• Jahr
  • 1951–1953
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 15178
    • anderer Name: Elektro-Apparate-Fabrik
    • Marke: EAF

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 1
  • Anzahl Transistoren
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 1 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 1 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Mittelwelle, keine anderen.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 9 cm = 3.5 inch
  • Material
  • Bakelit (Pressstoff)

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Liliput 111W [MW, dynamischer LS] - Jotha-Radio, El.-App.-Fabrik
  • Form
  • Tischgerät ohne Drucktasten, bis 35 cm Breite (Kleingerät, meist dekorativ. Nur für Netzbetrieb, doch Transportgriff möglich).
  • Abmessungen (BHT)
  • 160 x 140 x 90 mm / 6.3 x 5.5 x 3.5 inch
  • Bemerkung
  • Mittelwellenbereich von 180 bis 550 m. Beleuchtete Linearskala. Das Gerät wurde auch ab Werk mit Sperrkreis geliefert (Befestigung an der Rückwand).

    Auch mit magnetischem Lautsprecher (Freischwinger), siehe Liliput.

  • Nettogewicht
  • 1 kg / 2 lb 3.2 oz (2.203 lb)
  • Originalpreis
  • 53.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Original prospect or advert
  • Bildnachweis
  • Das Gerät ist im Doppelband "Historische Radios" von Günther Abele abgebildet.

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Jotha-Radio, El.-App: Liliput 111W

Threads: 2 | Posts: 3

Bei beiden Modellen des Liliput 111W für Mittelwelle ist ein falsches Schaltbild. Es handelt sich stets um die KW-Version, deren Schwingkreisspule einen Eisenkern besitzt,    dazu ein magnetischer Lautsprecher (Freischwinger). So wurde das KW-Modell auch in der "Funkgeschichte" Heft 175 vorgestellt.

Die Spulen der Mittelwellen-Versionen besitzen keinen Eisenkern (siehe Bilder) und immer ist nur der Freischwinger-Lautsprecher eingezeichnet, obwohl dieses Modell hier einen dynamischen Lautsprecher und den dazugehörigen Übertrager besitzt. 

Im Buch "Schaltungen der Funkindustrie" Band VI (6) von Lange ist auch nur die MW-Version mit magnetischem Lautsprecher zu finden. Auch der Sperrkreis, der bei einem Teil der Modelle in der Rückwand eingebaut ist, wird bei keinem Schaltbild eingezeichnet.
Ich habe einmal das Schaltbild korrigiert für dynamischen Lautsprecher und Sperrkreis. So war das Modell ebenfalls im Handel.

W. Eckardt

 

Wolfgang Eckardt, 05.Apr.19

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Hallo,

Auf der Rückwand meines Jotha Liliput 111W (dyn) ist mir eine vom üblichen abweichende Gesellschaftsform und Firmensitz aufgefallen. Da steht:

"Hüngerle & Co., Apparatebau

Gesellschaft mit beschr. Haftung

Radolfzell / Bodensee "

Hüngerle muß nach dem Ende seiner Königsfelder KG später in Radolfzell weiterhin Geräte gebaut haben. Recherche im Abele, Historische Radios Bd.1, bestätigt das in etwa: "Hüngerle siedelte [um 1954] nach Radolfzell über, die Radiofertigung lief aus. Noch einige Jahre wurden Teile für die  Rundfunkindustrie gebaut, auch Saba zählte zu den Abnehmern." Offenbar aber auch ganze Radios. Weitere Recherche ergab sogar eine Insider- Information auf der Website des Radiomuseums Bocket. Dort ist ein Brief von Hans Bachus abgelegt, in dem er angibt, noch 1959 von Hüngerle einen Liliput 111W zu 40,-DM bekommen zu haben, der 1959 neu gebaut wurde.

Die Rückwand meines 111W (dyn) habe ich (als nunmehr 5. Rückwandfoto) zum Modell hinzugeladen. Der Aufkleber "Radio-Bott" im oberen Bereich ist wohl ein Berliner Reparaturzettel.

Stellt sich nun die Frage, ob noch mehr Jotha Geräte aus Radolfzell auftauchen.

Übrigens wird im erwähnten Brief von Herrn Bachus auch das Entstehen des Firmennamens JOTHA erhellt. Der Name ist einfach aus Hüngerles Initialen gebildet, J.H. , also Jot- Ha .

Gruß Boris Witke

Boris Witke, 10.Dec.08

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