Völkerbund 2 NETV429W

Lorenz; Berlin, Zuffenhausen u.a.

  • Anno
  • 1929–1932
  • Categoria
  • Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 2960
    • Brand: SEL

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 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 5
  • Principio generale
  • A reazione (con rigenerazione); 1 Specialità; 2 Stadi BF
  • N. di circuiti accordati
  • 2 Circuiti Mod. Amp. (AM)
  • Gamme d'onda
  • Onde medie (OM) e onde lunghe (OL).
  • Tensioni di funzionamento
  • Alimentazione a corrente alternata (CA) / 110; 120; 127; 220 Volt
  • Altoparlante
  • - Questo apparecchio richiede altoparlante/i esterno/i.
  • Materiali
  • Bachelite
  • Radiomuseum.org
  • Modello: Völkerbund 2 NETV429W - Lorenz; Berlin, Zuffenhausen u
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 400 x 237 x 240 mm / 15.7 x 9.3 x 9.4 inch
  • Annotazioni
  • Induktive Rückkopplung; abschaltbare Skalenlampe [569].

    Die Lorenz-Röhren Erstbestückung wurde aus der Bedienungsanleitung oder Literatur entnommen. Laut Patentaustauschvertrag zwischen Telefunken und Lorenz vom 1.2.1927 verzichtete Lorenz aber auf eine eigene Röhrenproduktion. Seit dieser Zeit wurden „Lorenz“ Röhren vermutlich von Telefunken geliefert. Der verwendete Zahlencode beinhaltet Heizspannung und Strom in anderer Reihenfolge als Telefunken. LL415 entspricht so z.B. vermutlich RE 154. Details siehe unter Firma Lorenz. Während der Zusammenarbeit Philips-Lorenz 1928-1930 sind auch Erstbestückungen mit Valvo Röhren möglich.

    Laut Radiokatalog Prohaska 1930/31 und 1931/32 wurde das Gerät mit Valvo-Röhren bestückt:
    1930/31: A4110 H4100D A4110 L415D G490
    1931/32: W4080 H4080D A4110 L415D G490

    Im älteren Katalog von Ohlendorf & Francke von 1929/30 wird folgende Bestückung mit Lorenz-Röhren genannt:
    LWJ4100 LHJ4100D LAJ4110 LL415D LG4150

    Die Telefunken-Röhrenbestückung:
    REN1004 RENS1204 REN904 RES174d RGN1054
    stammt offenbar aus späteren Bestückungstabellen, deren Autoren die Valvo Endröhre L415D_5pin falsch mit RES174d übersetzt haben.

    Alle gezeigten Geräte haben Endröhren mit 5-pin Röhren. Die Gebrauchsanweisung zeigt das ebenfalls.

  • Peso netto
  • 10 kg / 22 lb 0.4 oz (22.026 lb)
  • Prezzo nel primo anno
  • 420.00 RM !
  • Riferimenti schemi
  • Lange + FS-Bestückungstabellen
  • Bibliografia immagini
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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 Forum

Discussioni nel forum su questo modello: Lorenz; Berlin,: Völkerbund 2 NETV429W

Argomenti: 5 | Articoli: 18

Wertes Forum,

ein Nachbar überließ mir einen Lorenz Völkerbund NETV 429w den er auf einem Dachboden gefunden hat.Bei dem im Radiomuseum angelegten Modell wird ein Datumskonflikt des Herstellungsdatums angegeben.

Meine Überlegung, läßt sich das ungefähre Herstellungsdatium anhand von Bauteiledaten feststellen? Verbaut sind im Chassis zwei Kondensatorblöcke und eine Abstimmspule mit den Fertigungsdaten 8.27, 11.29, und ?.28. Die Röhrenbestückung ist von links gesehen RGN1054 (1929), RES374 (1931),RENS 1204 (1927), A4100 (1928), W4080 (1929).

Davon ausgehend, dass die passiven Bauteile schon bei der Fertigung verbaut wurden, dürfte das Herstellungsdatum 1929 gewesen sein.

Heinz Lucas

Heinz LUCAS, 06.Nov.19

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Hallo wertes Forum,

seit Jahren habe ich einen Lorenz Völkerbund zwei in meiner Sammlung.Das Blechgehäuse wurde zwar mal fachmännisch lackiert. Ich hoffe, dass die Farbgebung passt. Aber ich vermute, dass das Gerät mal jemandem aus dem Regal o. Ä. gefallen war. Die Rechte Gehäuseseite war völlig verbeult und der Bakelitdeckel ging nicht mehr drauf. Jetzt habe ich vor einiger Zeit damit begonnen, das Gerät zu restaurieren. U. a. wurde der Riesige Kondensatorblock neu befüllt. Das ist ja bei diesen Geräten fast schon der Schlüssel zur Funktion des Gerätes. Da ich den Lack beim Ausbeulen nicht beschädigen wollte, habe ich das Blechgehäuse auf ein Brett gelegt und mit dem Hammer vorsichtig die Beulen begradigt. Der Lack wurde kaum beschädigt, die kleinen Macken wurden mit etwas dunklerem Farbton ausgebessert. So erhielt ich ein recht ordentliches und spielklares Gerät. Wenn da nicht das Loch in der messingfarbenen Frontblede gewesen wäre. Nach dem Begutachten der Angelegten Geräte dieses Typs sah ich, dass über dem Loch eine Zinkabdeckung ist. Nun fiel mir ein, dass unser Mitglied, Herr Walz, solche Blenden nachfertigt. Schon nahm ich Kontakt zu ihm auf  - und zu meiner großen Freude hat er mir solch eine Blende nachgefertigt. Aber mit dem Hinweis, dass die Blende an meinem Gerät nicht brüniert wäre. Als ich nun die Blende bekam, merkte ich auch, dass die Blende und die von Herrn Walz gefertigte Blende nicht so recht farblich paßten. Nun befaßte ich mich mit der Frage, was ist brünieren. Nach Suchen im Internet wurde ich fündig. Eine Art Beizen von Messing. Beizen - ja kenne ich von meinen Holzarbeiten, kein Problem, aber bei Metall? Ich fand eine Firma, die dieses Mittel zum Brünieren herstellt. Nun las ich, dass das Metallteil fettbrei sein muß, also habe ich die Blende fettfrei gemacht. Nun merkte ich, der Vorbesitzer hatte die Blende nicht nur blank gemacht, sondern auch mit Mattlack bearbeitet. Dieser mußte vollständig herunter. Hier arbeitete ich mit feiner Stahlwolle. Nun wollte ich endlich brünieren. Das Ergebnis war niederschmetternd. Die Blende wurde nur an einigen Stellen dunkel. Also habe ich kurzerhand die Blende mit Farbabbeizer behandelt, anschließend nochmal mit Stahlwolle und dann nochmal Fettfrei gemacht. Nun trug ich wieder Brüniermittel auf und wartete. Das Ergebnis war überzeugend. Nun wollte ich es dem Vorbesitzer gleichtun und die Belnde mit Mattlack lackieren. Dies hatte zum Ergebnis, dass die Blende aussah, als wäre sie mit brauner Farbe gespritzt. Also wiederholte ich den Vorgang mit dem Blankmachen der Blende. Nochmal Bünieren! Anschließend habe ich die Blende dünn mit Zapponlack bestrichen. Dies, weil ich festgestellt habe, dass die Brünierung nicht sehr abriebfest ist. Heute habe ich die beiden Blenden wieder montiert und ich denke, das Gerät kann sich wieder sehen lassen. Zur Dokumentation nachfolgend zwei Bilder.

Andreas Peukert, 29.Jul.07

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Herstellung der Abdeckhaube des Völkerbund 2

Die Abdeckhaube des Völkerbund 2 fehlt leider bei fast 100 % aller Geräte, die ich kenne. Sie wurde aus Zinkspritzguss hergestellt, der durch Rekristallisation zerbröseln kann und dort , wo dies nicht geschah, hat ihre exponierte Position beim Verstauen auf dem Dachboden oder Keller ihr den garaus gemacht. Was sich die Designer von Lorenz dabei wohl gedacht haben ?

Vor vielen Jahren fand ich bei einem Sammlerkollegen eine intakte Haube und bekam die Erlaubnis eine Silikonform herzustellen.

Die Haube wurde auf einer Unterlage mit Knetmasse abgedichtet, die eine Seite der Form gegossen und nach dem Aushärten mit Trennmittel behandelt. Dann wurde die andere Hälfte gegossen. Als Gefäß diente eine Toilettenpapierrolle. Die untere Hälfte ist vor dem Guß mit Einschnitten versehen worden, sodaß die obere Hälfte nun passende "Schlüssel " trägt.

Das Material zur Herstellung der Haubennachbildung ist Epoxidharz. Die Frontplatte des Lorenz Völkerbnd 2 ist schwarz brüniert. Die Haube muß daher auch schwarz glänzend sein. Dazu wird das verwendete Epoxidharz mit Qurzmhl und Graphitpulver versetzt.

Man erhält es im Baumarkt. Joghurtbecher und Eisstil dienen zum Anmischen. Es ist ratsam, die Form aufzuwärmen, dadurch wird das Harz dünnflüssiger, man vermeidet Luftblasen und das Harz bildet Details besser ab. Eine genaue Waage ist zur Dosierung anzuraten.

Das Harz wird angemischt und in die Form gegeben. Man benötigt ca. 30 % Quarzmehl bezogen auf Harz und wenige % Graphitpulver. Für blankpolierte Frontplatten mache ich eine Version mit Zinkpulver.

Vor dem Schließen der Form sollte man das Harz nochmal gleichmäßig verstreichen, um Luftblasenbildung zwischen Harz und Form zu vermeiden. Die Herstellung von Knopfnachbildungen verläuft übrigens analog. Überschüssiges Harz läuft an den Seiten der Form heraus. Man kann aber auch oben Löcher (Steiger) anbringen, wo das Harz austreten kann, erhält aber dann "Angüsse" am fertigen Objekt.

Das Harz wird im Ofen bei ca. 60 °C ausgehärtet. Je nach verwendeter Type kann man auf den Ofen auch verzichten. Die rohen Hauben müssen von Gußrändern mit Hilfe von Schmirgelpapier oder einer Feile befreit werden und mit Zahnbürste und Graphitpulver nachpoliert werden.

(Links mit Zinkpulver, rechts mit Graphitpulver)

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kann vom Original kaum unterschieden werden.

Rüdiger Walz

 

Rüdiger Walz, 10.Feb.07

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Hallo liebe Sammlerkollegen,
ich bin seit einigen Tagen in Besitz eines fast sehr gut erhaltenen NETV429W gekommen. Einziger "Wermutstropfen" - ohne Röhren. Als ich dann volller Zuversicht an das "Röhren-Aufrüsten" ging,
stellte ich mit Entsetzen fest, dass für die laut Schaltungsunterlagen eingesetzte RES174d bei meinem Gerät kein Anschluss für das "d" vorgesehen ist. Nun kam mir die Idee, ob es vielleicht eine Bestückungsvariante mit einer RE134 gegeben haben könnte? Das Baujahr dieses Radios konnte ich laut eines Aufdruckes auf einen Blockkondensator auf Dezember 1929 bestimmen.
Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen.
Mit freundlichen Grüssen aus dem (noch) sonnigen Sachsen. Siegfried.

Siegfried WALTHER, 06.Nov.05

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Hallo liebe Sammlerkollegen,

ich sitze hier vor meinem "neuen" Lorenz NETV429W und bin etwas ratlos. Eigentlich habe ich nämlich auch keine Erfahrung mit solchen alten Geräten, da ich sonst eher Mitte 30er-50er Jahre Geräte besitze. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:

Leider ist die Röhrenbestückung falsch und auch unvollständig, ich habe mir die technischen Daten von hier ausgedruckt, leider weiß ich jedoch noch nicht, in welcher Anordnung die Röhren im Gerät sitzen müssen - ich hab mich auch noch nicht soweit mit der Schatung beschäftigt, daß ich es hieraus erkennen könnte.

Das wichtigere Problem besteht für mich jedoch darin, wie ich das Gerät auseinanderbaue um es zu reinigen und ggf. zu restaurieren. Das Bodenblech ist ja einfach abzuschrauben, aber was muß ich dann tun um an den Skalenatrieb, Netztrafo usw. zu kommen?

Es wäre super, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

Herzliche Grüße aus dem sonnigen Odenwald,

Dominik

Dominik Schulz, 18.Nov.03

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