Tornister-Empfänger b ("Berta") Torn. E.b.

Militär (verschiedene Hersteller gleicher Modelle)

  • Year
  • 1935–1945
  • Category
  • Military Receiver
  • Radiomuseum.org ID
  • 77351
    • alternative name: WEHRMACHT

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 4
  • Main principle
  • TRF with regeneration; 1 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 3 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Storage and/or dry batteries / 2/90 Volt
  • Loudspeaker
  • - For headphones or amp.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Tornister-Empfänger b Torn. E.b. - Militär verschiedene
  • Shape
  • Boatanchor (heavy military or commercial set >20 kg).
  • Dimensions (WHD)
  • 364 x 244 x 220 mm / 14.3 x 9.6 x 8.7 inch
  • Notes
  • Tornisterempfänger Torn.E.b:

    • Universell eingesetzter Empfänger
    • Frequenzbereich 97 - 7095 kHz in acht Bereichen
      • 96,6-177,2 kHz
      • 171-313,7 kHz
      • 304-558,5 kHz
      • 540-990 kHz
      • 955-1740 kHz
      • 1674-3075 kHz
      • 2920-4820 kHz
      • 4360-7095 kHz)
    • Spulenrevolver (Trommeltuner)
    • Modulationsarten
      • Telephonie (A3)
      • Telegraphie (A1) durch Anziehen der Rückkopplung bis zum Schwingen
    • Tonsieb (NF-Filter)
    • Stromversorgung (Anodenbatterie und Heizakkumulator) zusammen mit Kopfhörer und Verbindungskabeln untergebracht in Zubehörtornister
    • Gewicht inkl. Zusatztornister etwa 24 kg.

    Im späteren Kriegsverlauf gefertigte Geräte waren mit ca. 16 kg wesentlich schwerer (Zinkspritzguss anstelle Aluminiumspritzguss) und wurden ohne eingebautes Kontrollinstrument ausgeliefert, stattdessen Inschrift "Gerät ohne Messinstrument betriebsklar".

    Entwicklung von Telefunken unter der Bezeichnung Spez. 976 Bs = Torn.E.b. / 24b-305, Vertrieb im Ausland unter Bezeichnung Ae 95, Einsatz u.a. im Gerätesatz Fu 9 SE 5 (mit 5 W-Sender).
    1940 wurde eine Exportversion Ae 1020 mit Frequenzbereich 200 - 15000 kHz entwickelt, bestückt mit vier Röhren RV2,4P700.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 11.5 kg / 25 lb 5.3 oz (25.33 lb)
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Literature/Schematics (1)
  • - - Manufacturers Literature (Vorschrift zum Torn.E.b. D915/1 vom 21.9.1939)
  • Literature/Schematics (2)
  • GB: Article by R.T.Walker, in Radio Bygones April/May 2003, No.82, pp 4-7
  • Author
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Forum contributions about this model: Militär verschiedene: Tornister-Empfänger b Torn. E.b.

Threads: 10 | Posts: 24

Da ich hier schon über die Anfertigung von Kondensatoren für den Torn.e.b. berichtet habe, möchte ich der Sammlergemeinde das Gesamtergebnis nicht vorenthalten. Auf das Hochladen von Bildern auf die Modellseite verzichte ich allerdings, da dort schon ausreichend Bilder vorhanden sind.

Als Leitfaden für die Arbeit diente mir zunächst die (recht gut gemachte) CD von Wolfgang Schröer. Nach fortschreitender Arbeit und damit auch erworbenen Kenntnissen über das Gerät wurde aber immer mehr selbständiges Abeiten, angepasst an die jeweilige Situation, möglich. Das "Kochbuch" wird dann kaum noch benötigt. Ziel war: es sollte ein betriebsfähiges Gerät entstehen, aber dabei möglichst behutsam vorgegangen werden.

Da das Gerät lange ohne Gehäuse und Abschirmblechen in einem Keller gelagert war, war es innen entsprechend verdreckt. Die Bilder 1 bis 3 sind nach Entfernen des groben Drecks entstanden und vermitteln einen kleinen Eindruck vom Zustand des Gerätes.

 Bild 1

Bild 2 (HF-Teil, Röhrenfassung 1.HF-Stufe ausgebaut)

Bild 3 (HF-Teil, obere Wanne mit RK-Drehko-Antriebsachse)

Nach dem Zerlegen in die drei Hauptkomponenten NF-Teil, HF-Teil und Spulentrommel wurde zunächst die Frontplatte restauriert.

Nach Abschrauben aller Bauteile einschl. der Beschriftungsschilder (entsprechende Vorsicht ist bei den kleinen Alu-Schräubchen notwendig) wurde die Frontplatte mit einer starken Lösung eines gängigen Haushaltsreinigers behandelt. Kleine Rauhigkeiten, die auf beginnende Korrosion hindeuteten, wurden mit Stahlwolle (Körnung 000) beseitigt. Das Gesamtergebnis überraschte. Es wurde keine Neulackierung erforderlich. Lediglich die Außenseiten der Ränder zeigten stärkere Korrosionsspuren und mussten stärker geschliffen werden. Für das Lackieren der Ränder und das Ausbessern von kleinen Fehlern (z.B. an Schraubenköpfen) wurde aus grünen, weißen und schwarzen Farbresten eine halbwegs passende Farbe angemischt. Das Auge lässt sich betrügen, aber auf den Digitalfotos ist das bei genauem Hinschauen zu erkennen. Zum Schutz der Oberfläche wurde die Frontplatte abschließend mit mattem Klarlack aus der Sprühdose gespritzt. Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang, dass alle verwendeten Farben, wie beim Original, Nitrofarben sind.

NF-Teil und HF-Teil wurden ebenfalls komplett zerlegt. Bei den Chassisteilen aus Spritzguss wurden nach einer gründlichen Reinigung ausgeblühte Stellen abgeschliffen. Vor dem Neuspritzen mit Zink-Alu-Spray ist ein Abwaschen mit Nitro-Lösung sinnvoll. Die alte Schutzlackierung wird dadurch entfernt bzw. gut angelöst. Röhrenfassungen können im Ultraschallbad gereingt werden, aber Vorsicht beim Abtrocknen. All zu leicht werden die Anschluss- und Bauteilenummern mit abgewischt. Etliche Lötösen waren gebrochen und mussten erneuert werden. Die Isolierung der Drähte war total verhärtet und auch durch frühere Lötversuche beschädigt, so dass die Verdrahtung fast komplett erneuert wurde. Lediglich die Hauptkabelbäume wurden nach entsprechender Reinigung wieder verwendet.

Bei allen Spritzarbeiten ist darauf zu achten, dass die planen Flächen, wo die Metallteile aufeinander liegen, nicht mitgespritzt werden und metallisch blank sind. Wird das nicht beachtet, ergeben sich möglicherweise Probleme im Massekonzept des Gerätes.

Einige Probleme bereitete der Ausbau der Achse des Rückkopplungsdrehkos (im Bild 3), da sich die Splinte nicht herausschlagen ließen (auch nicht mit allen bekannten Tricks). Da half dann nur Ausbohren eines Splintes, damit die Achse herausgezogen werden konnte. Das Problem sind dabei die unterschiedliche Materialien: Splint aus Stahl, Zahnrad aus Alu, Achse aus Stahl. Damit der dünne Bohrer nicht verläuft, hilft nur festes und genaues Einspannen auf dem Bohrtisch einer Säulenbohrmaschine. Und dann sehr sehr viel Gefühl und die gehörige Portion Glück.

Während der Arbeiten fielen frühere Reparaturspuren auf, die möglicherweise aus verschiedenen Epochen stammten. Die schon erwähnten ausgewechselten Kondensatoren schienen die neuesten zu sein. Viele Schrauben (z.B. im Spulenrevolver), die im Original aus Aluminium sein sollten, waren aus Stahl, die Schraubenschlitze mit den entsprechenden Spuren unpassender Schraubendreher. Es gab auf den Spulenstreifen nicht zu deutende taktische Hinweise in Bleistiftschrift. Und dann die vielen vermurksten Lötstellen. So etwas kann auch 1940 nicht aus der Fertigung stammen, aber vielleicht aus Reparaturen im Feld.

Bei der Neuverdrahtung zeigte sich dann auch, wozu die Anschlussbezeichnungen an den Bauelementen gut sind. Man muss eigentlich nur die gleichbezeichneten Anschlüsse miteinander verbinden und fertig. Dass das Gerät dann doch beim ersten Wiedereinschalten nicht funktionierte lag daran, dass ich zwei Drahtbrücken im NF-Teil vergessen hatte. Das Instrument (auch mit entsprechenden Reparaturspuren) hatte den Aus- und Wiedereinbau nicht vertragen und versagte seinen Dienst. Ein freundliches RM-Mitglied hat mir ein funktionierendes geschenkt. Nochmals vielen Dank dafür.

Die Überprüfung der Eichung zeigte in allen Bereichen nur geringe Abweichung von einigen kHz. Die Empfindlichkeit ist subjektiv hervorragend, die Wirkung des Tonsiebes überraschen gut für so eine einfache Schaltung. Da alle Abgleichkerne fest saßen, wurden deswegen keine Abgleichversuche unternommen. Man kann dabei leicht alles verschlimmbessern.

Das folgende Bild zeigt das fertige Gerät.

Bild 4

Blieb nur noch das fehlende Gehäuse. Es werden zwar immer mal wieder Gehäuse für die Berta bei ebay angeboten, aber die erzielten Preise sind mir für den Schrott dann doch zu hoch. Außerdem ist das Originalgehäuse auch nicht gerade eine Schönheit. Damit mein Gerät wenigstens etwas geschützt ist, habe ich es in ein vorhandenes Gehäuse eingebaut. Das Gehäuse hatte ich vor über zwanzig Jahre vor dem Verschrotten gerettet und es sollte eigentlich einmal ein Netzteil beherbergen. Am Torn.e.b. wurden für den Einbau keinerlei Änderungen vorgenommen, vielmehr wurde das Gehäuse entsprechend modifiziert. Da das Gehäuse etwas tiefer als erforderlich ist, passt hinten sogar noch das Netzteil hinein.

Bild 5 zeigt das Gerät im vorläufigen Gehäuse.

Bild 5

Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 04.Apr.10

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Die üblichen Verdächtigen ... ?

In einer "Berta" ohne Typenschild fand sich als jüngste Datumsangabe "6.41".
Sechste Woche 1941, das Gerät sollte also aus dem Jahr 1941 stammen.
Über die letzten Jahre erwies es sich als durchaus alltagstauglich und voll funktionsfähig, das sollte so bleiben. Es sollte die große Instandhaltung stattfinden.

Ich habe niemals das übliche Kondensatortauschen durchgeführt bzw. für sinnvoll gehalten.

Hier gab es nun drei augenscheinlich auffällige Kondensatoren, C13, 14 und 50 (0,5µF).
Die Metallbecher waren deformiert, ausgebeult. Messungen der Kapazität ergaben Werte zwischen 2,5 und 13 µF ! Die Leckströme waren erhöht.
Feuchte war in das Papierdielektrikum gedrungen.
Auch C16 zeigte, obwohl mechanisch unversehrt, eine stark erhöhte Kapazität ( 8 µF ).
Die Kondensatoren dienen als Blockkondenstaren, die hohe Kapazität stört eigentlich nicht.
Dennoch sie werden früher oder später einen Kurzschluss bilden.
Die Wickel sind jeweils so voluminös, dass sie den Becher fast vollständig füllen, das Wachs füllte das restliche Volumen nicht vollständig. Oberhalb des Wickels fand sich kaum Wachs und ein weißes Pulver ( Aluminiumoxid ? )
Auch nach Erwärmung lies sich der Wickel nicht herausziehen, er musste ausgebohrt werden.
Die Becherkondensatoren einer zweiten "Berta" zeigten analoge Werte und Äußeres.

Es geht auch anders : Der Wickel von C35 (0,2µF)  ist viel kleiner, Wachs umschließt ihn zur Gänze und der Anschlussdraht ist Litze anstatt eines starren Drahtes.
Seine Kapazität betrug 0,2µF ~ Sollwert, Leckströme unauffällig, auch nach 75 Jahren.

Im "Berta" ist das Trio C50, 35 und 16 ein Alptraum.
Die Demontage gelingt erst nach Ausbau des HF-Teils.

Auch die sechs Papierkondenstoren von jeweils 0,1µF habe ich geprüft.
Seltsamerweise zeigten alle Werte zwischen 130 und 150 nF. Leckströme unauffällig.
Waren sie so produziert worden oder sind sie alle in genau gleicher Weise gealtert ?
Ein Vergleich mit einer zweiten "Berta" war nicht möglich, sie hatte eine hässliche Kur mit 60er Jahre Kondensatoren erleiden müssen.

Alle Papierwickel sind durch MKT Kondensatoren im alten Gewand ersetzt.
"Berta" spielt wieder wie eh und je, aber auch nicht besser ...

Es bleibt ein leiser Zweifel: Werden die neuen Kondensatoren ebenfalls 75 Jahre +++  halten ?

Über die keramischen Rohrkondensatoren mache ich mir keine Sorgen, sie verblieben und schienen alle bei bester Gesundheit.

Ich bleibe dabei: Ersatz nur mit einem konkreten sichtbaren oder messbaren Anlass.
.. und dann so, dass man es nicht sieht.

MfG

Werner

 

Werner Braun, 24.Aug.14

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Hans-Dieter Haase zeigte sehr schöne Replikate der Kondensatoren des "Berta".

Auch für die Voltmeter gibt es Lösungen....

Die Gehäuse hatten keine Öffnung für die Bereichstaster,
Die Messwerke waren unbrauchbar und ursprünglich nicht für den Einsatz im "Berta"  gedacht.


 

Links die "späte", rechs die "frühe" Version.
Auch die "gelbe", "rote" und "olivgrüne" Variante sollte machbar sein.

In beiden nun funktionstüchtigen Exemplaren werkeln neuzeitliche Messwerke.

Die Bereichsschalter sind sehr kleine "Mikroschalter".
Der linke Knopf ein Stück Kugelschreibermine, der rechte ein Stück Stiel eines Q-Tip.
Beide mit eingefärbtem Epoxidharz gefüllt.

Die nostalgischen Zeiger der alten Messwerke wurden auf die gekürzten Zeiger der
Fernostware geklebt.
Mit geringsten / winzigen Mengen Sekundenkleber kann man den "neuen" Zeiger für beliebige Gebrauchslagen ausbalancieren.

Die Skalenblätter sind mit TurboCad erstellte Zeichnungen.
Diesen Strich bei 11Uhr30 hatten die Skalen von "bmr", ich habe ihn  übernommen.
Zeigt er den vollständig entleerten Bleisammler an ?
Selbst die Patina lässt sich auf das schneeweiße Fotopapier drucken...

Auch dieser Beitrag soll als Anregung dienen, falls jemand vor den gleichen Problemen mit zu ersetzenden Voltmetern steht.
Im Inneren habe ich keine Scheu mit Giesharz, Kleber etc. zu arbeiten, Funktion ist alles... ?

 

 

Werner Braun, 11.Sep.09

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Vor einiger Zeit konnte ich aus einer Werkstattauflösung einen Torn.E.b. erwerben. Leider hatte der Vorbesitzer vor langer Zeit (ca. 35 Jahren) nahezu alle Kondensatoren ausgewechselt. Da das ein Rundfunkmeister und kein Restaurator war, hat er natürlich die alten Kondensatoren entsorgt.

Um einen halbwegs originalen optischen Eindruck zu erhalten, habe ich aus alten Kondensatoren versucht, Nachbauten anzufertigen. Das Hauptproblem hierbei ist, dass die Bauelemente im Torn.E.b. (und auch anderen Wehrmachtsgeräten) Bauteilenummern und Anschlussbezeichnungen tragen. Wolfgang. D. Schröer beschreibt auf seiner CD zwar ein freihändiges Verfahren mit weißer Tusche und Zeichenfeder, ich bevorzuge aber das Folienverfahren, das ich schon hier beschrieben habe.

Mir ist klar, dass das zwar keine 100prozentig originalgetreue Restauration ist, aber die Originale zu beschaffen ist mir dann doch zu langwierig, zumal meine Lebenszeit endlich ist.

Mit einem Zeichenprogramm (Designer) werden die Vorlagen maßstabsgerecht erstellt und auf selbstklebende weiße Folie ausgedruckt.

Nach dem Befüllen und Vergießen der Röhrchen und dem Bekleben habe ich die Kondensatoren zum Schutz gegen Verwischen (Tintenstrahldruck) noch mit Plastic-Spray gespritzt. Das Ergebnis sieht man hier:

 

 

Noch sind das alles vorbereitende Arbeiten. Ich plane eine Totalrestauration wie sie Schröer auf seiner CD beschreibt, doch das benötigt seine Zeit. Da das Gerät in seinem jetzigen verdreckten Zustand ausgezeichnet funktioniert, fällt die Entscheidung zur kompletten Zerlegung doch etwas schwer.

Dieser Beitrag soll als Anregung dienen, falls jemand vor den gleichen Problemen mit zu ersetzenden Kondensatoren steht.

Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 11.Sep.09

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Neu Editiert, da Einstellung Beitrag hier untunlich. 

Jens Romeikat, 18.Sep.19

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Hallo RM,

bei dieser Art von Geräten ist das Typenschild immer im Blickfeld der Bedienelemente.
Es gehört zweifellos zum Gesicht der Apparate.
Ich kann nur mutmaßen warum mir stets solche ohne Typenschild zuliefen...

Ich habe nun einen optischen Ausgleich geschaffen.
Nicht perfekt, aber ich starre nicht mehr ständig auf die zwei leeren Nietlöcher.

Dunkel erinnere ich, dass jemand die Seriennummern dem Produktionszeitraum und dem Hersteller zugeordnet hat / zuordnen konnte. Ich finde nichts mehr dazu ...
Hat hier jemand Informationen darüber ?

Das Jahr / Quartal der Produktion kann oft anhand anderer Angaben auf Bauteilen gut geschätzt werden. Der Hersteller z.T. durch Angabe oder Eigenheiten.

Wäre es "politisch korrekter" eine offensichtlich falsche Seriennummer anzunieten ?

Farbcode ?

Dort kann ich nicht antworten. RAL7028 ist > Granitgrau, fast Rabenschwarz ?

Die Gehäuse meiner 41er  / 44er "Berta" sind innen
( geschützt ) :
Schiefergrau RAL7015

Auf der Frontplatte
( jahrzehntelang der Umwelt ausgesetzt und nach intensiver Reinigung ) :
Anthrazitgrau RAL7016.

Das Typenschild traf RAL7016 mit folgendem Farbton :
 
( HP ENVY auf Normalpapier , zunächst zu hell.
Nach Auftrag von mattem Klarlack und auf Aluminiumträger geklebt : perfekt )

MfG
Werner
 

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Werner Braun, 29.Oct.14

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Die Scheibe vor der Feinskala war zerbrochen, ein Teil fehlte.
Über die Jahre war die Skala sehr vergilbt und fleckig geworden.
Kratzer und Fehlstellen in der Gravur ...
Nicht zum ersten mal reinige ich so eine Skala und erfreut sehe ich den Gilb auf meinem feuchten Tuch, da geht was ab. Diese "Berta" ist aus 1944, die jüngste soweit.
Dann hätte ich in die Tischkante beißen wollen, das Weiß ist wasser- bzw. feuchtelöslich, verschmiert in die Gravur und das blanke Metall schimmert durch. So war das noch nie.
Schon an der Frontplatte konnte man mit Wasser und Spülmittel bis auf das blanke Zink putzen ... Wasserfarben in den letzten Kriegsjahren ?

Alle Versuche die Skala zu retten misslangen und ich habe mich auf einen Teilersatz eingelassen.
Wer den gleichen Alptraum erlebt,  meine Skala ist im PDF der Anlage.
Dünnes Fotopapier, Sprühkleber und Laserdruck, fast so schön wie das Original.

Sammlergrüße
Werner
 

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Werner Braun, 28.Oct.14

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Bei meinem Torn.E.b ist der Empfang extrem verzerrt. Wenn ich das Tonsieb überbrücke ist der Empfang gut aber leiser. Die Spannungen sind im grünen Bereich und alle Kondensatoren wurden getauscht. Hat jemand einen Tipp?

MfG Torsten Stein

Torsten Stein, 24.Mar.13

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Ich bin gerade dabei meinen Berta (BJ 44) erst einmal optisch zu restaurieren. Jetzt stellt sich mir die Frage nach der damals verwendeten Farbe. Die Standardfarbe der Wehrmacht war angeblich ab 1943 RAL 7028. Mein Berta erscheint mir aber dunkler lackiert zu sein, etwa eher in Richtung Ral 8017 (Schokoladenbraun). Kann vielleicht hierzu jemand etwas sagen ? 

Ich kann leider die Farbe bei meinem lokalen Farbenhändler nicht nach Muster anmischen lassen, da er keine matten Farbtöne mische kann...

Viele Sammlergrüße

Joachim Herzig

 

P.S.: Suche immer noch komplette NF Einheit oder Bauteile hiervon vom Torn.e.B.

 

Joachim Herzig † 10.2.19, 17.Oct.10

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Was uns heute lieb und teuer ist wurde zu anderen Zeiten ganz anders bewertet.

Wer auf einen Torn.E.b mit ungewöhnlichem Aussehen trifft könnte auf einen Umbau nach Heinz Voss gestossen sein. Ein Amateurfunker mit dem Rufzeichen DL 6 DZ.


Quelle DL-QTC / Heinz Voss / DL 6 DZ

In der Zeitschrift DL-QTC / 1954 veröffentlicht er eine detaillierte , nachvollziehbare Anleitung zum
Umbau des Torn.E.b für die Zwecke des Amateurfunks

Zitat  DL-QTC 7/1954 

Trotz einer abschliessenden Mahnung...

... haben sich eventuell weniger versierte Leute inspirieren lassen.
Ich fand folgenden Umbau, vermutlich aus den 50-60er Jahren.

Im HF-Teil werkeln nun zwei EF42 und eine EF43.



Für die NF nahm man eine Röhre deren Typ eingebaut nicht lesbar ist,
deren Ausbau schier unmöglich ist.



50, 60 Jahre später ist sowohl der Umbau als auch die stümperhafte Bastelei  angesichts der Seltenheit und des heutigen Werts eines im Originalzustand erhaltenen BERTA, unverständlich..

mfg Werner Braun

Edit: Der Beitrag wurde geändert, um klar zwischen der Anleitung und dem "Gebastel" zu unterscheiden.
Ich bedauere das Missverständnis.

Werner Braun, 12.Mar.05

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