Osteuropa : Tesla, Unitra , gibt es einige zu sehen. Eine geschützte Unterbringung hinter Glas ist sinnvoll, das sieht man hier (leider) bei dem ZK146, Bei den DDR-Tonbandgeräten war es auch so entschieden, der RGW (Rat für gegenseitige Wrtschaftshilfe ) legt fest; die Fertigung von Tonbandgeräten in der DDR wird eingestellt ! hier ein BG20 Wie unsere Radiofreunde wissen, war das Strom- Netz in der DDR nicht stabil. Deshalb war es fast immer notwendig, einen regelbaren Trafo vor das Fernsehgerät zu schalten.
An Montagen kam nach der Aktuellen Kamera (19,30 bis 20,00 Uhr) der "Alte Film" , tolle Vorkriegsfilme mit Hans Moser, Theo Lingen und Heinz Rühmann....der ging bis etwa 21,30 Uhr. Danach kam immer der "Schwarze Kanal " mit Karl-Eduard von Schnitzler. Eine Million schalteten nach dem alten Film den Fernseher aus. Das heißt etwa 350000 KW waren plötzlich mehr im Netz. Also schnell aufspringen und den mechanisch regelbaren Trafo runterregeln. Wohin mit dem überschüssigem Strom? Innerhalb von Sekunden wurde zum Beispiel das Pumpspeicherwerk in Niederwartha bei Dresden hochgefahren. Den im Bild zu sehenden Trafo kann ich leider keinem Hersteller zuordnen. Nirgendwo ist etwas am Gerät zu finden. Vielleicht ist es sogar ein Eigenbau ? Sollten Sie den Trafo kennen wäre ich für einen Hinweis dankbar. Daneben ein STELLA300. Leider ist auch hier der Regelknauf geklaut. Wieder hinter Glas, der R4100. Wie aber die Frau Merkel hinter mir sich im Glas spiegelt, das ist ein Rätsel. Als ich mich umdrehe ist die Dame schon weg. Schade ! Hier ist der POP Sound. Er wurde nur für den Export nach Frankreich und Nordafrika hergestellt. Dieser Plattenspieler ist hier selbst in Zittau, wo er bei Phonomat 1986 /87 produziert wurde, außerordentlich rar. Nicht so rar ist die Ilona. Diese fehlt jedoch auch noch in meiner Sammlung..... Heute , am 1.5.2025 sollte ein Kinderprogramm laufen mit Frau Puppendoktor Pille ( die Schauspielerin Urte Blankenstein). Leider ist sie am 29.04.2025 im Alter von 81 Jahren verstorben. Ich glaube, viele ehemalige Zuschauer des Deutschen Fernsehfunks werden sich noch an ihre schönen Sendungen erinnern. Daß im bezirksgeleisteten Kombinat Phonomat Pirna/Zittau viel Exportplattenspieler hergestellt wurden, ist sicher bekannt. Ein Großabnehmer war in der BRD die Firma Bruns in Hamburg. Diese Geräte wurden u.a. als UNIVERSUM vertrieben. Hier ein UNIVERSUM Sound 50. Auch Telefonzellen sind inzwischen im DDR Museum angekommen. In der DDR war es oftmals die einzigste Möglichkeit zu telefonieren. Private Telefonanschlüsse waren sehr rar, vor allem in Außenbereichen der Städte und Gemeinden. Heute haben wir eine Telefonzelle als Büchertauschstation umfunktioniert, so daß diese weiterhin einem guten Zweck dienen. Ein Exponat möchte ich noch vorstellen: Die Musiktruhe "Sachsenklang" M3 . es handelt sich um eine halbautomatische Musikbox, welche sich die Firma Böhm aus Glauchau patentieren ließ. Uwe Ronneberger hat dazu folgendes geschrieben: Wo Patent draufsteht, sollte auch ein Patent drin sein. Auf vielen Geräten ist ein Vermerk angebracht über angemeldete oder auch erteilte Patente bzw. den Gebrauchsmusterschutz. In vielen Fällen lohnt sich die Recherche, auch online, beim Deutschen Patentamt und bringt zum Teil sehr interessante Details zum Vorschein. Auf einem Foto der Musikbox "Sachsenklang" fand ich den Hinweis auf einen Gebrauchsmusterschutz der DDR mit der Nummer 17352.
Unter DD17352U läßt sich folgendes nachlesen: So, das war es für diesmal. Ich hoffe, daß das DDR-Museum Pirna unter der Leitung von Conny Kaden weiterhin viele Neugierige begrüßen kann.
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